Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.4

- S.4

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Wirtschaft schätzt Innsbruck
als besonders guten Standort
I landclskammer-Studie belegt hohe Zufriedenheit
(l"i/) Die Innsbrucks!" Wirtschafist leihenden sind mit den in
dei I ;indcsli;uiptstadt gegebenen
SI.IIKIOI I l;ikioren überraschend
i"iii /iiMieden. Dieses Ergebnis
belei"i eine brandneue Studie, die
Di. Walter Ager vom Statistischen Referat der Handelskammei erstellt hat („Die Wirtschaft

in Innsbruck — Anliegen, Vorstellungen") und die von Präsident LAbg. Dr. Carl Reissigl, Bezirksstellenobmann Dkfm. Gerhard Bielowski und Kammeramtsdirektor Dr. Herbert Swittalek dieser Tage der Öffentlichkeit
vorgestellt wurde.
Das so überwiegend erfreuliche
Bild wird auch durch die Vorhaltungen nur schwach getrübt, die
Komm.-Rat. Bielowski an die

Siadt macht: Man habe es verabsäumt,
weitere
InnenstadtGaragen zu bauen (obwohl die
bestehenden noch freie Kapazitäten haben); die Abwicklung von
Bauvorhaben wünscht sich die
Wirtschaft „möglichst unbüro
kratisch" (Gesetze freilich kann
die Verwaltung nicht augenzwin
kernd mißachten). Das „Hintan
halten des Ausuferns der Dis
countläden, die nicht nur den ur
banen Charakter mit ihrem plakativen Gehabe zerstören, sondern auch die individuellen, auf
Vollbedienung und Atmosphäre
ausgerichteten
Fachgeschäfte
preislich ruinieren", ist auch ein
Anliegen der Stadtführung.

Ein besonderes Geschenk machte der japanische Glaskünstler Sadaichi
Dafür klappt bei 62,3 Prozent der Usui (re.) der Stadt Innsbruck: eine Glasmalerei, die eine Geisha im traBefragten die Zulieferung „pro- ditionellen Kimono zeigt. Bürgermeister Romuald Niescher (links) und
blemlos" (nur bei 14,1 Prozent der Obmann des gemeinderätlichen Fremdenverkehrsausschusses, GR
treten echte Behinderungen auf); Werner Plank (Mitte), der die Gäste betreute, nahmen das in einmonatiähnliche Zahlen beim Abtrans- ger Arbeit geschaffene Werk in Empfang. Sadaichi Usui war mit einer
Erfolgreiche
(hier haben 19,5 Prozent von Masahiko Fujioka geführten Touristengruppe nach Tirol gekomBlumenbinderinnen port
„laufend Schwierigkeiten"). Die men: Fujioka hatte sich als begeisterter Tirol-Fan vor Jahresfrist in
Auch beim diesjährigen Landes- Abwicklung der Verkaufstätig- Innsbruck von Bgm. Niescher persönlich trauen lassen! (Eliskases)
lehrlingswettbewerb der Flori- keit erfolgt bei 67,2 Prozent „reisten errangen Lehrlinge aus Inns- bungslos", nur 9,7 Prozent werbrucker Firmen hervorragende den „laufend daran gestört". BePlätze. Landessiegerin wurde sonders gut die Abfallbeseiti- Für die besten Aufsätze gab es Geld- oder Sachpreise
Ingrid Haidacher von der Firma gung: Bei 88,9 Prozent treten keiHella Stadlwieser; mit dem ne Probleme auf.
(Th) Für die Jugend von heute ist Lehrpersonen teilnahmen, ihre
Großen
Leistungsabzeichen
der Friede sehr wohl ein Thema. wohlverdienten Preise. Anerkenwurde Barbara Oberdanner vom In Innsbruck arbeiteten 1981 Dies zeigte ein Aufsatzwettbe- nung in Form einer Urkunde bzw.
Blumenhaus Innsbruck ausge- 70.317 Menschen (1961 erst werb, an dem sieh alle Inns- eines Buchgutscheines wurde
57.046), davon pendelten 1981
zeichnet.
brucker Hauptscluilen mit rund auch allen Klassen- und Schul27.176 Arbeitnehmer ein, nur
2.800 Schülerinnen und Schülern besten zuteil.
Leistungsabzeichen erhielten Mi- 6.395 aus. 1986 wurde ein Brutto- beteiligten. Anlaß dazu war das
Bürgermeister Niescher, der bei
von
chaela Resinger vom Blumen- Wertschöpfungsbetrag
von der UNO proklamierte Jahr dieser Gelegenheit auch auf die
haus Innsbruck und Daniela 38.170 Millionen Schilling er- des Friedens 1986, das zu Frieanderen Friedensaktivitäten der
Viertier von der Firma Siedler.
arbeitet, schätzt die Kammer.
dens-Aktivitäten in den (Gemein- Stadtführung im Vorjahr hinden lühren sollte.
wies, dankte den Schülern für ihDen Schülern wurden folgende re eifrige Beteiligung und der
rhemen vorgegeben: für die 1. Jury und dem 1 .ehrkörper für die
und 2. Klasse „Als ich einmal geleistete Mehrarbeit.
Frieden stiftete"; für die 3. und 4. Die fünf Preisträger bei Thema 1:
Klasse „Der Friede beginnt im 1. Christa Jenewein, MS der
eigenen Haus, was kann ich per- Barmherzigen Schwestern;
sönlich dazu beitragen?" Nach 2. Veronika kotier, HS Willen;
einer Reihe von Vorentscheidun- 3. Mesude (iüiulüz, IIS Pemgen ermittelte die Jury die insge- baurstralie I; 4. Mario I il/, IIS
samt 10 Preisträger (fünf je The- MüllerstralJe; 5. (ìerhard Jarmer,
ma). Sie erhielten im Rahmen HS Wüten.
einer Feierstunde, an der mit Bür- Die fünf Preisträger hei Thema 2:
germeister Romuald Niescher, 1. Karin Ruhlaiid, HS(,abelsberVi/.ebürgcrmeister Ing. Artur gerstraile II; 2. Nikola ( "a/zoKr;isoie, (IR Mai:. Hermann nelli, HS Pembaurslralle I;
< iirsiiiKiir, Be/ii ksschulinspek- 3. Karsten Koops, HS Müllerloi Reg. Rat Sieinlechner, Magi- stralie; 4. Petra Jenewein, HS l iaci incaici iescher und Vizebiu germeister Ing. Krusovic über- stialsdiiekter OSR Dr. Angus! sulinen; 5. Helmut Schröder, IIS
reichten den Gewinnern im Aufsatzwettbewerb die Preise. (Eliskases) Wainmes sowie Juroren und Ix-opoldst ralle.

Jugend schreibt über den Frieden

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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 4