Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1986

/ Nr.2

- S.4

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Sabrina und Stefanie führen
Steigende Vielfalt bei den Vornamen im Vorjahr
(Th) Es wird wohl nie genau zu

ergründen

sein, nach welchen
Kriterien die Eltern die Vornamen ihrer Kinder auswählen.
Beim Betrachten der vom Statistischen Amt ausgewerteten
Aufstellung der im Vorjahr
verwendeten Vornamen fällt
ganz besonders auf, daß die
INamensvielfalt stark zugenommen hat. Verteilten sich
die
führenden
einhundert
Nennungen 1984 bei den M ä d chen auf nur fünf Namen, so
waren es 1985 sechzehn (!).
Favoriten im Vorjahr waren:
Sabrina und Stefanie (von jeweils elf Eltern bevorzugt), J u lia, Martina, Michaela (jeweils
acht Nennungen), Simone, M e -

Neuer Wegweiser
durch das Rathaus

lanie (jeweils sieben), Christina,
Sabine, Yvonne (jeweils sechs).
Auffallend weiters, d a ß die
Erstplazierte von 1984, Maria,
nur mehr einmal gewählt wurde.
In etwas abgeschwächter Form
findet sich diese Entwicklung
auch bei den männlichen V o r namen. Entfielen auf den bevorzugten Namen im Jahr
1984, Stefan, noch 63 Nennungen, so erreichte 1985 Thomas Der vor der Hofburg ausgewiesene Behindertenparkplatz ist eines
Innsbruck.
( I". : Murauer)
mit nur 19 Nennungen den der 26 Angebote für Gehbehindertein
1. Platz. D i e weiteren bevorzugten Bubennamen im vergangenen Jahr: Martin (18mal),
Andreas und Daniel (je 16mal), Sie sollten wirklich für Behinderte frei bleiben
Michael und Patrick (je 15mal),
Markus
(14mal), Christian (Gr) Nach der Straßenver- zeug selbst lenkt, das Automuß,
(13mal), Marco und Stefan (je kehrsordnung ist vorgesehen, kennzeichen enthalten
13mal). Insgesamt wurden im d a ß dauerend schwer gehbehin- nimmt die StraßenverkehrsbeVorjahr 152 M ä d c h e n - und 117 derte Personen auf Ansuchen hörde im Rathaus, hällmerayer„ G e h b e h i n d e r t e n a u s - straße 1, 3. Stock, Z i m m e r 407
Bubennamen verwendet. A b - einen
gesehen von den jugoslawi- weis" erhalten, der sie berech- oder 408, Montag bis Freitag von
schen und türkischen Vorna- tigt, ihr A u t o auf eigens gekenn- 8 bis 10 U h r , entgegen. (Zwei
men stachen folgende „Raritä- zeichneten „ G e h b e h i n d e r t e n - Stempelmarken à S 120.—.)
Damit dieses Entgegenkomten" ins Auge: Clarisse, Cosma, p a r k p l ä t z e n " (derzeit sind es in
Innsbruck 26 Parkplätze mit men f ü r Gehbehinderte auch
[sii, Laie, Milena, Swetlana, Selinsgesamt 49 Stellplätzen) ab- wirklich zum Tragen kommen
ma und bei den Buben Dennis,
zustellen sowie auch die gebüh- kann, ergeht der dringende A p Danilo, Maximilian, Nikolaus,
renpflichtigen Kurzparkzonen pell an alle Verkehrsteilnehmer,
Raphael, Sean, Supreet.
ohne zeitliche Begrenzung und die f ü r Behinderte gekennohne G e b ü h r zu benützen. Das zeichneten Parkplätze nich^ohAnsuchen um einen solchen ne Berechtigung zu b e n ü t z e n ,
Ausweis, das neben Name, sondern wirklich für VerkehrsAdresse, Geburtsdatum und, teilnehmer mit Behindertenwenn der Behinderte das Fahr- ausweis frei zu lassen.

Parkplätze für Gehbehinderte

( G r ) V o n der Stadtgemeinde
Innsbruck wurde dieser Tage jeder Innsbrucker Haushalt mit
einem „Wegweiser" durch die
Ä m t e r und Dienststellen der
Landeshauptstadt
Innsbruck"
bedacht. Im Rahmen der Verwaltung einer Stadt von der
G r ö ß e Innsbrucks ist eine große
Z a h l von Dienststellen erforderlich, die in den verschiedensten Angelegenheiten zur Verf ü g u n g stehen. Sich in dieser
Vielzahl, je nach Anliegen und
Zuständigkeit,
zurechtzufin- Im Zuge einer raschen Realisieden, ist f ü r den Bürger sicher rung des am 2. Dezember 1985
nicht leicht. U m ihm dabei so vom Verwaltungsausschuß der
weit wie möglich entgegenzu- Stadtwerke beschlossenen neukommen und zu helfen, wurde en Organisationsstatutes wur— nunmehr in zweiter, verbes- den als eine der ersten M a ß n a h serter Auflage — dieser Weg- men mit Wirkung vom 1. Februweiser zusammengestellt. In ei- ar 1986 alle städtischen Bäder
nem alphabetischen Stichwort- der k a u f m ä n n i s c h e n Direktion
verzeichnis wird jeweils das zu- der Stadtwerke unterstellt. Dieständige A m t , die Zeit des Par- se M a ß n a h m e soll eine straffere
teienverkehrs und f ü r Telefon- F ü h r u n g der Bäderorganisation
ali! u l e die Durchwahlklappe unter stärkerer Berücksichtibetriebswirtschaftlicher
angegeben. Weiters sind ein gung
Verzeichnis der G e m e i n d e r ä t e , Gesichtspunkte bringen. Somit
der gemeinderätlichen und son- ist die Grundvoraussetzung gest igen Ausschüsse, der Refe- schaffen, um das in Ausarbeiratseinteilung im Rahmen der tung befindliche und in den
Stadt f ü h r u n g , der Sprechstun- nächsten Monaten abzuschlieden tier Bürgermeister und ß e n d e Bäderkonzept durchsetStadträte sowie der Geschäfts- zen zu k ö n n e n . Es ist das Ziel
BÜlteilung des Stadtmagistrats der Stadtwerke, den Bürgern
m l h a l l e n . Der Wegweiser ist Innsbrucks die städtischen Bäauch beim Rathausportier und der als einen gut funktionierenim Pressereferat im Rathaus ko- den Dienstleistungsbetrieb anzubieten.
stenlos erhältlich.

Neue Kompetenz
bei städtischen
Bädern

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Alter Stadtteil — neue Ideen
St. Nikolaus gibt kräftige Lebenszeichen von sich
(We) Mit dem großen Erfolg
des ersten St. Nikolauser Stadtfestes im September des vergangenen Jahres geben sich die Initiatoren dieser Veranstaltung
nicht zufrieden. A m 28. N o vember wurde die Interessengemeinschaft St. Nikolaus ins L e ben gerufen, über deren Z i e l setzung nun Obmann Hermann
Stocker im Rahmen einer Pressekonferenz die Öffentlichkeit
informierte.
Der Verein, der bereits bei seinem Start 50 Mitglieder um
sich scharen konnte, hat sich
einiges vorgenommen. Man
will vor allem das Selbstbewußtsein der Menschen in diesem
ältesten
Innsbrucker
Stadtteil anheben und eine
Rückbesinnung auf die frühere

Eigenständigkeit tun. St. Nikolaus soll vitaler werden, man

will zum Beispiel die Geschäfte
attraktiver gestalten, Hausbesitzer zum Renovieren ihrer
Häuser bewegen und nicht
zuletzt gemeinsam kulturelle
Veranstaltungen inszenieren.
Für 1986 sind dabei die A b h a l tung eines Festes auf Schloß
Büchsenhausen mit einem bunten Nachmittag für die Kinder
und einer abendlichen T h e a t e r

aufführung im Juni, die Durchf ü h r u n g des zweiten St. N i k o lauser Stadtfestes im September
sowie die Veranstaltung des St.Nikolaus-Spieles am 5. Dezember geplant. In Richtung Kaihaus geht der Wunsch nach e i nem eigenen Veranstaltungs
Zentrum.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1986, N r . 2