Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1986

/ Nr.6

- S.13

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Gesamter Text dieser Seite:
Europameister: Hans Obkircher, 1500-Meter-Lauf.
Weltcup, 3. Platz: Gerhard
Sandbichler, Rennrodeln auf
Kunstbahn.

Die erfolgreichsten Sportler aus Innsbrucker Vereinen beim Empfang in der Weiherburg.

(Frischauf)

Eine Feierstunde für die Besten
Welt-, Europa- und Staatsmeister wurden von der Stadtgemeinde geehrt
(Th) Wie erfolgreich Innsbrucks
Sportlerinnen
und
Sportler im Jahre 1985 waren,
wurde am 3. Juni deutlich, als
Bürgermeister Niescher die
Welt-, Europa- und Staatsmeister des Vorjahres in die Weiherburg zu ihrer Ehrung im
Rahmen einer Feierstunde einlud. Dies als Ausdruck des D a n kes der Landeshauptstadt f ü r
hervorragende sportliche L e i stungen. Wie Bürgermeister
Romuald Niescher in seiner
Ansprache in Anwesenheit
von Vizebürgermeister Rudolf
Krebs, Gemeinderat Dr. Hans
Rainer,
Magistratsdirektor
OSR Dr. August Wainmes und
Sportamtsleiter Dr. Hans-Dieter Hoffmann ausführte, müsse der Ruf, den Innsbruck als

älteste Sportstadt Österreichs
besitzt, immer wieder neu unter Beweis gestellt werden. Dazu sind die Leistungen der Gegenwart notwendig. Seine besonderen G l ü c k w ü n s c h e richtete der Bürgermeister an die
Weltmeisterin Kornelia Fili und
Christian Eminger, an den
Staatsund
Europameister
Hans Obkircher sowie die
Staatsmeister Franz Pitschmann und Franz Marx.
Abschließend appellierte Bürgermeister Niescher an die
Sportler, ihrem Sport treu zu
bleiben, zur eigenen Ehre und
zur Ehre der Stadt Innsbruck.
Musikalisch umrahmt wurde
die Feierstunde vom Innsbrukker Bläserquintett unter der
Leitung von Prof. Walter Kefer.

Urkunde und A nerkennungsgeschenk der Stadt Innsbruck für den
Staatsmeister im Kugelstoßen, Diskus- und Speerwurf Josef Greil
vom Versehrtensportverband. Von rechts nach links: Bürgermeister
Niescher, GR Dr. Rainer, Vizebürgermeister Krebs.
(Frischauf)
Seite 14

Weltmeisterschaft, L . Platz:
Kornelia Fili, Bogenschießen —
Blankbogenklasse.
Weltmeisterschaft, 3. Platz:
Christian Eminger, Eisschnelllauf 10.000 Meter.

Slaatsmeisler: Harald Blümel,
Beatrix Dander, Thomas I ah
ringer, Josef Friesenbichlct,
Franz Gantioler, Josef Greil,
Michael Hadschieff, Gottfried
Haller, Gerhard Holzknecht,
Christa Horngacher, Gerhard
Innerhofer,
Terence
Klee,
Wolfgang Konrad, Silvia L a durne, Hans Margreiter, Franz
Marx, Erwin Nageler, Robert
Nemeth, Heidi Neuner, Markus
Opatril, Stefan Opatril, Franz
Pitschmann, Dr. Rainer Plankensteiner, Bernhard Rassinger, Gerhard Sandbichler, Ing.
Rudolf Schneider, Christine
Six, Veronika Six, Ing. Ernst Sora troi, Thomas Sparer, Herbert
Spindler, Andreas Stern, Florian Stern, Stephan l anda, Helmut Tschaupp, Doris Weil harter, Helmut Wechselberger, Ing.
Wilfried Wiedner, Irina Zaharescu.

Verwaiste Klassenzimmer
werden zu modernen Büros
Alte Haspingerschule in Wilten wird umgebaut
(Th) Der seit Jahren festzustellende Geburtenrückgang, der
sich in den einzelnen Stadtteilen unterschiedlich auswirkt,
hat in Wilten dazu geführt, daß
die Knabenvolksschule in der
Haspingerstraße ihre Tore für
immer geschlossen hat. Das in
den Jahren 1913/14 im sogenannten Uri i n a i s i il errichtete
Schulgebäude, das nicht zuletzt wegen seiner kunstvollen,
im Detail reichen Fassade unter Denkmalschutz steht, wird
in Zukunft der Verwaltung dienen und die Büros der Abteilung I des Stadtmagistrates
der liezirksverwaltungsbehörde aufnehmen.
Dieser Übersiedlung gehen umfassende Umbauarbeiten voraus, die auch, um den benötigten Raumbedarf decken zu
k ö n n e n , zu einem Ausbau des
Dachgeschosses
führen. E r neuerungsbedürftig sind neben
den Sanitäranlagen, Fenstern,
Füren und Heizkörpern auch
die elektrischen Steigleitungen,
clic sieh für che moderne Bürotechnik mit F D V als zu schwach

erweisen. Ebenfalls in ihrer
Tragfähigkeit verstärkt werden
müssen, so Bauleiter Ing. H e l mut Rofner vom Stadtbauamt,
die Decken bzw. Böden.
Es liegt auf der Hand, d a ß auch
die Raumeinteilung geändert
wird: Die Geräumigkeit der alten Klassenzimmer läßt es zu,
d a ß ein Klassenraum in drei Büros unterteilt werden kann. Im
Interesse des zukünftigen Parteienverkehrs wird ein Lift installiert, der auch die Bedürfnisse der Behinderten berücksichtigt.
Das vierstöckige, im Eigentum
der Stadtgemeinde stehende
Haus beherbergt im Erdgeschoß und im L. Stock die Bundesbildungsanstalt für Kindergärtnerinnen. Auch hier sind
parallel zum Umbau Erhaltungs- und Erneuerungsarbeiten vorgesehen. Die Gesamtkosten für die Umbauarbeiten
werden sich voraussichtlich auf
9,5 Millionen Schilling belaufen; einen Teil davon wird der
Bund als Mietevorauszahlung
übernehmen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1986, Nr. 6