Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.12

- S.5

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Die Sill teilt jetzt ihr kühles Bett mit Bauarbeitern
N e u b a u d e r I " r a d i e r liriieke
(Mi)

D e i l".cicich d e i a l l e n

Kiel

I -ot"t sell fit tc — Wasscrmenue helraul / u r / e i l

mehr die I lällie

Sill

hi u c k c i n I " i . n i l isl / i i C I U C I ( n o l i
hausielle i"cuoiden. Dei N e u b a u
des

Überganges

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plam"cuiali.

(iearbeitet wird zur /eil an den
Hi ückenfundamenten und au
den Widerlagern. Die Sill /eij"l
sieh von ilirei hai inlosen Seile, sie
fuhrt der Jalnes/eii entsprechend
Niedrigwasser und kann dahei
mit dem auf die halhe Hreilc ein
gcschianktcii
I lußbell
auskommen.
Bauleiter
Dipl.-Ing.
(icriiol
Raudl >OHI sliultischcn Ticfbau:iml erläutert den weiteren Verlauf der Arbeiten: Nach Weihnachten — die Widerlager sind
dann bereits Fertig — wird das
"Iragwcrk eingerüstet und die
Schalung erstellt; für Anlang
Mär/ isl das Betonieren des Tragwerkes geplant; bereits im April
soll es tur die Kuligänger sehon
wieder grünes Lieht geben, die
Krücke wird provisorisch begehbar sein. Die Firstfeierist für Mai
orgcschen.

Die HriickenlHiusielle an der Sill in Prudi wird für Zuschauer zunehmend interessanter. (loto: irischauf)

wasserschutzverbauung beendet
sein.
Diese Ufersicherung ober- und
unterhalb der Brücke (auf einer
Länge von 140 Metern) wird am
rechten Ufer in Form von natursteinverkleideten Mauern und am
Der drängende Faktor in dieser linken Ufer in Form einer Bö1"lanung ist die Sill selbst, deren schung ausgeführt. Der jeweilige
Wasserstand dann wieder steigt. Fuß der Mauer bzw. der BöI )aher muß zu diesem Zeitpunkt schung wird durch grobe Stein„alles aus dem Wasser sein", also sätze gesichert.
auch der Düker gelegt und die in Die neue Sillbriieke, deren archidiesem Bereich liegende Hoch- tektonische Gestaltung von Ar-

Parade heimischer
Trachtcnmode
(I h) Die diesjährige Wcihnachtsausstellung in der Tiroler Handelskammer, die bis 17. Jänner
läglieh von 9 bis 19 Uhr bei freiem
Hintritt zugänglich ist, steht heuer im /eichen der Trachtenmodc.
In achl I hemenbereiche geglie
dert, wird sowohl echte Trachtcnmode als auch die heute so belieble „Leger-Tracht" vor Augen geführt. Das einfachere Dirndl ist
dabei ebenso /u sehen w ie hodenständige Abendkleidung aus
Samt und Brokat. Selbstverständlich immei mit den da/mv
hörenden Accessoires. I in leil
der 22 Modepuppen tragt auch
zünftige Berg- und Sportbcklei
dung. Alle verarbeiteten Materia

ger!" Das Bauwerk stellt daher
höchste Anforderungen an die
Statik. Die Stadtgemeinde beauftragte damit das Büro Dr. Dipl.Ing. Horst Fasser.

Miteinbezogen in die „Großbaustelle Brücke" werden im nächsten Jahr auch die Straßcn-Anschlußstücke in der KönigLaurin-AIlee, der Dreiheiligenund der Reichenauerstraße. Die

Brückenbaustelle am Weiherbach
Neubau der Weiherburgbrücke in St. Nikolaus

chitekt Dipl.-Ing. Kkkehard Hörmann stammt, wird pfeilerlos im (Th) Unmittelbar am Fuß der
Bogen, extrem schräg und zu- Weiherburg herrscht zur Zeit regleich in der Linienführung ge- ger Baubetrieb: Die Weiherburgkrümmt den l"I II I % überspannen. brücke wird neu errichtet und
Aufgrund dieser Gegebenheiten auch die unmittelbar angrenzengestaltet sich dieser Neubau ex- den Straßenstücke erfahren eine
trem schwierig. Dipl.-Ing. Randl: Verbreiterung. Daß die Arbeiten
„Ks geht nicht mehr schwieri- in dem extrem steilen Hanggclän-

lien s i n d i e i n e N a t i l i pi o d i i k le, d i e
in

I irolei

Bel n e b e n

ei ai heilel

w urden u n dmi heimischen I Ian
d e l ei h a l l lieh s i n d .

Fertigstellung des Bauvorhabens
ist für Ende 1988 geplant, mit Kosten von voraussichtlich 41 Millionen Schillini" wird gerechnet.
Um die Bevölkerung über die geplante gesamte Sillverbauung im
Bereich /wischen dein Sillsteg
und der Pembaiirbrückc n informieren, beabsichtigt die Stadigemeinde zu Jahresbeginn eine
Ausstellung der Pläne.

Schwieriges Arbeiten in steilem (> "lande: Die Wciheibitr^bruckc wird
über den Winter neu gebaut.
(loto: IrischaufJ

de äußerst schwierig sind, liegt
auf der Hand. Zudem, so Bauleiter Ing. (iernot Randl vom städtischen I iefbauamt, soll der alte
Baumbestand so weit als möglich
erhalten bleiben.
Vorläufig wird am östlichen Straßenstück gearbeitet, wobei in
Beibehaltung der bestehenden
I inicnführungtalseitigrund fünf
Meier hohe Stützmauern erforderlich
sind.
Die
neue
Mahlbelon-Plaltenbrucke über
Jen Weiherbach (Statik: Dipl.lm Andreas Sigi) wird anstelle
des bisherigen „Nadelöhrs" eine
l".ieiie on 6,5 Metern aufweisen,
• odaß in Zukunft eine Begegiiuii!" von Fahrzeugen möglich
isi. Die Fertigstellung des Bauwerkes, dessen architektonische
( •estallung in I landen der Arehileklengemeinscliafl
lleinzMalhoi-Stieli liegt, ist für Mai
nächsten Jahres vorgesehen.
Baukosten: rund 7 Millionen
Schilling.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 12

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