Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1986

/ Nr.11

- S.14

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1986_Innsbrucker_Stadtnachrichten_11
Ausgaben dieses Jahres – 1986
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Jeder Handgriff muß „sitzen4
10. Flughelferschulung der Berufsfeuerwehr
(Wc) Die
Berufsfeuerwehr
Innsbruck hat auf dem Gebiet
ilei
Brandbekämpfung
mit
I lubsi Inaubereinsatz Pionieraibcii geleistet und für ganz
Österreich und darüber hinaus
iMiliii"c Richtlinien ausgearbeitet. Doch der Umgang mit den
Fluggeräten will gelernt sein,
auch der kleinste Handgriff
muß „sitzen", und Piloten und
I"lugheiter müssen sich aufeinander verlassen können. Deshalb veranstaltet die Berufsfeuerwehr alljährlich eine Flughelferschulung, bei der all dies geübt und geprobt wird, worauf es
im Ernstfall ankommt.

Ehemalige Autofahrer nicht vergessen
(Th) Bereits zum 13. Mal lud
der ÖAMTC heuer Bewohner
des Wohnheimes Saggen zu einer Herbstfahrt ein. Ziel war
der Gasthof Eggenhof in Fritzens, wo die 55 betagten Menschen bei einer Jause mit Musikbegleitung gesellige Stunden
verbrachten. Angesichts der
Freude der alten Menschen
über
die
gebotene
Abwechslung entschieden der Präsident des A l i ; Dr. Walter
Waizer, und Direktor Dipl.-Vw.
Walter Ploner spontan, in Zukunft zweimal jährlich als Gastgeber zu fungieren.

Heuer fand diese Flughelferschulung am 24. Oktober statt:
50 Flughelfer der Berufsfeuerwehr und der freiwilligen Feuerwehren Innsbrucks nahmen
daran teil; Bundesheer, Innen-

500 bis 1700 L iter können bei einem A nflug auf die Ihaiulsicllc geschleudert werden. Bei Waldbränden, aber auch hei Brandkatastrophen in Hochhäusern ist der Hubschrauber heute unersetzlich.

Einfachste Handgriffe können
in Streßsituationen
ungemein
schwierig sein. Wichtig ist vor
allem, daß sich jeder auf den anderen verlassen kann.
ministerium,
Heli-Air und
ÖAMTC stellten die Fluggeräte. Mit von der Partie waren
auch das Rote Kreuz und der
Malteser-Hospitaldienst.
Neu im Einsatz war am 24. Oktober das sogenannte „Bambipocket", ein überaus handlicher
und vor allem superleichter
Wasserbehälter. Laut Branddirektor Ing. Thomas Angermair
hat er sich bewährt.

Alle fliegerischen Aktionen werden vom Einsatzleitfahrzcug mit
dem Spitznamen „Die Fliege" betreut. Im Bild Branddirektor Ing.
Thomas Angermair und Brandrat Siegfried Naher.

Das Wissen laufend erweitern
Fortbildung für städtische Kindergärtnerinnen

(Th) Was hisher eher unregelmäßig in größeren Zeitabständen geboten wurde, soll in Zukunft regelmäßig und mehrmals jährlich erfolgen: Die
städtischen Kindergärtnerinnen werden ihr theoretisches
und praktisches Wissen lautend erweitern. Dies mit Unterstützung
und
Beratung
durch IAperteli in Form von
Seminaren und Vorträgen, wobei die Stadtgemeinde neben
den heimischen Fachleuten
auch auswärtige Referenten
engagieren wird. Inhaltlich
werden sich die Veranstaltungen, so Kindergarteninspektorin Angela Heisinger, mit unterschiedlichen Schwerpunkten,
wie z. B. der Arbeitsplanung
der Kindergärtnerin oder der
musikalisch-rhythmischen I Erziehung, befassen. Aber auch
Der Wandel in der Bildungs- und Erziehungsarbeit erfordert auch die neuen Rrkenntnisse der
von der Kindergärtnerin die laufende Erweiterung ihres Wissens- Psychologie bezüglich Menstandes.
(Fotos: Murauer) schenführung und Konfliktlö-

Seite 14

sung werden weitergegeben.
Darüber hinaus sollen alte, in
Vergessenheit geratene Kinderspiele, wie das „Tempelhupfen"
oder Auszählreime, wiederbelebt werden. Hin weiteres Anliegen ist die Früherkennung
von Störungen, wie z. B. des
Verhaltens, der Sprache oder
der Körperhaltung. Auch dafür
soll der Blick der Kindergärtnerin geschärft werden.
Aufmerksamkeit geschenkt wird
auch der ganzheitlichen Förderung des Kindes, wobei in Zukunft gerade wegen tier oll mein
idealen
Familienverhältnisse
eher dem sozial-emotionalen
und nicht dem intellektuellen
Bereich verstärktes Augenmerk
zukommen sollte. Die hnlbil
dungsveranslallungen. die einer zu großen Routine bei der
Arbeit entgegenwirken sullen.
haben im Oktober begonnen
und weiden im Jänner weitergeführt.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1986, Nr. 11