Gesamter Text dieser Seite:
Gefährdend abgestellte Autos
werden künftig abgeschleppt!
Aktion für Verkehrssicherheit leider notwendig
(Fiz) Das Straiten- und Verkehrsamt dor Stadt Innsbruck hat über
einhelligen Antrag des Verkehrssicherhcitskomilees der Stadt
Innsbruek (Aktion minus 10 Prozent) beschlossen, eine verschärfte Absclileppaktion jener Autos
zu starten, die Verkehrs- und fußj>angcrgefährdcnd an Kreuzungsecken und vor Zebrastreifen abgestellt werden. Auch Bushaltestellen werden oftmals verparkt,

Ampel-Ausfälle
bitte melden!
Ausfülle von Verkehrsampeln verursachen immer wieder Verwirrung. Der Stadtsen;it ersucht deshalb die Beolkerung, Ampelausfälle
Hingehend der zuständigen
städtischen Dienststelle zu
melden: Tel. 29 3 55. Auch
die Polizei leitet solche Meldungen unverzüglich weiter.
Das Umschalten der Ampeln von der aktiven Verkehrsregelung auf Gelbblinken ist kein Ampelausfall!

sodal.1 der Uns nurmchr in zweiter
Spur hallen kann, was den fliehenden Verkehr sehr beeinträchtigt.
Da die lirfahrung lehrt, daß sich
Autofahrer auch durch Strafmandate nicht abschrecken lassen, wird nun flächendeckend im
gesamten Stadtgebiet, mit dem
Schwerpunkt im Stadtzentrum,
mit dem Abschleppen begonnen.
Die Autofahrer werden mit Nachdruck darauf aufmerksam gemacht, damit sie solches Falschparken unbedingt vermeiden.
Die betroffenen Fahrzeuge werden durch die Berufsfeuerwehr
abgeschleppt und verwahrt. Die
Lenker können bei der Polizei erfahren, wo und wie sie wieder zu
ihrem Auto kommen.
Den linker treffen in jedem Fall
die Koslen für das Abschleppen,
die je nach Aufwand und Strecke
bei rund 800 S beginnen. Zusätzlich erwartet ihn ein Verwaltungsstrafverfahren durch die Polizei.
Deshalb wird mit Nachdruck auf
das nunmehr verstärkte Abschleppen hingewiesen!

Kiserne Hochzeit im ()-I)orf: Seit 65 Jahren verheiratet!
/// der Kajetan-Sweth-Straße 21 im Olympischen Dorf feierten am 20.
November Agnes (84) und Ludwig (88) Födinger das äußerst seltene
Fest der Eisernen Hochzeil. Dem Jubelpaar, seit 65 Jahren verheiratet,
überbrachte Sozial-Stadtrat Dipl.-Ing. Fugen Sprenger (Bild) die
Glückwünsche von Bürgermeister Romuald Niescher und einen (ìe
schenk korb. Agnes Födinger stanimi aus Sitz; ihr Mann aus Mittersill.
Fi kam muh dein Ersten Weltkrieg nach Innsbruck. Hier lernte er seine
inni kennen. Die beiden heirateten 1922 in der Pfarrkirche Hotting.
Heule noch schöpfen beide bei täglichen ausgedehnten Spaziergängen
Freude und Kraft. Zwei Kinder, zwei Fnkel und ein Urenkelfreuen sich
mit dem Jubelpaar.
(i"oto: Birbaumer)
Seite 2

Impfung gegen Kinderlähmung wird im Jänner weitergeführt
Die Immunisierung der Bevölkerung gegen die Polio-Frkrankung ist
auch im Jänner noch möglich, wobei zu beachten ist, daß ein vollkommener Impfschutz erst nach der Teilnahme an drei aufeinanderfolgenden Impfungen erreicht wird. Die genauen Impf termine finden Sie auf
Seite 20.
(i"oto: Murauer)

KURZ GEMELDET
• Wie das städtische Gesund- • Am Sonntag, den 20. Dezemheitsamt mitteilt, ist die Mutter- ber zieht um 17 Uhr wiederum
beratungsstelle Pradl, Rosegger- das Christkind in die Stadt ein,
straße 1, ab 1. Jänner jeden und am 23. Dezember wird die
Dienstag auch von 10 bis 11 Uhr „Igler Bergweihnacht" jung und
geöffnet.
alt weihnachtlich einstimmen.
• Aus dem Marktgeschehen im • Die traditionelle Mette am
Dezember: Vom 15. bis 24. bietet Höttinger Bild am Weihnachtsder Weihnachtsmarkt am Innrain abend beginnt heuer schon um 23
und vor der Markthalle seine Wa- Uhr. Für die musikalische Umren an, ab dem 18. ist der Christ- rahmung sorgt die Stadt musi kkabaummarkt beim Schwimmbad pelle Hotting.
Tivoli zugänglich.
• Zu den IV. Welt Winterspielen
für Behinderte vom 17. bis 24.
Jänner 1988 werden König Carl
Umweltbewußter
XVI. Gustav von Schweden und
Industriebetrieb
Königin Silvia nach Innsbruck
Die „Tiroler Loden-AG"
kommen.
wird
künftig
freiwillig
• Der ,,!• lohmarkt für alle" an
schwefelarmes Heizöl verjedem ersten Samstag vormittag
wenden, teilte der Vorstand
im Monat wurde ab 1988 vom
in einem Brief mit, den Bgm.
Innrain, wo es wegen des starken
Niescher dem Stadtsenat zur
Andrangs der privaten „landler"
Kenntnis brachte. „Das beoft zu Reibereien mit den gedeutet . . . bei der großen Verwerbsmäßigen I ländlern kam,
brauchsmenge unseres Beauf den Adolf l"ichler-l"latz vertriebes auch einen wesentlilegt.
chen Beitrag zur Verbesse• Wer am 3. Adenisonntag verrung der Innsbrucker Luft",
gessen
hat, seine Saekclien für die
heißt es in dem Schreiben.
Aktion „Bruder in Noi" ab/uge
Die Stadtväter nahmen den
ben, kann dies dutch eine Spende
freiwilligen Schritt mit Geauf
das Konto 0000 IHIJW bei
nugtuung zur Kenntnis: Das
der Sparkasse noch nachholen.
( iewerberecht macht es un• Noch his 10. Jannei ist im l"i
möglich, daß die Stadt Berolei I andesmiiseiini Ivrdinan
trieben
schadstoffarme
deuin eine Bcj"cj"iuui!1 mil Wei
Incrgiet rager verpflichtend
ken des I iroler Kunstleis Ma
vorschreibt.
von Lstcì le möglich.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 12