Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1986

/ Nr.9

- S.5

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Stadtbücherei moderner und kundenfreundlicher
Nach Renovierung ist die S t a d t b ü c h e r e i wieder g e ö f f n e t — 33.500 B ä n d e warten auf ihre Leser
(We) Die städtische Bücherei,
seit ihren Anfängen in den
vierziger Jahren im Hans des
Innshrncker erkehrsvereins
am Burggraben untergebracht,
erstrahlt in neuem (ihm/. Nach
einer mir /weimonati^en Sperre wurde am S. September in
den renovierten Räumen der
Betrieh wieder aufgenommen.
Innsbrucks kleine und große
I esentiteli haben somit allen
Grund zur Freude. Die Stadt
hat rund 600.000 Schilling investiert, und Bibliothekar Peter
Kolar hat sich einiges einfallen
lassen, um die Stadtbücherei in
ein modernes Gewand zu stekken.
Man beließ es nämlich nicht nur
beim Ausmalen der Räumlichkeiten und den sonstigen nach
Jahrzehnten der
Benützung
üblichen Erneuerungsarbeiten:
Gleich beim Betreten sticht der
neu gestaltete und nun um vieles kundenfreundlichere Empfangsraum ins Auge; wohltuend
ist auch die neue Beleuchtung.
Durch einen Zimmertausch
mit dem Innshrncker Verschöiicrungsverein, der im seihen
Haus sein Domi/il aufgeschlagen hat, konnte die Kinderund .lugendhihliothek auf die
Südseite verlegt und somit unmittelbar der Krwachsenenhücherei angeschlossen werden.
Wesentlicher Vorteil dabei: Erwachsenen- und Kinderbüchereien haben nun dieselben Öffnungszeiten, und man benötigt
mir mehr ein Ausleihheft.
Durch die Einbeziehung des
Granges konnte eine neue Ausstellungsfläche für Bücher ge-

Die Empfangshalle

vor dem

I ran

I veline

I idauci

die Z w e i g s t e l l e i m O

Vorder Wiedereröffnung
am 8. September ließ es sich Vizebürgermeister Ing. Arthur Krasovic, der als Kulturreferent
auch für die
Stadtbücherei zustündig ist, nicht nehmen, die neugestalteten
Räume zu inspizieren. Von links: Amtsvorstand
OAR Hans Schiestl,
Frl. Oberhofer, Vizebgm. Krasovic, Frl. Mader, der
verantwortliche
Bibliothekar, Feter Kolar, WilfriedStoll und Ferialpraktikant
Klaus
Waldeck.
wonnen werden; der dadurch
freigewordene Raum wurde —
einem
oftmals
geäußerten
Wunsch entsprechend — als L e sezimmer adaptiert. Hier befindet sich neben rund 1300 Zeitschriften und Broschüren auch
das „Wunschbuch", in das von
den Büchereikunden Vorschläge für N e u a n k ä u f e eingetragen
werden k ö n n e n . Nach Möglichkeit wird das gewünschte Buch
dann auch erworben und der
Bücherei einverleibt.
Insgesamt — die Filiale im
Olympischen Dorf eingerechnet — verfügt die Stadtbücherei
über 33.500 B ä n d e . V o n M ä r chen-, Kinder- und J u g e n d b ü chern über Klassiker,
Geschichtsbände und Sachbücher
bis zur sogenannten Belletristik
sind alle Interessengebiete in

Umbau.

(boto: Murauer)

den Regalen vertreten. Alljährlich kommen rund 2500 Neuerwerbungen hinzu.
Selbstverständlich darf auch eine eigene Buchbinderei nicht
fehlen, wo H e r r Hupfau d a f ü r
sorgt, d a ß die B ä n d e nicht aus
dem Leim gehen und ein ansprechendes Aussehen behalten. Im Jahr werden mehr als
100.000 Entlehnungen vorgenommen.
Für die Anmeldung, R ü c k g a b e
und Ausgabe der Bücher sind
Frau A n n i Walch und Herr W i l fried Stoll zuständig. Darum,
d a ß jeder weiß, welches Buch
wo auf welchem Regal steht,
k ü m m e r n sich die Damen Iris
Oberhofer und Kathrin Mader.
In der Kinderbücherei hilft Frl.
Sylvia Froschauer gerne bei der
Bücherauswahl.

Nun herrschen „klare

betreut
Dori.

I ine wertvolle Hilfe sind auch
die in der Bücherei aufliegenden Kataloge — man k;mn sie
auch mit nach Hanse nehmen " , in denen man siili über
Neuerwerbungen anhand einer
kurzen
Inhaltsbeschreibimg
informieren kann. Auch die
Bücher mit großem Druck sind
in einem Katalog zusammengefaßt) ein Service, das vor allem ältere Leser zu schätzen
wissen.
Die J a h r e s g e b ü h r beträgt f ü r
Erwachsene S 46,—, f ü r schulpflichtige Kinder, Gymnasiasten, Lehrlinge, Senioren etc.
gilt der e r m ä ß i g t e Tarif von
S 26,—. Jeweils drei Bücher
k ö n n e n bis zu maximal drei W o chen ausgeliehen werden. Ist
das gewünschte Buch gerade
vergriffen, kann man es mittels

Öffnungszeiten der
Stadtbücherei am
Burggraben
Montag,
nerstag:

Dienstag,

Don-

9 bis 11 Uhr, 16 bis 18 U h r
Mittwoch:
9 bis 14 U h r , 16 bis 18 U h r
Freitag:
9 bis 16 U h r
Vormerkkarte gegen eine geringe G e b ü h r reservieren lassen.
Die Innsbrucker Stadtnachrichten werden in Hinkunft besonders interessante Neuerwerbungen der Stadtbücherei ihren
Lesern vorstellen.

Verhältnisse".

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1986, Nr. 9

(Foto:

Eliskases)
Seile

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