Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.11

- S.3

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Nicht alle Wünsche sind erfüllbar

l ; iTahnuiL"cn n a c h A n l a u f d e r „Bürgerserviee-Slelle 1 1 — I lille im R a t h a u s

Liebe Mitbürger
".
Vor einiu.cn Monaten wurde
in Innsbruck die interessante
Idee geboren, neben der
Jungbürgerfeicr aueb eine
Altbürgerfeier zu wachen.
Zweck der Jungbitrgerfeier
ist es, die jungen Menschen
auf ihre Rechte und /•"fliehten
aufmerksam z.u machen und
auch einen ersten offiziellen
Kontakt zwischen den Jungburgern und der Heimatgemeinde herzustellen. Sinn der
• I llbürgerfeier soll es sein, jenen betagten Mitbürgerinnen
und Mitbürgern, deren Hände Arbeit wir unseren Wohlstand verdanken, einfach
danke zu sagen. Der Stadtsenat sprach sich einhellig für
eine derartige Veranstaltung
aus. So werden nun der Reihe
nach alle Mitbürger der Jahrgange 1885 bis 1918 zu einer
solchen Feierstunde eingeladen.
Entsprechend dem Fassungsvermögen unserer Dogana
wurde am 5. November die
erste Altbürgerfeier für die
Jahrgänge 1885 bis 1902
durchgeführt. Es kamen über
500 Altbürger und 350 Begleitpersonen, die älteste Teilnehmerin feiert im Jänner
den 101. Geburtstag.
Diese erste Altbürgerfeier
wurde für alle Beteiligten zu
einem großen Ereignis. Tief
/"("eindruckt von der I•"rende
und I hinklnirkeit ////<7 nioren, erlebten die Unwesen
den Mitglieder des deinem
derates eine würdige l"erunstaltung. für Innsbruck war
es nicht nur ein historisches
Ereignis, es war ein F-"est der
Menschlichkeit; wir sind nut
dieser kleinen deste auf dem
richtigen Heg.

(li/) „Dei llrrr Bürgermeister
soll ;m inriii dcldinstiliif schreiIH"M, (hunil ich lui mein I rsparlcs
höhere /.insi"ii bekomme." Auch
mil solchen Wünschen wenden
sich umnchc Mitbürger an die am
5. Oktober im Kallniiishol (I in
gang on »lei Maria-I heresienStralle, gegenüber der l"oli/ei) eröffnete neue „BiirgersemceStelle". Sie müssen um Verständnis »eheten werden (was sie nichl
immer einsehen), daß das Rathaus daini wirklieh nicht ,,/usländig" ist.
Im übrigen aber erledigen die beiden freundlichen Damen in diesem Amt (Elisabeth Stauder und
Sabine Tunner) die „Kundenwünsche" unbürokratisch. Was
bei 50 bis 70 Anliegen Tag für Tag
keine Kleinigkeit ist. Senatsrat
Dr. Klaus Strassern, Chef des Referats für Bürgerservice: „Es werden auch sehr viele Anliegen vorgebracht, die nicht unmittelbar
die Stadt betreffen und in denen
das Bürgerservice nur durch eine
Weitervermittlung und Kontaktanbahnung
behilflich
sein
kann."
Manche ältere Mitbürger waren
froh, als man ihnen hier beim
Ausfüllen der Haushaltslisten

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144 Durchwahl,

Stadt studiert nun ÖBB-Pläne
zur „Bahnumfahrung Innsbruck"
Schon seit Monaten arbeitet stadi. Arbeitsgruppe
(Eiz) Eine Delegation des Innsbrucker Stadtsenats unter Führung von Bürgermeister Romuald Niescher informierte sich
am 28. Oktober in der ÖBBDirektion Innsbruck eingehend
und im Detail über die Pläne der
Bundesbahn zur Bahnumfahrung Innsbrucks, die am 19. Oktober hier eingelangt waren. Der
Präsident der Bundesbahndirektion, Dipl.-Ing. Sebastian Kienpointner, erläuterte selbst mit leitenden Herren der ÖBB die Einreichpläne. Schon in den vergangenen Monaten hat die vom
Stadtsenat vorsorglich eingesetz-

te städtische „Arbeitsgruppe
Bulinimi fanning", in der alle einschlägig befaßten städtischen
Dienststellen mitarbeiten, in einer Reihe von (besprächen und
Sitzungen beim Amt der Tiroler
Landesregierung und in der
ÖBB-Direktioii Innsbruck Informationen über die vorgesehenen
Projekte der Kahn im Raum
Innsbruck
zusammengetragen
und die Wünsche der Stadt deponiert. Wie bei der Einsichtnahme
festgestellt werden konnte, wurde
eine Reihe von Anregungen in
den Kinreichplänen bereits berücksichtigt.
Die „Arbeitsgruppe Bahnumfahrung Innsbruck" hat nun die
Ergebnisse ihrer Beratungen zusammengefaßt und legte sie übersichtlich den städtischen Entscheidungsgremien vor, die nun
die offizielle Stellungnahme der
Stadt zu diesem für Innsbruck
und seine Bewohner äußerst
wichtigen Projekt erarbeiten werden. Auch die Öffentlichkeit wird
in einer Ausstellung darüber informiert.

Vorprojekt Tür Sillvcrbaiiung liegt vor
Das Voi piojekl für die I lochwasVerständnis fiir die .Nadir wird in einer l.iuibe geweckt
serschutzverbauung dei Sili —
Noch präsentiert sich der „Iglu aus Asten" recht mager, im kommenden laut Bürgermeister Romuakl Nie
i"rühjahr jedoch soll er u. a. mit Waldreben, wildem Wein und Bohnen scher „einer der sensibelsten Piabe/>flanzt werden, und zwar von Kindergartenkindern, die auf diese mnii"sbereiche in Innsbruck, der
Weise ein Stück Natur mitgestalten können, /"/richtet wurde die zu mit großer Behutsamkeit angekünftige Iaubc in den vergangenen Wochen von der Firoler Natur- gangen werden muß" — traf am
s( •fiutzjugend im ( iarten des studiisi hen Kindergartens Reichenau-Süd 3. November aus Wien im Ratin der Reut Nicolussi-Strujh". Hinter dieser von den Kindergärtnerin- haus ein. Es wird nach Bearbeinen begrüßten Idee steht die Erkenntnis, daß das ,. 11 "undt r Sa tur" am 7; Inii!" durch die zuständigen städschon den kleinen Kindern nahegebracht werden sollte. Hoppelt cm tischen lachabteilungen dem
pravsam, wenn die l "nterweisungdeiStadtkinder in und mit I Ulfe einer Stadtsenat zugeleitet. Dann wird
richtigen IM übe erfolgt!
(Foto: Eliskases) es der Öffentlichkeit vorgestellt.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 11

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