Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.9

- S.14

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3.000 Quadratmeter Ziegeldach neu eingedeckt
Städtischer Sillblock im Sauuen wird seit drei Jahren saniert — Koste/n bisher über fünf Millionen öS.

De/" städtische Sillblock im Saggen wird in Etappen saniert, zur Zeit erhält er eine neue Dacheindeckung.
(Th) Hin freundlicher und vor allem trockener Herbst wird von allen Beteiligten erhofft: Der Sillblock, einer der städtischen
Wohnblöcke an der Ecke Erzherzog-Eugen-Straße/SebastianScheel-Straße erhält zur Zeit eine
neue Dacheindeckung. Diese Arbeiten sind Teil der seit drei Jahren laufenden Sanierung, der das
172 Wohnungen umfassende Objekt unterzogen wird.
Wie der zuständige Bauleiter des
Stadtbauamtes, Thomas Obleitner, mitteilt, stand das Erneuern
und Verstärken der elektrischen
I .eilungen in den insgesamt 16
Sliegcnhausern am Beginn der
Sanierung; gleichzeitig wurden
auch elektrische Türöffner und
Gegensprechanlagen montiert.
Den Vorschriften entsprach der
Einbau von 64 Brandschutztüren
in den Kellern und Dachböden.
Im heurigen Jahr sieht die Dachciiulcckiing am Programm, wobei sämtliche Ziegel durch role
Elernil-Helon-Dachslcine ersetzt
werden. Dies au feiner I lache von
3.000 (Juadralinetern. Hand in
Hand mit diesen Arbeiten geht
das Erneuern aller Blechteile.
Auch hier stattliehe Maße: So
sind /.. B. 470 Meter Dachrinnen
und 6(K) Meter Regenrohre erforderlich. Dem Kaminkehrer zugutekommen wird ein 230 Meter
langer Laufsteg am Dachfirst.
Die Arbeiten, die sich heuer mit
drei Millionen Schilling und ins
gesamt bisher mil Inni Millionen
Schilling zu Buche schlagen, sollen im November abgeschlossen
werden. Die Sanierung wird jedoch im nächsten Jahr weilergeführt. Da/u Bauleiter Thomas
Innsbrucker Stadtnachrichten

Obleitner: „Geplant ist, die Unmittelbar neben dem Sillblock
straßenseitige Fassade auf Putz- liegt als „Schmuckstück" die erst
schäden zu überprüfen, den Fen- kürzlich von der Stadtgemeinde
steranstrieh außen zu erneuern nach den Richtlinien des Denkund die Fassade zu färbein." malschutzes
instandgesetzte
Auch ein Vollwärmeschutz für Trainkaserne, die nun in dieses aldie Feuermauern ist vorgesehen. te Wohngebiet einen neuen Ak-

(Foto: Murauer)
zent setzt. Weitere Veränderungen wird es in nächster Zukunft
geben: Anstelle der vor kurzem
beseitigten Lagerräume und
Holzschuppen
westlich
der
Trainkascrneentsteht noch heuer
eine moderne Wohnanlage.

Moderne Pflegebetten im Wohnheim
Ein dritter Stock im Pradler Wohnheim in der Dürerstraße wird Pflegestation
(Th) Die Tatsache, daß Innsbrucks alte Mitbürger eine Übersiedlung in eines der Wohnheime
erst mit hohem Alter anstreben
— der Verbleib in der eigenen
Wohnung wird durch die vielfältigen sozialen Dienste der Stadtgemeinde erleichtert — führt in den
Heimen zu einem Altersdurchschnitt von 85 Jahren. In unmittelbarem Zusammenhang damit
steht der Bedarf an Pflegebetten.
Um diese betagten Menschen
nicht neuerlich einer örtlichen
Veränderung auszusetzen, ging
die Sladtgemeinde dazu über,
auch in den Wohnheimen eigene
I"flegestalionen
einzurichten
bzw. Provisorien auszubauen.
Begonnen wurde damit im
Wohnheim Saggen, wo im Rah
men der dort seit Jahren laufen
den
Modernisierungsarbeiten
auch zeitgemäße Pflegeeinrieh
Hingen geschaffen wurden. Noch
im Laufe des Okiobers wird der

läutert, sind 13 Einbettzimmer
und drei Dreibettzimmer vorgesehen, dazu die entsprechenden
Naßzellen mit Hebebadewanne,
Sitzdusche,
Behinderten-WC
usw. Auch die Einrichtung der
Zimmer soll erneuert werden,
wobei hier sowie in den Gängen
— wenn es nach den Vorschlägen
von Frau Ing. Susin geht — der
Krankenhauscharakter
durch

entsprechende Farbgebung vermieden wird. Weiß bleiben werden jedoch die Sanitärbereiche.
Die Stadtgemeinde rechnet mit
Baukosten inklusive Einrichtung
von fünf Millionen Schilling.
Das Innsbrucker Wohnheim
wurde 1964 errichtet, es bietet 208
Betagten in Einbettzimmern
Platz (Für Ehepaare sind Doppel/immer vorhanden).

l inbaii der bisher provisorischen
l"flcgcslalion im liinsbriickcr

Wohnheim in der Dürers!rafie in
Angriff genommen. Die IMäne
da/u erslellle die städtische
Hoc Illuni

und

I nlwiii-fsablei-

lung. W i e Iran Ing. e r a Sushi er-

//// Innsbrucker llo/i/iliei/n m der Dürerslraße wird eine moderne
Pflegestation mit 16 Betten eingerichtet.
(loto: Frischauf)

Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 9

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