Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1986

/ Nr.11

- S.9

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1986_Innsbrucker_Stadtnachrichten_11
Ausgaben dieses Jahres – 1986
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Modernes Wohnen in alter Kaserne
Trainkaserne generalsaniert — Zeitgemäße Wohnungen an Mieter übergehen
positiv für die Mieter wird
sieh MISW irken, dalt das Wohnhaus weder über einen I ill
noch über eine "liel"garage erlügt.
Wie solid die alte Kaserne gebaut war, zeigt tier Umstand,
daß die I lolztramdecken zum
größten Teil nicht erneuert werden mußten. Auch die tragenden Außen- und Innenwände
konnten aufgrund ihrer guten
Bausubstanz erhalten werden.
Unangetastet blieb selbstverständlich die Fassade. Das besondere Augenmerk bei der Sanierung galt dem Schall- und
Wärmeschutz, wobei zudem bei
den Fenstern die Auflagen des Früher hielten sich daran SoldaDenkmalamtes zu berücksichti- ten fest — das schmiedeeiserne
Der sonnige Herbsttag wurde zum Freudentag für 25 Familien, als
gen
Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer den neuen Mietern die Wohnungs- waren. Als erforderlich er- Gitter im Obergeschoß des Stieschlüssel überreichte.
(Fotos: Eliskases) wies sich das Erneuern des ge- genhauses hielt den Zeitläufen
samten Daches. Den Schluß- stand. Nur der Handlauf aus
(Th) Einmal mehr ist es der denbelägen und Schallschutz- punkt unter die Bauarbeiten Holz ist neuesten Datums.
Stadtgcmeinde gelungen, wert- fenstern dem zeitgemäßen setzte das Färbcln der Fassade
volle alte Bausubstanz zu er- Wohnungsstandard
entspre- in freundlichem Gelb und Hell- die über den Rahmen der üblihalten und zugleich den heuti- chen. Trotzdem konnten die grau.
chen Wohnbauförderung hingen Erfordernissen entspre- Kosten, wie Stadtrat Dr. Wall- Stadtrat Dr. Wallnöfer, der die ausging, hervor. Sein Dank dachend /u adaptieren. Nach nur nöfer bei der Übergabe beton- Mieter bei der Schlüsselüber- für galt Landesrat Fridolin Za14 Monaten Bauzeit ging vor te, durch z. B. die Gaseinzel- gabe ermutigte, eine interes- non. Anerkennende Worte für
kurzem die Generalsanierung heizungen, also den Verzicht sierte und engagierte Wohnge- die sichtbar gut gelungene Sader Trainkaserne in der Er/- auf eine zentrale Heizanlage, meinschaft zu bilden, hob die nierung fand Stadtrat Dr. Wallherzog-Eugen-StraI5e 46 zu niedriger gehalten werden. In besondere Förderung dieses nöfer auch für die befaßten
Ende, und Stadtrat Dr. Bruno finanzieller Hinsicht ebenfalls Objektes durch das Land Tirol, Abteilungen im Stadtbauamt.
W"allnöfer konnte an 23 freudestrahlende Familien die
Wohnungsschlüssel
übergeben.
Der reizvolle, unter Denkmalschutz stehende Bau der Jahrhundertwende, der nach den
Planen von Stadtbaudirektor
Hduard Klingler errichtet wurde, setzte damals städtebauliche
Maßstäbe für den Saggen. Seine
stilgerechte Sanierung, die 15
Millionen Schilling erforderte,
bedeutet zugleich den ersten
Schrill für die geplante Stadterneuerung in diesem Bereich.
Die Räume der alten Trainkaserne (Kaserne des Nachschub
trosses), die, ohne jemals entsprechend adaptiert worden zu
Sein, seit 1921 Wohnzwecken
dienten, sind jetzt kaum wiederzuerkennen. Nach den Planen
und unter der Leitung des
Stadtbauamlcs entstanden hier
23 Ein- bis Vierzimmerwohnungen, die in ihrer Ausstattung /.ur /.cu ihrer l:rrt mit •/.. B. verfliesten Bädern mil ten Architektur weitgehend die Verhüttung in der F.rzherzog- Fugen-Straße. Sie enthüll nun nach ihrer
Heißwasser boi lern. Parket Ibo- (ieneralsanierung _i zeitgemäß ausgestattete städtische Mietwohnungen.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1986, Nr. 11

Seite 9