Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.1

- S.5

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Ein Neubau für Vereine und Veranstaltungen
Schlichte lirstlcicr a m Vcrcinshcim in A r / l

I Erstmaliger l".insat/einer I u It/Wasser- W ä r m e p u m p e

(111) Das N"ereinslieiiu iür den Stadtteil Ar/l, das die Sladtgeaus der Ablult. Die lionen Schilling betrafen; die
ineinde in der iriiheren Lehmgrube der Ziegelei Maw am Schu- < •esaiiilbaukoslen Kit das Vcr- l"crligsfcllung ist Iür I°N7 gesterbergm"g errichtet, ist im KOIIIKMI fertig. Musikalisch imi- eiiisheitn werden rund 20 Mil- plant.
rahint von der Musikka|>elle Ar/l und in Anwesenheit von Bürgermeister K<»niuald Nicsclier, Yizebürgermeister Kndolt krebs,
leitenden Beamten des Stadthaiiamtcs und den Yereinsobinännern on Ar/Ier Vereinen, wurde am 5. l)e/ember die I irsi Icier
begangen. Bürgermeister Nieschcr schilderte kurz die Kntstehungsgeschichte dieses „ungewöhnlichen und interessanten
Baues" am Rande eines unberührten und geschützten I andschaitsteiles und gab seiner Freude über die gleichzeitig erfolgte
gelungene Sanierung der Lehmgrube Ausdruck.
Vor Beginn der eigentlichen
Hochbauarbeiten war es erforderlich, Maßnahmen gegen die
Absturz- und Abbruchgefahr in
der fast senkrechten Wand aus
lehmigem Sand zu setzen. Dies
geschah durch Materialabtragimg im oberen und Aufschüttung im unteren Bereich im
Ausmaß von rund 10.000 m3.
Anschließend daran wurde der
Hang fachgerecht befestigt und
auf einer Fläche von 5700 m2
mit 1000 Bäumen und 1100
Sträuchern bepflanzt. Unter
Berücksichtigung der auwaldähnlichen Bestände in der Nähe
wählten die Fachleute des
Stadtgartenamtes auch für die
Hangbepflanzung Erlen, Birken, Pappeln, Weiden, Liguster
usw.

sentiert sich als zweigeschossiger langgestreckter Bau, der im
Untergeschoß fünf Vereinsräume und einen Schießstand und
im Erdgeschoß einen großen
Festsaal mit Bühne, ein Musikprobelokal sowie Nebenräume
umfaßt. An der Ostseite sind Hand in Hand mit der Schaffung von neuem Wohnraum durch das
Parkplätze sowie daran an- Aufstocken des Wohnblocks geht auch die Erhöhung des Wohnkomschließend ein Kinderspielplatz forts im Altbestand durch Verbesserungsarbeiten. (F.: Eliskases)
vorgesehen.

Neue Wege beschreitet die
Stadtgemeinde erstmals bei
der Heizanlage des Gebäudes.
Aus Gründen des Umweltschutzes wird neben dem
mit Öl befeuerten Heizkessel eine Luft/Wasser-Wärmepumpe vorgesehen, die ca. 80
Prozent des Jahresenergiebedarfes deckt. Der jährliche
Heizölverbrauch dürfte sich
Das Vereinsheim, das von der dadurch von rund 11.000 LiArchitcktengemeinschaft Ha- tern auf 2000 Liter verringern.
nak — Fessler — Heinz — Ma- Aus Energiespargründen plant
thoi — Streli geplant wurde, prä- man auch eine Wärmerückge-

18 Wohnungen zusätzlich

Firstfeier bei der Aufstockung am Fürstenweg
(Th) Die Kette der Firstfeiern
bei Wohnbauten riß auch im
Dezember nicht ab. Am 19. war
es bei der Aufstockung der städtischen Wohnhäuser Fürstenweg 15—21 und Fischnalerstraße 1 — 11 soweit, und Vizebürgermeister Rudolf Krebs, Wohnungsreferent
Stadtrat Dr.
Wallnöfer, der Obmann des gemeinderätlichen
Wohnungsausschusses, Ing. Franz Ba-

Der Rohbau des Vereinsheimes in der früheren Lelungrube in Arzl ist unter Dach, (loto: Murauer)

renth, Gemeinderat Helmut
Bachmann sowie leitende Beamte feierten mit der Arbeiterschaft die Dachgleiche.
Vizebürgermeister Krebs, der
u. a. auf die spezielle Ausstattung der Wohnungen hinsichtlich der Wärmedämmung und
des Schallschutzes hinwies,
dankte der Arbeiterschaft und
ermunterte sie, auf ihr Werk
stolz zu sein. Auch Wohnungsreferent Stadtrat Dr. Wallnöfer
anerkannte in dieser „Stunde
der Techniker und Arbeiter"
die Leistungen an der schwierigen Baustelle und dankte den
Mietern Iür das Inkaufnehmen
der unvermeidbaren Belästigungen durch die Bauarbeiten.
In dem insgesamt neun Wohnhäusei umfassenden Objekt
werden nach den Plänen und
unter der I citungdes Stadt bau
amtes durch Aufstockung IS
Zwei- bis Vier/immcrwohium
gen gesehallen. Die gleich/eilig
durchgeführten Verbesserungsund Isolierungsarbeiteii an den
vorhandenen
(iebaudeteilen
erhöhen auch hier den Wohnkomfort wesentlich. Die bisher
sehr zügig abgewickelten Arbeiten erfordern Mittel in 1 lohe
von 23 Millionen Schilling, mit
tier Fertigstellung ist im I ruhsommer zu rechnen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 1

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