Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1986

/ Nr.1

- S.2

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Um Stadtrechtsnovelle bemüht
50. Sitzung des Komitees der Gemeinderatsparteien
Das nach der Gemeinderatswahl 1983 eingesetzte Komitee
zur Novellierung des Innsbrukker Stadtrechtes, in dem alle
Gemeinderatsparteien vertreten sind und dessen Vorsitz der
a m t s f ü h r e n d e Stadtrat Dr. H a rald E. Hummel innehat, hielt
kürzlich seine 50. Sitzung ab.
In den zwei Jahren seines BeStehens befaßte sich das elfküpfige Komitee mit besonders wichtigen Stadtrechtsproblemen, wie den Bestimmungen über den Gemeinderat,
über die Wahl des Bürgermeisters, seiner Stellvertreter und
der weiteren Mitglieder des
Stadtsenates, der Einführung
eines
Ressortsystems,
der
Kompetenz des Stadtsenates,
den Bestimmungen über das
Organ „Bürgermeister" einschließlich Notrechtsverfügungen und Abberufung des Bürgermeisters sowie den Pflichten und Rechten der Mitglieder
des
Gemeinderates. Diese
Aufzählung erhebt keinen A n spruch auf Vollständigkeit.
Wegen der vielfältigen anderweitigen Verpflichtungen der
Mitglieder des Komitees ergab
sich die Notwendigkeit, jeweils
zu f r ü h e r Morgenstunde zu den
Sitzungen zusammenzutreffen,
was sicher nicht allen Mitglie-

dern Freude bereitete. Dennoch
bestand stets ein gutes G e sprächsklima und das echte Bem ü h e n , eine Verbesserung des
geltenden Stadtrechtes unter
Berücksichtigung der seit 1975
gemachten Erfahrungen und
gewonnenen Erkenntnisse herbeizuführen.
E i n erstes praktisches Ergebnis
zeitigte die Arbeit des Stadtrechtskomitees in der Weise,
d a ß der Stadtsenat auf Grund
eines einhelligen Vorschlags des
Komitees beim Gemeinderat
den Antrag stellte, bei der Tiroler Landesregierung eine Ä n d e rung des § 28 A b s . 2 des Stadtrechtes der Landeshauptstadt
Innsbruck 1975 zu beantragen.
Die vom Stadtrechtskomitee
vorgeschlagene Ä n d e r u n g bewirkt nicht nur eine angemessene Anhebung der Wertgrenzen,
innerhalb derer der Stadtsenat
zur Beschlußfassung berufen
ist, sondern auch eine Entlastung von der Beschlußfassung
über Rechtshandlungen, welche qualifizierte Beamte des
Stadtmagistrats allenfalls im
Einvernehmen mit einem amtsf ü h r e n d e n Stadtrat in Eigenverantwortung vorzunehmen in
der Lage sind. Der Gemeinderat stimmte diesem Antrag am
11. Dezember 1985 zu.

Sternsinger überbrachten im Rathaus ihre Botschaft
Eine Sternsingergruppe
der Dompfarre St. Jakob kam am 4. Jänner
in Begleitung von Propst Dr. Hans Weiser und Kooperator
Stanislaw Mujewski ins Rathaus, wo sie von Bürgermeister Romuald Niellivi
und Bürgermeisterstellvertreter
Rudolf Krebs
empfangen
wurde. Der Bürgermeister
würdigte den selbstlosen Einsatz der
Sternsinger, der für so viele Menschen in aller Welt konkrete
Hilfe
bringe, und wies daraufhin, daß der erste Termin des Jahres im Sitzungszimmer
des Rathauses, in dem das Jahr über so viele Beratungen durchgeführt und Entscheidungen
gefüllt werden, jeweils der
Besuch der Sternsinger sei.
(Eoto:
Eliskases)
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Bundesheerpioniere errichteten Schnee-Eniladerampe
45 Angehörige der in Ausbildung
stehenden
Bundesheerpioniere
der Garnison Schwaz errichteten, wie auch schon in den vergangenen Jahren, die Schnee-Entladerampe
der Stadt Innsbruck am Inn rain. Das Brückengerät selbst gehört der Stadt. Für 38 im Oktober
eingerückte Grundwehrdiener
war dies der erste Schritt in ihrer waffeneigenen Ausbildung zum Pionier.
(Foto: Redl — Bildstelle des Militärkommandos
Tirol)

• Nur noch wenige Tage besteht die Möglichkeit,
am
2. Teil der Impfaktion 1985/86
gegen Kinderlähmung teilzunehmen: am 23. Februar von
14 bis 16 Uhr in den Mütterberatungsstellen in der Salurner
Straße 4 und An-der-LanStraße 39 sowie im Mutterberatungsbus in der Fischnalerstraße; darüber hinaus im Gesundheitsamt bis 7. Februar
von Montag bis Donnerstag
von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis
18 Uhr sowie an den Freitagen
von 8 bis 12 Uhr. Nachimpfungstermin:
27.
Februar,
Mütterberatungsstelle
Salurner Straße 4, 14 bis 16 Uhr.
• Mit Jahreswende hat Dr.
Friedl Berger, bisher als Redakteur in der Verlagsanstalt Tyrolia tätig, in Nachfolge von Hofrat Dr. Hubert Senn die Leitung
des Landespressedienstes übernommen. In Nachfolge von
Chefredakteur Karl Stuffer, der
in den Ruhestand getreten ist,
hat Redakteur Robert Schlichter die Leitung des Referates für
Öffentlichkeitsarbeit in der T i roler Handelskammer übernommen, Robert Vinatzer wird
schwerpunktmäßig
die
wöchentlich erscheinende Zeitung
„ Tirols Wirtschaft" im Rahmen
theses Referates betreuen.

• A m 23. Februar findet erstmals ein Volkslanglauf
im
Raum des südlichen Mittelgebirges statt. Z u
diesem
„Sonnweibelelauf" mit seiner
20- bzw. 40-km-Distanz zwischen Tulfes und Igls werden an
die 1500 Teilnehmer aus Österreich, Deutschland und Italien
erwartet. Anmeldungen sind
bis zum 10. Februar bei allen
Geschäftsstellen der Sparkasse
möglich.
• Mit Wirkung von 1. J ä n n e r
1986 wurde Dipl.-Ing. Gerhard
Wurnig zum neuen k a u f m ä n n i schen Direktor der Stadtwerke
bestellt. Dipl.-Ing. Wurnig wurde an der Technischen Hochschule in Wien /.um Wirtschaftsingenieur graduiert unti
ist nach siebenjähriger Tätigkeit
in verschiedenen Industrieunternehmen im Jahre 1 >74 bei
den Stadtwerken als Direktionsassistent eingetreten. I^ übernahm er die Leitung tier
Betriebswirt schaftsabtei lung.
1

I W S l t K l ( K l K S T V O I N A ( I I K K II
T I " . N — O f f j / U " l l t " s M i t t c i l i i n g s l i l u l l di r
Landeshauptstadt. 1 I c i a u s g c b e i
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H i m e r u n d V e r l e g e r : d i e S t a d l g , im m , l ,
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Inhalt v e r a n t w o r t l i c h : Paul t i m b e r , in
der R e d a k t i o n : U l l a K h r i n g h a u s - 1 tuen
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K a i h a u s . M a u a I In n si, n S l i a L l , Iti l e i
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Druck:
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Univ.H u e h d r u e k e r e i H u c h r o i l h n e r
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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1986, Nr. 1