Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1986

/ Nr.9

- S.4

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1986_Innsbrucker_Stadtnachrichten_09
Ausgaben dieses Jahres – 1986
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
„Das waren bisher meine schönsten Ferien!"
Städtepartnerschaft floriert: Jugend besuchte Freiburg und Grenoble, Innsbruck lud junge Gäste ein

Das Vergnügen
kam nicht zu
kurz beim
Besuch der
jungen
Innsbrucker in
Freiburg — hier
bei einer
„Spritzfahrt"
im Vergnügungspark.
(Eiz) „ D a s waren meine schönsten Ferien bisher ü b e r h a u p t ! "
Bernhard Landauer, 16, Schüler der siebten Klasse
des
Akademischen Gymnasiums,
gerät ins Schwärmen, wenn er
vom Partnerschaftsbesuch mit
neun
anderen
Innsbrucker
M ä d c h e n und Burschen vom 2.
bis 9. August in Grenoble erzählt. U n d Markus Dertnig, 15,
Schüler der Hauptschule H ö t ting-West, der vom 20. bis
27. Juli mit einer z e h n k ö p f i gen Jugendaustauschgruppe in

Freiburg war, bringt das Erlebnis auf den kürzestmöglichen
Nenner: „Es war einfach super!"
Bernhard und seine Freunde
haben Grenoble gemeinsam mit
jungen Deutschen, Italienern,
Israelis, Tunesiern und sogar
Russen erlebt. Markus schloß in
Freiburg Freundschaft mit jungen
Deutschen,
Franzosen,
E n g l ä n d e r n und Italienern; sie
absolvierten ein umfangreiches
Aufenthaltsprogramm mit Ausflügen und
Besichtigungen:

Picknickrast der Innsbrucker Grenoble-Besucher
bei der Wanderung auf das „ Massif de la Meije", wo sich die Mutigeren auch in einer Kletterschule
versuchen konnten. Die Stadt Grenoble
hatte
auch Jugendliche aus Rußland, Deutschland, Tunesien, Italien und
(Foto: Bernhard
Fandauer)
Israel
eingeladen.
„Wir werden uns im nächsten
Jahr ganz privat wieder in Freiburg t r e f f e n . . . "
Besser k ö n n t e gar nicht erreicht
werden, was Freiburgs Bürgermeister Dr. Rolf B ö h m e in seiner Einladung für Innsbrucker
Jugendliche an Bürgermeister
Romuald Niescher über den
Sinn dieser Besuche schrieb:
„ . . . gegenseitiges Verständnis
zu fördern und damit letztlich
auch das Verständnis für den so
wichtigen Europagedanken..."
Innsbruck ist auf diesem Gebiet

Jugendliche aus Innsbrucks Partnerstädten Freiburg, Grenoble und Aalborg beim Besuch in Innsbruck. Tiroler Freunde, die zuvor die Partnerstädte besucht hatten, betreuten die Gäste. (F.: Murauer)
Seite 4

seit vielen Jahren aktiv — und
hatte heuer vom 9. bis 16. A u gust je zehn Jugendliche aus
seinen Partnerstädten Aalborg
( D ä n e m a r k ) , Freiburg (Bundesrepublik Deutschland) und
Grenoble (Frankreich) zum Besuch nach Tirol geladen. Die
Einladungen an die Freundschaftsstädte Sarajevo (Jugoslawien) und Tbilissi (Sowjetrepublik Georgien) wurden leider
nicht angenommen.
Dr. Hans-Dieter Hoffmann und
Josef Marchi vom Referat Städtepartnerschaft im Innsbrucker
Rathaus hatten für die jungen
Gäste ein Programm vorbereitet, „für das wir uns nicht zu
schämen brauchen im Vergleich
zu dem, was uns die gastfreundlichen Franzosen boten", weiß
Bernhard Landauer, der seine
Grenobler Freunde in Innsbruck diese Woche begleitete:
Es reichte vom Museums- bis
zum Zirkusbesuch, schloß Seilbahnfahrten auf den Patscherkofel und das Hafelekar ein,
ließ die olympischen Kampf"
Stätten nicht aus, sah Bergwanderungen vor, hatte den A l p e n zoo wie das Kramsacher Bauernhöfen! uscum
eingeschlossen und bot sogar eine eigene
Münzprägung in 1 lall.
Europas Jugend lernt sich kennen und verstehen: Das ist der
Sinn dieser Partnerschaften.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1986,

Nr. 9