Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1986

/ Nr.7

- S.5

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Architektenwettbewerb für neue Volksschule Igls
Ausschreibung brachte 22

E n t w ü r f e — Drei Preisträger, zwei A n k ä u f e — E i n b i n d u n g in

(I i/) Igls bekommt eine neue
Volksschule! Sowohl der K i n ileigai ten ;ils;iucli die bestchencic Schule sind zu klein geworden. H u den N e u b a u schrieb
die Stadtgemeinde einen A r c h i -

Krau Architekt Schmeissner
und Dipl.-Ing. I eschinger.
Bgm.-Stellv. Ing. A t t u i Kraso
vie nannte die ( i i ü n d c , die ei
neu Neubau der Volksschule in
Igls unabdingbar machen: Dei
starke
Bevölkerungszuwachs
mit entsprechend vielen K i n
dem läßl Volksschule wie K i n dergarten „aus den Nähten
platzen". Weitere Schulneubauten werden in nächster Zeit
im Bereich der P e e r g r ü n d e
(auch der Kindergarten dort ist
schon in Planung) sowie am
Mitterweg (gleichfalls mit K i n dergarten) notwendig.

tektenWettbewerb aus. Eiauptkiitenuin fui die Bewertung
war — neben den räumlichen
und Funktionellen Vorgaben —
die möglichst behutsame E i n bindung des Baues in eine reizvolle, aber auch sensible und
landschaftlich exponierte U m gebung zwischen dem „Schloßhotel" und dem „ P a r k h o t e l " nahe dem Igler Friedhof.
Die Ausschreibung unter den
Innsbrucker Architekten erbrachte 2 2 Wettbewerbsarbeiten. Das Preisgericht unter Vorsitz von Architekt Dipl.-Ing.
Herbert Missoni, Graz, kam
nach dreitägiger Arbeit einstimmig zu folgendem Ergebnis:
1. Preis: Projekt A r c h . H e i n z —

Mathoi - Streli;
2. Preis: Projekt A r c h . Bernd
Reimond;
3. Preis: Projekt A r c h . Jolachim
(Ünther (Mitarbeiter: die A r chitekten Robert Schlögl und
i [ermengüd Hable).
Zudem wurden zwei A n k ä u f e
getätigt: das Projekt A r c h . A n dreas Egger (Mitarbeiter: K a r l
Heinz Peer) und das Projekt
Arch. Heinz Planatscher ( M i t arbeiter: Dipl.-Ing. Kurt K u r z ) .
Die Jury empfahl dem B a u -

Landschaft

Der einstimmig mit dem ersten Preis bedachte Entwurf der neuen
Volksschule Igls im Modell. Er stammt von den Architekten
Karl
Heinz, Dieter Mathoi und Jörg Streli.
(Eoto:
Frischauf)
herrn die Realisierung des ersten Preises.
Der Bevölkerung von Igls wurde eine Woche lang Gelegenheit geboten, die Pläne und M o delle im Mehrzweckhaus zu besichtigen. Derzeit sind sie i m
Vorraum des Stadtplanungsamtes im neuen Rathaus, Fallmerayerstraße, 4. Stock, in
Innsbruck zu besichtigen.
Bei der Ausstellungseröffnung
am 2. Juli unterstrich B g m . Stellv. Rudolf Krebs, die Stadt
werde sich f ü r sensible Bauten
in Zukunft verstärkt des Instruments des Architektenwettbe-

Eröffnung der Ausstellung
der
Architekten-Wettbewerbsarbeiten
für die neue Volksschule lg/s. Links Vbgm. Ing. Artur
Krasovic,
daneben Dipl.-Arch.
Erika Schmeissner
und Dipl.-Ing.
(ìerhurd
Leschinger vom Bauamt der Stadl Innsbruck. Rechts Vbgm. RudolfKrebs, daneben Haudirektor-Stellvertreter
Dipl.-Ing.
Herbert
Hosp.
(Foto:
Frischauf)

werbes bedienen. Seinen Dank
f ü r die reibungslose Abwicklung richtete V b g m . Krebs an
die Bediensteten des Bauamtes,
Baudir.-Stellv. Dipl.-Ing. Hosp,

Fotos der Weltspitze
Der „Innsbrucker Fotoschau"
ist ein Wurf gelungen: V o m 17.
bis 30. Juli sind im Kongreßhaus (täglich 17 bis 19 U h r ) B i l der von Pedro Luis Raota (Buenos Aires), einem Weltspitzenfotografen, zu sehen. Eintritt
frei.

„Aktion minus zehn Prozent":
Innsbruck macht aktiv mit
(Eiz) Seit dem 15. M a i läuft
in ganz Österreich eine bisher beispiellose A k t i o n : B e hörden,
Autofahrerclubs,
Privatleute zerbrechen sich
unter
Federführung
des
„ K u r a t o r i u m s f ü r Verkehrssicherheit" die K ö p f e , wie
man das grausame Leiden
und Sterben auf der Straße
endlich drastisch verringern
könnte. Die „ A k t i o n minus
zehn Prozent" hat sich zum
Z i e l gesetzt, innerhalb eines
Jahres die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschäden um zehn Prozent ZU
reduzieren. Freiwillig, nicht
„von oben" verordnet!
Die Stadlgemeinde Inns
brück macht aktiv mit: Un
ter Vorsitz, von Stadtrat D i .
1 larald I lummel, zuständig
für die Angelegenheiten ties
Verkehrs, hat sich ein „Verkehrssicherheit skomi tee"
konstituiert.
Auf
seiner
zweiten .Sitzung vor wenigen

Tagen wurde ein Flugblatt
entworfen, das an die Vernunft dei Verkehrsteilnehmer appelliert : Wer defensiv
fahrt statt aggressiv, lebt länger! Im Herbst soll zudem
ein Mal Wettbewerb zu dem
Thema in Innsbrucks Schulen starten; das Siegerblatt
wird als Plakat gedruckt.
Auto- und Zweiradfahren
ist (haraktersache.
Aber
auch
Fußgänger k ö n n e n
Vernunft beweisen auf der
Straße!

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1986, N r . 7

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