Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1986

/ Nr.4

- S.3

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Giftmüllsammlung heuer am 3. Mai
13 Sammelstellen ü b e r n e h m e n umweltsehäclliehen Haushaltsabiall
(Iii) Nor rund einem .Isihr, im
Jänner 1 )84, wurde in Innsbruck die erste Giltmüllsamm4

lung für Haushalte durchge-

Liebe

Mitbürger!

In diesen Tagen lädt wieder
die Innsbrucker
Frühjahrsmesse zum Besuch ein. Diese Leistungsschau
unserer
Wirtschaft macht nicht nur
die Bevölkerung
auf eine
Vielfalt von Angeboten
aufmerksam, sie gibt auch unserer Stadt Innsbruck
einen
kräftigen
wirtschaftlichen
Akzent. Unter den verschiedenen Attributen, die Innsbruck zukommen, ist jenes,
das sie als Wirtschaftszentrum ausweist, sicher von
besonderer Bedeutung. Ein
einziger
Zahlenvergleich
möge dies
unterstreichen:
Auf Innsbruck entfallen 20
Prozent
der
Bevölkerung
ganz Tirols, aber 30,7 Prozent des gesamten
Bruttoeinkommens unseres Landes.
Von den rund 67.000 Arbeitsplätzen in unserer Stadt
werden 22.500 von Personen
in Anspruch genommen, die
aus dem Umland täglich zur
Arbeit nach Innsbruck kommen.
Die
Stadtgemeinde
wird auch in Zukunft im
Rühmen ihrer
Möglichkeiten und unter Beachtung der
Umwelterfordernisse
bemuht sein, die Wirtschaft zu
fördern, neue Betriebe nach
Innsbruck zubringen,
umso
noch stärker
wirtschaftlicher
S( "h werpunkt zu sein undzu-

sätzliche Arbeitsplätze für
die Bevölkerung zu sichern.
Wenn dws heute auch nicht
immer leicht ist, so kann die
Stadt dabei auch mit Vorteilen mil win icn und zuversichtlich sein.

Führen. Die bereits einmal er- # Rathaushof, Maria-Therewiesene Bereitschaft zur G i f t müllabgabe erneut und vei
stärkt unter Beweis zu stellen,

sicn-Straßc IS
# Hauptfeuerwache,

Hunold-

strafie 17

l"ührt. I >iis Lrgebnis von da- dazu ist am 3. Mai Gelegenheit 9 Feuerwache Amras, Geyrmals, nämlich 20 Tonnen che* Tatkräftig unterstützt wird diese straße 61
mische Produkte, läßt erken- Aktion von den Mitgliedei n der # reuerwache A i /I, Krippen
nen, daß in der Bevölkerung freiwilligen Feuerwehren in den gasse 4
grundsätzlich die Bereitschaft einzelnen Stadtteilen, die durch # Feuerwache Hotting, Schulvorhanden ist, die im Haus- ihre Hilfe wieder einmal ihre gasse 6
halts- und Freizeitbeieich an* Finsalzbereitschaft für die G e # Feuerwache
1 lungerburg,
fallenden Sonderabfälle ord- meinschaft erkennen lassen. ( i i a m a r t s t r a ß e 8
nungsgemäß zu entsorgen. D a r ü b e r hinaus im Einsatz sind
# Feuerwache lgls, Igler Straße
Dies bedeutet, die Medikamen- Mitglieder der BerufsfeuerNr. 28a
te, die Putzmittel und Farben wehr, des Bauamtes und des
# Feuerwache Mühlau, Haller
(siehe untenstehende Liste!) Umweltschutzamtes. D i e aufStraße 4
nicht dem H a u s m ü l l beizumen- laufenden Kosten der A k t i o n in
#
Feuerwache
Neu-Arzl,
gen oder in den Kanal zu schüt- der H ö h e von 250.000 Schilling
Schützenstraße
64
ten, beides w ü r d e Boden bzw. werden je zur Hälfte von der
Reichenau,
Wasser belasten, sondern der Stadt Innsbruck und vom L a n d # Feuerwache
Stadt. Zentralhof
jährlichen Sammelaktion zuzu- Tirol getragen.
Hier nun die Örtlichkeiten, an # Feuerwache Vili, Igler Straße
Wilten-West,
denen der Giftmüll kostenlos # Feuerwache
am Samstag, dem 3. M a i , in der Weingartnerstraße 26
Zeit von 8 bis 12 U h r abgegeben # Parkplatz am alten Flughawerden kann:
fen, Kranebitter Allee
(We) Frühling ist"s und damit
auch wieder f ü r Gartenbesitzer
die Zeit, ihre G ä r t e n von Unrat
und Winterabfällen zu säubern.
In diesem Zusammenhang apAltöle: z. B . Ablaßöle, Petroleum, Diesel.
pelliert das städtische A m t f ü r
Medikamente: z. B . Salben, Tabletten, A m p u l l e n , Tropfen,
Umweltschutz an die BevölkeLösungen; Kosmetika, Körperpflegemittel, wie z. B . Seifen,
rung, die diversen GartenabfälSchaumbäder, Deodorants, Shampoos; feste Chemikalien.
le zur Vermeidung von BelästiPflanzenschutzmittel und Gifte: Pestizide (Chemikalien zur
gungen der Nachbarn nicht zu
B e k ä m p f u n g von Insekten, Unkraut, A l g e n , schädlichen P i l verbrennen. Kleinere Mengen
zen, Schnecken und Nagetieren), Holzschutzmittel.
von G a r t e n a b f ä l l e n können jeHaushaltsreiniger: z. B . WC-Reinigungsmittel ( W C - und Saderzeit über die städtische
nitärreiniger, WC-Beckensteine, Abflußreiniger), DesinfekMüllabfuhr beseitigt werden,
tionsmittel, Allzweckreiniger, Reiniger f ü r F u ß b ö d e n , Fenster
wobei sich die Verwendung von
und Teppiche, Waschmittel, Backofenreiniger, Spülmittel,
Müllsäcken empfiehlt, die beim
Reinigungsmittel in Form von Dosen, Tuben, Flaschen, Sprays
Rathausportier zum Selbstkofür Autos, wie z. B . Cockpitspray, Plastikreiniger, C h r o m stenpreis erhältlich sind.
polish, Poliermittel, Imprägniermittel.
Lösemittel: z. B . Benzine, Löse- und Verdünnungsmittel (Terpentin, Terpentinersatz, N i t r o v e r d ü n n u n g ) , Frostschutzmittel,
Klebestoffe (Alleskleber, Zweikomponentenkleber, Sekundenkleber); Abbeizmittel (dichlormethanhältig), Fleckputzmittel.
(We) Zahlreich und engagiert
Farben und Lacke: z. B. Reste von Farben und Lacken (flüssig,
beteiligt sich die Bevölkerung
an- und ausgetrocknet). Wachse, Bitumen, Dispersionsfarben,
im Olympischen Dorf und im
Färb- und Lackspraydosen, Dichtungsmassen,< >lfilter, L u f t f i l angrenzenden Neu-Rum an eiter.
ner Befragungsaktion durch die
Leergebinde: z. B. leere D o s e n v o n Farben und Lacken, leere
Innsbrucker Verkehrsbetriebe,
öldosen.
betreffend die I inie ( ) und die
Säuren: z. B. Salzsäure, Fssigsäure, Phosphorsäure u. a.
Führung des Nachtbusses. Bis
Laugen: z. B. Fixierbäder, Fotochemikalien, BetonzusatzmitEnde A p r i l ist noch Gelegentel.
heit, die Karten, die den ein/el
neu Haushalten per Post zugeAutobatterien, Batterien: z. B. I laushaltsbatterien. Km ipfzel
sandt wurden, mil den entspre
len, NiCd-Akkumulatoren.
eilenden Wünschen und AnreSonstige Chemikalien: biologisch abbaubar, wie z. B. Speisegungen v e r s e h e n , den Busfahlette und -öle, Holzleim.
rern mitzugeben.

Gartenabfälle
nicht verbrennen!

Giftmüll — was fällt darunter?

Befragung
im O-Dorf

A

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1986, Nr. 4

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