Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1986

/ Nr.1

- S.5

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Vorrang für Hochwasserschutzbauten

Parken im

Stadtgemeinde Innsbruck wird 1986 d a f ü r 8,5 M i o . Schilling bereitstellen

Rathaushof

(Th ) Mil l Verlegungen zur geänderten I- inStellung der Gesellschaft / u m kommunalen
Bauen begann Vi/ebürgermeister Rudoll
krel>s seinen Heilrag /.uni Thema Strallenuiid Wasserbau sowie Verkehr in der Budgetdeballe des (ienieinderates. Kr bekannte
sieb dabei / u m notwendigen und vernünttigen Hauen unter .Mitwirkung der Hurger.
Das Mitspracherecht der Bürger soll — Bestrebungen des .Städtebundes zufolge - so- VbeWtoaermetola Kreta
gar rechtlich festgelegt werden. Meinungsbildungen bzw. Entscheidungen werden in Innsbruck in nächster Zeit hinsichtlich
des Ausbaues des Südringes, des Innrains und des Herzog-Otto*
l"fers zu treffen sein.

Bürgel mcistci
Romuald
Niescher informierte die
Mitglieder des Stadtsenats
darüber, d a ß er in Erweiterung seiner vor zwei Jahren
getroffenen I ntscheidung,
wonach der Rathaushof von

Eines der wichtigsten Themen
des Bauressorts ist insbesondere seit der Hochwasserkatastrophe im Sommer 1985 der
Hochwasserschutz.
Während
sich damals die Vorkehrungen
beim Inn als noch ausreichend
erwiesen, trat die Sill in mehreren Stadtteilen über die Ufer.
Im Verlauf dieser Ereignisse erlitt auch die Pradler Brücke irreparable Schäden
(Fachleute
sprechen von einem Kälteschock), die einen Neubau erforderlich machen. Der von der
Stadtgemeinde f ü r die Hochwasserschutzbauten vorgesehene A u f w a n d im Jahr 1986 beläuft sich auf 8,5 Millionen
Schilling. D a ein weiteres A n steigen des Inn um nur 10 Zentimeter zu einer Überflutung
großen A u s m a ß e s geführt hätte, m u ß in Zukunft auch im Bereich des Inn der Hochwasserschutz ausgebaut werden.
Mit Sorge wird eine in zunehmendem Maße festzustellende
I niwickhmg beobachte!, die
darin besieht, daß um Umwid-

E r wies u. a. auf die Unterschiede der einzelnen Sportvereine
hinsichtlich der Z a h l der A k t i ven, die Kosten des von der
Stadt für die Sportstätten aufzubringenden Aufwandes und die
H ö h e der Subvention hin. Nach
wie vor groß ist die Nachfrage
nach Sporthallen und -plätzen,
an beiden Einrichtungen besteht immer noch ein Mangel.
Eine Besserung der Verhältnisse läßt die geplante Sportanlage

West ci wai ten, die ( ii undstuk
ke d a f ü r befinden sich jedoch
nicht im Eigentum der Stadt.
Unter den für l ° 8 ö geplanten
Sanierungsb/.w. I rneueruiigsarheilcn hervorzuheben
sind der neue Belag am Sportplatz Reichenau und am Hamlballplatz am Tivoli, die Kegelbahn in der Kranz-FischerSchule und die Lautsprecheriiiul Beleuchtungsanlage im
Tivolistadion. Für die Zukunft
ins Auge gefaßt wird die Errichtung einer Jugendsprungschanze und einer Turnhalle
für den Leistungssport. F ü r die
Vorhaben im heurigen Jahr stehen fast 10 Millionen Schilling
bereit. Aufgrund der erforderlichen Mittel in der H ö h e von einer halben M i l l i o n Schilling f ü r
die Renovierung der Lautsprecheranlage und der Erneuerung
der Beleuchtungsanlage i m
Tivolistadion werden diese A r beiten schrittweise durchgeführt.

Aus dem
Stacltsenat
Freitag mittags bis Sonntag
abends unentgeltlich der
Bevölkerung zur Verfügung
steht, den Auftrag gegeben
habe, diesen H o f ab 15. J ä n ner 1986 auch an Werktagen
in der Zeit von 18.30 bis
7.00 U h r zu ö f f n e n und als
Parkplatz f ü r die Allgemeinheit bereitzustellen. Ausgenommen von dieser Regelung ist der sogenannte innere Parkplatz ab der bereits
vorhandenen Absperrung.

A b 1987:
Stadtball

Mehr Raum für mehr Bücher

Der Stadtsenat stimmte der
Einsetzung eines Arbeitskomitees zu, das sich mit dem
Anliegen eines Verkehrsverbundes f ü r den G r o ß raum Innsbruck befassen
und diesbezüglich initiativ
werden soll. Weiters sprach
sich der Stadtsenat d a f ü r
aus, d a ß erstmals f ü r das
Jahr 1987 und in der Folge
jährlich im K o n g r e ß h a u s ein
„Ball der Stadt Innsbruck"
veranstaltet
werden
soll,
dessen Reinerlös wohltätigen Zwecken zugedacht ist.
Seine Zustimmung gab der
Stadtsenat auch f ü r die E r richtung eines Spielkasinos
in Innsbruck.

Stadtbücherei-Außenstelle in Neu-Arzl erweitert

Im
Innsbrucker
Stadtteil
Olympisches Dorf war in den
letzten Jahren die stärkste
Bautätigkeit und damit auch
die größte Bevölkerungszunahme zu verzeichnen. Um eine notwendige und wünschenswerte Wohnqualität zu
erreichen, war und ist die
Stadtführung bemüht, u. a.
auch verschiedene kulturelle
mung von Grundstücken am Einrichtungen zu schaffen, um
Rande des Grüngürtels ange- der Bevölkerung Möglichkeisucht wird. Dabei soll (irün- ten für eine sinnvolle Freizeitbzw. I reiland zu Bauland wer- gestaltung in ihrem Stadtteil zu
den. Im Interesse der Erhal- bieten.
tung des Grüngürtels für die So wurde bereits am 2. Juli 1973
Bevölkerunng und aus Verant- in der Volksschule N e u - A r z l eiwortung für die nächste Gene- ne Zweigstelle der Stadtbücheration ninnili hier die Sladlfüh- rei Innsbruck eröffnet. Der
rung eine eindeutig ablehnen- Buchbestand ist von 1973 bis
de Haltung ein. Kommt es den
heute von 1500 Bänden auf
noch zu einer B a u m a ß n a h m e , 4500 Exemplare angewachsen.
so ist es für die Stadtgemeinde Etwa 2000 Bände davon sind
sehr schwer, den erlassenen A b - Erwachsenenliteratur, für K i n bruchsbescheid auch durchzu- der und Jugendliche stehen
setzen.
rund 2500 B ä n d e zur VertilAls Sportrctcrcnt nahm Vi/.e- gung.
bürgei incisici Krebs dann auch Aufgrund der beengten IMatzzum Sportgeschehen Stellung. verhältnisse war bisher eine

Aufstockung des Buchbestandes nicht möglich, obwohl von
den Benützern immer wieder
Wünsche nach größerer Buchauswahl vorgebracht wurden.
Durch die Einbeziehung des
bisherigen Vorraumes, der als
Garderobe benützt wurde und
nunmehr für ein verbessertes
Buchangebot zur Verfügung
steht, konnte die erforderliche
Stellfläche für weitere 2000
Bände gewonnen werden.
Auch in der Einteilung der
Zweigstelle wurden Ä n d e r u n gen vorgenommen. Durch die
Zusammenfassung der Romanliteratur im neuen zusätzlichen
Raum konnte der große Büchereiraum entlastet werden. Künftig wird dort hauptsächlich K i n -

der- und Jugendliteratur übersichtlich zur Auswahl angeboten. Es ist zu hoffen, d a ß damit
auch eine Steigerung der Buchentlehnungen erreicht wird.
Die Außenstelle der S t a d t b ü cherei Innsbruck in der Volksschule N e u - A r z l , Rotadlei st rafie 10, wird seit der E r ö f f n u n g

im Jahre 1973 von einer geprüften Bibliothekarin betreut. Die
Bücherei ist Montag, Dienstag
und Donnerstag jeweils von 15
bis 18 l Ihr geöffnet.
R u n d 400 eingeschriebene L e ser entlehnen jährlich 13.000
B ä n d e , davon 3000 Erwachsen e n b ü c h e r und 10.000 Bande
Kinder- und Jugendlichenliteratur.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1986, N r . 1

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