Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1986

/ Nr.9

- S.3

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Falsche Eßgewohnheiten aufspüren
Neue

Ernährungsberatung

i m Gesundheitsamt stößt auf reges Interesse

( I ii) Das Gcsundhcitsbeviußtsein der H o ü l k c r u n g steigt. I>iese
die in vielfacher II insidi! zum Ausdruck
kommt, führte auch da/u, daß die vom städtischen < .esmidlicitsamt seit Jahrsheginn neu angebotene Frnährungsberatung für
Kinder auf großes Interesse stößt. Zweimal im Monat, jeweils
[Mittwoch von 14 his 16 Uhr, besieht die Möglichkeit, sich mit
einschlägigen Fragen an eine Diätassistentin zu » e n d e n .

erfreuliche Tatsache,

Liehe

Mitbürger!

liereiis in den letzten „Innsbrueker
Stadtnuehrichten "
wurde darauf
hingewiesen,
daß ich im Namen der Innsbi ucker Bevölkerung
unserer Polizei für den Einsatz
gegen randalierende
Punker
gedankt hatte. Die Folgen
dieser Erklärung sind interessant. Noch nie in meiner
nunmehr dreijäh rigen Tät ig keit als Bürgermeister
erlebte
ich eine so massive Welle der
Zustimmung
aus allen Kreisen der
Bevölkerung.
Dies veranlaßt mich, meine
klare Meinung in dieser Frage zu präzisieren.
Niemand
erhebt einen Einwand gegen
Menschen, die durch besondere Kleidung und Frisur eine innerliche
Protesthaltung
dokumentieren.
Wenn jedoch Mitbürger
angepöbelt
oder Sachschäden
bewirkt
werden, dann ist einzuschreiten. Hinsichtlich der 128 inhaftierten Punker ist festzustellen, daß man jugendliche
Ersttäter sicher mit Nachsicht behandeln soll, es ist
aber auch zu hoffen, daß der
sogenannte harte Kern, also
die professionellen
Unruhestifter und Rädelsführer,
zur
Verantwortung gezogen werden.
Den Dank an die/"obre/ ver-

Jeweils etwa 10 Personen, vorwiegend Mütter, die zum Teil
ihre Kinder mitbringen, machen davon Gebrauch, wobei es
sich immer wieder ergibt, d a ß
auch die Ratsuchenden einander erprobte Tips geben.
G r o ß ist die Vielfalt der gestellten Fragen. Drei Themen tauchen jedoch immer wieder auf:
das Unter- und Übergewicht bei
Kindern, die Probleme mit der
Darmträgheit und der U m stand, d a ß viele Kinder den G e n u ß von Obst oder G e m ü s e verweigern. Im Verlauf der Beratung wird oft deutlich, d a ß diese
Probleme nicht wirklich Probleme der einzelnen Kinder sind,
sondern d a ß der G r u n d in den
falschen Eßgewohnheiten der
ganzen Familie liegt. Also m u ß
hier der Hebel angesetzt werden.
Wer
achtet
beispielsweise
schon darauf, daß als Beilage
zu paniertem Fisch keine Pommes Erltes ratsam sind oder daß
Gemüsegerichte nicht aufgewärmt werden sollten? Andere
Fragen betreffen den zu starken Säftckonsum (Zucker!)
der Kinder, ihre Abneigung

gegenüber
Milchprodukten
oder die allzu vielen Süßigkeiten, die die Kinder von

den Großeltern erhalten. Den
meisten dieser Probleme ist

mit dein berühmten „Gewußt
wie" der Fachkraft heizukoin-

men.
Die Vielzahl der zur Zeit propagierten Diäten hat dazu g e f ü h r t ,
d a ß viele Mütter, was ihre
Kochgewohnheiten
betrifft,
verunsichert sind. So sind Fragen wie „Welches Fett soll ver-

w

i werden, welches K o c h -

iiili

geschirr isl a m besten u n d wel
dies

Ideiseli a m

gesündesten"

i m m e i w iedei zu h< n e u . In d e i
I i"iiahrungsberalung

wird

dei

Bbwochslungsrcichcn, g e s u n d e n Mischkost d e r V o r z u g gegeben,

wobei

entsprechend

dei

Jahres/eil

eingekauft

den solile. Jede einseitige
nährung

wird abgelehnt.

Zeit zu Zeit genossen,
weder auf

Tiefkühl-

werIi
Von

braucht

noch auf

Konservenkost verzichtet

wer-

den.

Die nächste kostenlose Beratung findet am S. Oktober im
Gesundheitsamt, Fallmerayerstraße 1, statt. Nähere Auskünfte dazu: 1. Stock, Zimmer 336, Telefon 26 7 71/336
Durchwahl.

Weicher und weniger staubig
Sportplatz Reichenau erhielt neuen Rasenbelag
(Th) D e r im Grüngürtel Reichenau liegende Sportplatz in
der Klappholzstraße hat vor
kurzem seine Farbe gewechselt.
Der G r u n d , warum der rote
Tennenbelag einer Rasenauflage weichen mußte, lag darin,
d a ß der körnige Belag weder
von den Spielern noch von den
Anrainern geschätzt wurde.
Durch das Auswechseln werden somit nicht nur die Wettspielbedingungen des Feldes

binde ich mit der Bitte an alle

verbessert, auch die in der N ä he wohnhafte Bevölkerung ist
keiner Staubbelästigung mehr
ausgesetzt. D a ß die M a ß n a h me auch aus optischen Gründen zu begrüßen ist, sei nur am
Rande erwähnt.
D e m Verlegen des Rollrasens
voraus ging das Aufbringen der
Vegetationsschicht aus Sand,
Torf und Humus auf den vorhandenen Unterbau. D i e nun
folgende dreimonatige A n wuchsfrist führt dazu, so Sportamtsleiter
Dr. Hans-Dieter
Hoffmann, d a ß der Platz erst
wieder im F r ü h j a h r 1987 bespielbar sein wird. Die Kosten
für die lielagsarbeiten belaufen sich auf 1,6 Millionen
Schilling. Insgesamt verfügt
die Stadtgeineinde damit über
vier RasenfußhaHplützc.
Sommerliche Hauarbeiten auch

am Tivoli-W-n-Platz: Nach-

Mitbürger, gemeinsam
mitzuhelfen, iene Ordnung in
Innsbruck
zu erhalten, die
der Bevölkerung ein Gefühl
der Geborgenheit
gibt. Auf
( haostage können wir verzichten.

I erlegungdes

Rollrasens am Sportplal.

Reichenau.

(F.: Murano• t

dem das große Spielfeld im V o i
{ahi mit einem sandgcfüllten
Kunstrasen überzogen wurde,
der sich in/wischen sehr bewährt hat, siami im heutigen
.lain das Auswechseln des Heia
ges am kleinen, besonders dem
Trainingsbetrieb vorbehaltenen
Spielfeld am Programm. Hier
betragen die Kosten 1,7 M i l l i o nen Schilling.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1986, N r . 9

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