Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1986

/ Nr.11

- S.3

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Moderne Gelenkobusse für Innsbruck
13 I ; i h r / c u u c a n u c k a u t i
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Obussen bei (Irr I iniiii (>AI —
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Suche. Die I iitscliciduiij; fiel
dieser Tilge im Aut"sichlsrat der
liinshriicker Verkehrsbetriebe.

Liehe Mitbürger!
Atti Sonntag sind Nationalratswahlen. Der Ruf zur Urne ist für viele kein Grund
zur Freude: Politskandale,
Lalle von Mißwirtschaft verhreiten neben verständlichem Ärger auch Politikverdrossenheit. Mancher beabsi eilt igt, nicht zu wählen.
I Demokratie- Verweigerung
kann, das möchte ich deutlich sagen, zum Bumerang
werden: Wer auf die Wahl
verzichtet, läßt andere für
sich darüber bestimmen, was
ihn später höchstpersönlich
he trifft. Einige unserer
Nachbarn — ich denke etwa
an die Tschechoslowakei
oder Ungarn — würden für
die Möglichkeit freier Wahlen viel auf sich nehmen.
Lreiheit und Friede sind
nicht selbstverständlich —
besonders der Friede ist ein
gefährdetes Gut. Die UNO
hat das Jahre 1986 zum
„Jahr des Friedens" erklärt.
Kriege in aller Welt belegen,
wie wenig sich Mächtige daran halten. Dazu bedroht ein
erschreckendes Arsenal verheerender Waffen in Ost und
West die gesamte Menschheil. Die Innsbrucker Stadtführung ruft im Zeichen des
UNO-Friedensjahres zu einer Friedenswallfahrt mit
Bischof Dr. Reinhold Stecher iiuf. Wir gehen am
Samstag, dem /.». Dez.etnber. um 15 Uhr von der KajH"lle heim „Großen Gott"
gemeinsam zum renovierten
Höttinger Bild. Ich darf dazu
die Bevölkerung — Einzelpersonen wie Organisationen herzlich einladen.

Is handelt sieh um IS Meter
lange (Gelenkobusse mit drei
Achsen und vier Doppeltüren
mit angenehm niedrigen I instiegstufen. Sie bieten Platz für
162 Fahrgäste; die Sitze sind
gepolstert. Kin Bus inklusive
K-Ausrüstung kostet ca. 5,5
Millionen Schilling.
Gleiche Obusse verkehren bereits in Salzburg, Linz, Mürztal
und in Bergen, Norwegen. Man
hat somit nicht die „Katze im
Sack" gekauft, sondern weiß
von den guten Erfahrungen der
genannten Städte mit diesem
Bussystem. Um auch dem Mitbewerber „Steyr" eine Chance
zu geben, hat man dort zusätzlich zwei Obusse in Auftrag gegeben. Sie werden für ein Jahr
als Testfahrzeuge eingesetzt;
wenn sie die „Prüfung" bestehen, werden sie ebenfalls angekauft.
Somit werden nach 12 Jahren
Unterbrechung durch Innsbruck wieder umweltfreundliche Obusse fahren. Zunächst in
die Reichenau und in das Olympische Dorf. Die Premiere ist
für Herbst 1988, gleichzeitig

B a u b c u i n n d e r I a h t It/itimu n o d i
mit d e r L r ö l i n i m g dei n e u e n
l"radler Sillbrueke, o i g e s e h e n ,
Noch heuei u n d mit d e m Ran
d e r n e u e n ( )luislaln leit img heg ö n n e n . Die I a h i d i a h t l a n g c
betrat 1 ,! ,>5 K i l o m e t e r ; .""SO M a -

heuer

sten, 1420 l a l i r d r a h t s l u t / p i m k le, U> K r e u / u n g c n , zehn Wci
e l i e n a n l a g e n , 24 S t i e c k e n l i e n
n e i , 24 Schalter sow ie dici l "in
s p a n n w e r k e sind ei "Ionici lieh.
Kosten d a i n i : ."".S.S M i l l i o n e n .

Es gibt wieder Schisaisonkarten
Im Vorverkauf bis 5. 12. zehn Prozent billiger
(We) Freunde des alpinen Schisports, aufgepaßt! Die Innsbrucker Schisaisonkarten gibt
es wieder. Schi fahren, sozusagen vor der Haustür, die ganze
Saison, so lang und so oft man
will, heißt das Motto. Wo? Am
Patscherkofel, auf der Seegrube, auf der Mutterer Alm
und in der Lizum. Kostenpunkt: S 4000,—. Ganz Schlaue
nützen jedoch den Vorverkaufsrabatt: Ab sofort bis
einschließlich 5. Dezember
ist diese „Supersaisonkarte"
im Vorverkauf zum Preis von
S 3600,- im IVB-Büro in der
Salurner Straße erhältlich.
Man spart somit vier Hunderter. Wer nur in Innsbruck Schi
fahren möchte und auf die
Lizum verzichtet, für den haben die Verkehrsbetriebe eine
Saisonkarte zum Preis von
S 2500,— anzubieten. Im Vorverkauf, bis 5. Dezember, sind

//; S,il. hi iiv (•/probt und heu • auch zum Innsbrucker
Stadtbild
gehören.

inma

dafür nur S 2250,— zu berappen. Kinder zahlen jeweils die
Hälfte, wobei auch bei den Kindersaisonkarten bis 5. Dezember der zehnprozentige Rabatt
gewährt wird.
Insgesamt 64 Kilometer herrliche Pisten bieten die Schigebiete der Axamer Lizum, der Mutterer Alm, der Nordkette und
des Patscherkofels. Kein Grund
also für den Innsbrucker, lange,
strapaziöse Anfahrten mit dem
Auto auf sich zu nehmen, bis
man endlich seine Brettln anschnallen kann. Die Schisaisonkarte für den Schigroßraum
Innsbruck einschließlich Lizum
gibt es erst seit dem Vorjahr. Als
Service und im Bestreben, das
Schifahren für die Innsbrucker
noch preiswerter zu machen,
bieten nun die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und die Lizum
AG die Karten zum ermäßigten
Vorverkaufspreis an.

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Innsbrueker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1986, Nr. 11

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