Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.12

- S.8

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Altes Zuchthaus wird modernes Wohngebäude
Turnusvereinshaus in der Innstraße erfährt Generalsanierunu — liisilcicr a m 1. Bauabschnitt beeaniien
(Th) Vor runJ einem Jahr ist aus
dem desolala i Wohngebäude
Turnusvcrcinshaus am Inn cine
Baustelle geworden. Wie intensiv
die vergangenen zwölf Monate
von dm Fachleuten und Arbeilei n !"cuul/t wurden, davon
komik- sieh die Stadtt"ührung —
an der Spit/.e Bürgermeister Roniuald Niescher, seine Stellvertreter Rudolf Krebs und Ing. Artur
Krasovic sowie zahlreiche Stadtund Gemeinderäte und leitende
Beamte — anläßlich der Firstfeier am 30. November ein Bild machen.
Mit einem Kostenaufwand von 40
Millionen Schilling wird zur Zeit
der 1. Bauabschnitt, der die
Nord- und Westseite des Vierkantgebäudes umfaßt, generalsanierl. Die Arbeiten sollen im
Frühjahr 1988 beendet sein. Die
Fertigstellung des nachfolgenden
/weiten Bauabschnittes ist für
1989 geplant.
Wie Wohnungsreferent Stadtrat
Dr. Wallnöfer betonte, bringt diese Sanierung, übrigens das größte
Stadterneuerungsprojekt in diesem Jahrzehnt, nicht nur neuen
modernen Wohnraum in den
Kern des traditionsreichen Stadtteiles St. Nikolaus, sondern durch
die Einrichtung von neuen Geschäften unter den Lauben auch
eine Verbesserung der Infrastruktur für alle.
Die aufgrund der schlechten Bausubstanz schwierigen Arbeiten
umfassen den Abbruch sämtli-

cher llolztramdcckeii, on Mauerwerksteilen, des gesamten
I)IK hsluliles, den Aushau sämtlicher Tür- und Fenstereleinente.
Selbstverständlich sind auch alle
Sanitär- und Klcklroanlagcn sowie die mit Gas betriebene Zentralheizung neu zu erstellen.
Baureferent Vizebürgermeister
Krebs, dessen besonderer Dank
dem städtischen Bauamt und den
bauausführenden Firmen galt,
hob die Bemühungen der Stadtgemeinde hervor, durch Maßnahmen wie Mauerentfeuchtung,
Wärmedämmung der Mauern
und Isolierverglasung den Altbestand auch von der Substanz her
zu verbessern.
Im Rohbau fertiggestellt wurden
bisher 34 Wohnungen, die zum //// Innenlioj des luniusvereinsliauses tu der hinsiraße Jaiiil km .//< /;
Teil auch im neu ausgebauten die Firstfeier für den 1. Bauabschnitt, der die Hälfte des Gebäuden um
(I"otos:
Intimiti)
Dachgeschoß liegen sowie die faßt, statt.
vier Geschäftslokale unter den reich" eine sinnvolle Verwertung wesenden Fachleute über/engen
Arkaden an der Innstraße.
erfährt. Kr erinnerte an die lange konnten.
Bürgermeister Niescher zeigte Vorbereitungszeit, die für diese Das Turnusvereinshaus dicnie im
sich sichtlich erleichtert, daß der Generalsanierimg notwendig ge- Laufe der vergangenen 250 .lalue
„Schandfleck" nun beseitigt wird wesen war und an die Auflagen sowohl als Zucht- oder Arbeit s
und das historische Gebäude in des Denkmalschutzamles, von haus als auch zur turnusweisen
diesem „Ur-Innsbrucker Be- deren Kinhaltung sich die an- Einquartierung von Militar.

Drei Wohnungen im neuen Dachgeschoß
Sanierung des Postamtsgebäudes in Igls beendet — Baukosten 4,8 Millionen S
(Th) Das Postamtsgebäude in
Igls, das vor rund 100 Jahren errichtet wurde und damals auch
die Schule und das Gemeindeamt
beherbergte, präsentiert sich jetzt
nach achtmonatiger Bauzeit

überaus ansehnlich: saniert, in
frischer gelber Farbe und mit
dunkelbraun gestrichenen Baikonen. Das Ortsbild hat eine entscheidende Bereicherung erfahren.
Die seit dem Frühjahr durchgeführten Sanierungsmaßnahmen
der Stadtgemeinde beinhalteten
zudem die Instandsetzung des
Daches, des Stiegenhauses und
die Bereinigung im Hofbercich.
Die nach wie vor starke Wohnungsnachfrage veranlaßte die
Stadtgemeinde, im Zuge dieser
Bauarbeiten auch das Dachgeschoß zu Wohnzwecken heranzuziehen. Drei Zweizimmerwohnungen mit je 60 bzw. 50 Quadrai meiern konnten auf diese
Weise errichtet werden.
Woliiiungsreferenl Stadtrat Dr.
limilo Wallnöfer, der im Rahmen
riiH"i" kleinen Feier in Anwesenheit NON <.K llclmiil Ki-itzinger
Nach achtmonatiger Bauzeit konnte Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer am sow ie der /iislandigen I .cilcr und
17. November die neu ausgebauten Dachgeschoßwohnungen im Post Sachbearbeiter des Sladthuuamamtsgebäude in Iglsden Mietern übergeben. Am Altbestand des Hau tes und des städtischen Wohses wurden Sanierungs- und Verbesserungsmaßnahmen durchgeführt. nungsamtes die Wohnungen
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übergab, wies dabei auf die geglückte Sanierung des Altbeslandes in Kombination mil der
Schaffung
von
modernem
Wohnraum hin.
Nicht nur die neuen Wohnungen
mit Parkettböden, Elektro-Spcicherheizungen sowie Wärmeund Schallisolierungen für Wände, Decken und Fenster entsprechen den heul igen Anlbrdcruu
gen, auch der Altbestand konnte
wesentlich verbessert werden. So
wurden z. B. sämtliche Fenster
und Außentürcn ausgewechselt,
wobei alle neuen Fenster mil
Wärnicschulzu"rglasung ausgestattet sind.
Sehr zugute gekommen sind die
Bauarbeiten aneli dei im I r d f c schoß liegenden Mutici Beratungsstelle, ilie ihre Besiiehei mm
in modernen und zucckinalii; 1
ausgestanden
Räumlichkeiten
emplaiii"cii kann.
Die Baukosten beliclcn sich ms
gesamt auf -1,S Millionen SeiiiI

ling.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 12