Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.11

- S.14

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„Nordring" durch Hotting wird nicht gebaut!
Alte Pläne beunruhigen Bürger — „Wer 1 nnerebnerstraße verzögert, gefährdet die Sicherheit"
(li/) I iunior noch lassen sich Bürger beunruhigen, Zeitungen irreI illuni, obwohl sie langst keinen ( >riincl mehr dal in hatten: Trotz
anderslautender Behauptungen ist der (in alten Knoflacher-Plänen
noch enthaltene) „Nordring" durch Hotting längst „gestorben". —
Als „Nordring" wird die I imfaliriing Innsbrucks von Westen her bezeichnet, die über die IniierebnerstralJe, Schneeburggasse und Ricusasse in die Iiinslraße führt. Nicht nur die Anrainer der Iniierebnerstrallc hatten (iruiul, sich davor zu „fürchten".
BannTercnt Bgm.-Stellv. Rudolf
Krebs sagt es deutlich: „Jede Äußerung, die behauptet, es käme
einmal eine Nordumfahrung, ist
falsch und ohne realen Hintergrund. Sie stammt von einer alten
Planvorstellung von Verkehrsplaner Dr. Knoflacher, die die Stadt
sicher nicht verwirklichen wird."

Ihr Kaufmann hat"s
(Ih) Unter dieser Devise führte
ilei
Irbensmitteleinzelhandel
unii 12. bis 17. Oktober eine Aki lonsuoche durch, in der auf die
Hcilriiiiuig der wohnungsnahen
I 111k ;t u I smöglichkeiten
aufiiK-i ksani gemacht wurde. Wertvoll IM der „Kaufmann um die
I ckc" vor allem für ältere Menschen, Alleinstehende oder junge
l-ainilien ohne eigenes Auto und
für Katastrophen fälle, wenn die
Zulieferung nicht möglich ist.
Darüberhinaus bietet er beim
Einkauf auch persönliche Beratung, menschliche Nähe und
Freundlichkeit. Von Bedeutung
ist sein Wirken als Ausbildner
von Lehrlingen und als Steuerzahler für die Gemeinde. Der Lebensmittelhändler bietet zudem
sichere Arbeitsplätze.

Dezidiert: „Der Ausbau des Höttinger Rains erfolgt. Aber eine
Weiterführung der Innerebnerstraße zur Schneeburggasse ist
nicht geplant und wird nicht gemacht."
Um für eine Ausfahrt aus der
Innerebnerstraße zu sorgen, wird
der Höttinger Rain verbreitert:
Das wird derzeit angestrebt. Allerdings gibt es dabei Verzögerungen durch Einsprüche.
Was den Ausbau der KarlInnerebner-Straße betrifft, so haben Bauausschuß und Stadtsenat
beschlossen, daß die Straße
schmäler gebaut wird als ursprünglich geplant. Das können
besorgte Bürger durchaus als ihr
Verdienst buchen. Zudem wird
nun ein Gehsteig (nordseitig) gebaut.

angebunden werden müssen
(Sen.-Rat Müller).
Allerdings ist die Stadt sehr daran
interessiert, daß hier möglichst
rasch alle Verfahren abgewickelt
werden — „denn wir müssen
trachten, die gefährliche Kreuzung mit der Mittenwaldbahn zu
entschärfen",
mahnt
Bgm.Stellv. Krebs. „Sollten sich diese
Verfahren durch Einsprüche in
die Länge ziehen, so besteht die
Gefahr, daß der Beginn der Baumaßnahmen und damit die Sicherung der Kreuzung durch eine
schon genehmigte Schrankenanlage hinausgeschoben wird."
Und, damit es wirklich klar ist:
„Geplant ist der Ausbau der KarlInnerebner-Straße
zweispurig
nur über die Kreuzung hinweg bis
zur Einmündung des GrauerStein-Weges, nicht weiter."
Die Bürger-Besorgnis war keineswegs vergebens. „Wenn man den
ersten Plan mit dem von heute
vergleicht, sieht man einen gewaltigen Unterschied sowohl in der
Straßenbreite als auch in der Linienführung. Hier hat sich die
Mitsprache der Bürger sehr positiv ausgewirkt."
Eine Eintagsfliege? Mitnichten:
Auch die B 174 war beim Baggersee vierspurig geplant. Sie wird
verläßlich nicht gebaut, weil sie
wertvolle Erholungsflächen zer-

• Das Landesjugendreferat feiert heuer sein 40-Iahr-Iubilaiiiii.
Anläßlich dieses Jubiläums fand
am 24. Oktober in Innsbruck eine
Fachtagung zum Thema „Wozu
brauchen wir noch Jugendarbeit?" statt.

Sportami und
Orchesterbüro haben
die Büros getauscht
Das Sportami der Stadt
Innsbruck ist von seinen bisherigen Räumlichkeiten am
Marktgraben 16 in das Alte
Rathaus im Stadtturmgebäude, Herzog-FriedrichStraße 21, 2. Stock, übersiedelt. Telefon 760-558; 760561; 760-562 (DW). Dafür ist
das Büro des Innsbrucker
Symphonieorchesters vom
Altstadt-Rat haus ausgezogen und hat sich im 2. Stock
des Hauses Marktgraben 16
eingerichtet (bisher Sportamt). Die Telefonnummern
bleiben gleich: 23 1 17 und
760-555 (DW).

Baureferent Krebs: „Wir haben
auch Wert daraufgelegt, daß die
Straße noch mehr dem Gelände
angepaßt wird als ursprünglich
geplant war, daß sie damit nicht
mehr den Charakter einer
schnurgeraden Straße aufweist."
Die Anpassung hat dort ihre Innsbrucker Ehepaar feierte „Eiserne Hochzeit"
Grenzen, wo Seitenwege oder Privatparkplätze
verkehrsgerechl (Th) In der Kaiser-Franz-Josef- mals eine sichere Anstellung bei

65 gemeinsame Ehejahre

Straße Nr. 11 feierte am 12. Oktober das Ehepaar Adelinde und
Kmil Mitterwallner das Fest der
Kisernen Hochzeit. Gemeinderat
Dr. Paul Kummer besuchte das
rüstige Jubelpaar und überbrachte im Namen von Bürgermeister
Komuald Niescher Glückwünsche und einen Geschenkkorb.
Adelinde und Emil Mitterwallner
sind nicht nur beide in Innsbruck
geboren und aufgewachsen, sondern haben auch ihr ganzes Leben in dieser Staili verbracht. Als
der heute 86jährige Jubilar 1(>22
im Alter von 21 Jahren um seine
damals 17jährige Adelinde freite,
mußte er eine eidesstattliche Erklärung abgehen, daß er auch in
der Lage sei, eine Frau zu erhal/•./// /es/, thi.s nur wvmyy lenrn kotine/t: UR Dr. Paul Kummer gratulier ten. Dies fiel ihm aber nicht
te dem Lhepaar Mitterwallner zur „Eisernen Hochzeit ". (/.: Murauer) schwer, hatte er doch schon daSeite 16

stören und Anrainer im O-Dorf
in ihrer Lebensqualität arg beeinträchtigen würde. Wer eigentlich
verbietet der Stadtführung, ilue
Meinung mit der Zeit /u ändern?

der Post. Durch über 45 Jahre
diente er diesem Unternehmen,
wobei sich sein besonderes Interesse für die Geographie zuletzt
mit seiner reiseintensiven Tätigkeit als Spezialreferenl für l"ostverbindungen in ganz Österreich
ideal verbinden ließ.
Keineswegs nur „rosig" waren die
gemeinsamen 65 Ehe jahre, so der
nichtrauchende
Jubilar,
der
auch, wie scine Liavi, dem Alkohol nicht /iiL"clan ist, t rot/dem sei
der (iedankc an eine Trennung
nie aufi"clauclit. Mit l "nterstüt/uiiL1 von lochici, I-nkel und Urenkel incisici! das Ihcpaai Mitici walluci noch heute semen
I laushall seihet und ci loh"i
dmch I ekl inc und I ci nsehen das
lai"csi"cschehcn und die I n !
Wicklungen bei dei Post.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 11