Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.1

- S.3

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Diese Ausgabe – 1987_Innsbrucker_Stadtnachrichten_01
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Zentral gesteuerte „grüne Wellen"
100. Verkehrssignalanlage in der Annasa Straße in Betrieb genommen
( I h ) ( i i(il")sl;i(llci kein ohm Aiii|)cl;inl;i^iii ist undenkbar geworden. Nicht nur, dal» (Irr in crschicdciicu Strümrn fliclicndc
I alir/eiigeikchr /cillich getrennt werden imil», auch die 1 ul!g;iiigcr und Radfahrer :iIs dir schwächsten Verkehrsteilnehmer erhalten erst durch die Signalanlagen «lie Möglichkeit, sich im Ycrkchrsgeschchcn /u behaupten. In Innsbruck ist, orwicgen«l über
ausdrücklichen Wunsch von I Iterimreincn und Schulgcmcinschat"tcu, eine ständige Zunahme der Vcrkehrssignalanlagen n
registrieren; kürzlich ging die einhunderlste Ampel in Betrieb.

1.1che Mitbürger!
Das Jahr 1986 liegt hinter
uns, es war für Innsbruck ein
gutes Jahr. Brachte uns das
Jahr 1985 die größte Hochwasserkatastrophe seit 400
Jahren, so blieb unsere Stadt
im vergangenen Jahr von
solchen Ereignissen verschont. Tschernobyl war für
mich ein Fingerzeig Gottes,
daß auch bei den technischen Errungenschaften die
Menschheit das Augenmaß
nicht verlieren möge.
Trotz eines politisch unruhigen Jahres — waren doch
1986 die Tiroler Gemeinderatswahlen, zwei Wahlgänge
für die Wahl des Bundespräsidenten und schließlich am
23. November die Nationalrats wähl — wurde in Innsbruck sachlich gearbeitet
und unnötiger politischer
Zank unter den Stadtsenatsfraktionen vermieden.
l"or uns liegt das Jahr 1987
mit idi seinen Problemen
und Sorgen, aber auch sicher
mit vielen schönen Stunden
für jeden von uns. In Innsbruck stehen einige „große
li rocken " zur Lösung heran,
auch wenn das Budget für
198 7 schon
beschlossen
wurde. Ich denke hier zum
Beispiel an das Heimfallsrecht des Achensees, die Sanierung unserer Bergbahnen, die Verkehrsprohlctiie
etwa am Südring, am ller:<)g-()l(o-Ufer oder im
Olympischen
Dorf, die
L "nterschutzstellung unserer
Nordkette und die Verbesserung der l.uftqualität.
Gehen wir mit Optimismus
an die Arbeit!

der orhandcucn Anlagen erst
in den vergangenen elf Jahren
errichtet. Der (•rund dafür ist
im /unehmeiidein Verkehrsaufkommen bei gleichbleibender Vcrkelirsfläche zu finden,
wobei zugleich grolle .Anstrengungen um die Hebung der
Verkehrssicherheit angestellt
wurden. Daß in dieser Hinsicht
Wie Verkehrsreferent Stadtrat zenzeiten starke Radverkehr
die Ampeln überaus wirksam
Dr. Harald Hummel, der den aus Richtung l"radl sowie die
sind, läßt sich anhand von Zahdurch
separate
Knopfdruck an der Anlage in Fußgänger
len exakt nachweisen: Obwohl
der Kreuzung Amraser Straße/ Lichtzeichen bedient werden.
in der Zeit zwischen 1973 und
Die
Autofahrer
erwartet
zudem
Hunoldstraße vornahm und da1985 der Kraftfahrzeugbestand
mit die Lichtsignale in Betrieb die „grüne Welle" bei der Viaum rund 40 Prozent zugenomsetzte, ausführte, erfordert das duktkreuzung.
men hat, sind die Verkehrsunfälle mit Personenschaden auf
das Niveau von 1971 oder um
15 Prozent zurückgegangen.
Dazu zwei Beispiele aus unserer
Stadt: Nach der Inbetriebnahme der Ampelanlage an der
Kreuzung Höttinger Au/Blasius-Hueber-Straße sank die
üie 100. Ampel Zahl der Unfälle im Jahr von 16
wird in Betrieb auf 4. Ähnlich sieht die Bilanz
gesetzt; von
an der Kreuzung Egger-Lienzrechts: VizeStraße/Fritz-Pregl-Straße aus.
bürgermeister
Hier verringerte sich die Zahl
Krebs, Verder Unfälle von acht auf einen.
kehrsreferent
Das Bemühen der Fachleute
Stadtrat Dr.
gilt, auch aus Gründen des
Hummel,
Umweltschutzes, der FlüssigSenatsrat
haltung des Verkehrs. Bisher
Dipl. -Ing.
wurden 80 Prozent der AmpelMüller, Leiter
anlagen zu „grünen Wellen"
des Tiefzusammengeschlossen. Diese
bauamtes.
koordinierte Steuerung funk(Foto: Thomas
tioniert — sofern keine HinderMurauer)
nisse auftreten — in 17 Strabesonders starke, vielseitige So mancher Innsbrucker Bürger ßenzügen. Zur optimalen AusVerkehrsaufkommen in diesem wird sich an die Zeit erinnern, in nutzung dieser ZusaminenBereich eine Regelung unter der es nur vereinzelt Ampelrege- schaltiuig wird die StadtgeMiteinbeziehung aller Ver- lungcn gab. Wie Aufzeichnun- meinde eine zentrale Steuekehrsteilnehmer und in Koordi- gen des städtischen Tiefbau- rungs- und ("berwachiingseinnation mit der nächsten Signal- anites, in dessen Aufgabenbe- richtung installieren, wobei
anlage. Dies bedeutet, daß nun reich die Signalanlagen fallen, auch der öffentliche Verkehr
auch der insbesondere zu Spii- belegen, wurden 70 Prozent mit cinbe/ogeii «erden soll.

3ALL
NNSBRUCK

13.2.1987

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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr.

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