Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1986

/ Nr.9

- S.13

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Kultur, Sport und Lebensfreude
sind in Tbilissi zu Hause
Die L i e d e r und T ä n z e Georgiens kennt nahezu die ganze
Welt. Worin besteht das G e heimnis des Erfolges der Volks-

künstler aus dem Land der rau-

Vor der Vernissage:
Kinderzeichnungen.

Galerie für

hen Berge und der b l ü h e n d e n
Täler? Vielleicht darin, d a ß das
Singen und Tanzen den M e n schen dort im Blut liegt. Viel-

Im städtischen
Seite 14

leicht aber auch im lebensfreudigen und geselligen Charakter
der Georgier, in ihrem Temperament, in ihrer Ausdruckskraft
und ihrer Begabung. U n d dieser
Begabung wird vom Kindesalter an recht kräftig unter die A r me gegriffen: A l l e i n in Tbilissi
gibt es 15 Kunst- und Musikschulen, wo qualifizierte Maler,
Architekten, Komponisten, Regisseure, Wissenschaftler und
Ingenieure ihre Erfahrungen an
die Jugend weitergeben. Den
jungen Einwohnern von Tbilissi
stehen zwei Jugendtheater, drei
Puppenspiele sowie zehn K i n o säle zur Verfügung. Der Stolz
der Stadt ist eine eigene Kindergemäldegalerie in einer alten
viergeschossigen Villa.
Tbilissi ist so wie Innsbruck eine
sportliche Stadt. Die Mannschaft von Dynamo-Tbilissi
mischte in der höchsten Liga
des sowjetischen Fußballs stets
kräftig mit. Doch nicht nur die
Fußballer haben einen guten
Ruf. Im Bereich des Ringkampfes, der Leichtathletik, beim
Basketball, im Judo sind wiederholt bei großen internationalen Tunieren, bei Welt- und
Europameisterschaften
sowie
bei Olympischen Spielen Spitzenplätze errungen
worden.

Ballett- und Operntheater:

Szene aus dem Ballett

Eines der ältesten Baudenkmäler

der Stadt: die

Sioni-Kuthcdrule

Tbilissi verfügt über einen
Sportpalast mit 10.000 Plätzen,
zehn Stadien, darunter das
„ D y n a m o - S t a d i o n " mit 80.000
Plätzen, 16 Schwimmbecken,
zwei Radrennbahnen und mehr
als 500 Sporthallen und Tennisplätze.
Eine gute Stunde Fahrzeit außerhalb von Tbilissi ist derzeit
ein gigantisches Schisportzentrum im Entstehen. In Gudauri,
wie das künftige georgische Paradies des alpinen Schisports

heißt, rechnet man mit ca.
25.000
Schiläufern
täglich.
22 Lifte sind projektiert. Derzeit ist dort auch ein komfortables 300-Betten-Hotel mit
Mehrzweckkonferen/.sä 1 en, einer Schwimmhalle, Tennisplätzen, einer Kegelbahn, einer
Sauna und einer Disko im Entstehen. Den Entwurf besorgten georgische Architekten, für
den Bau zeichnet eine österreichische Firma verantwortlich.

„Carmen".

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1986, Nr. 9