Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1985

/ Nr.10

- S.7

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63 neue städtische Wohnungen
Feierliche Schlüsselübergabe für zwei Wohnanlagen
(We) In planmäßiger Abwicklung des Wohnbauprogrammes
der Stadt Innsbruck konnten im
September wieder zwei schöne
Wohnanlagen und damit insgesamt 63 neue städtische Wohnungen an Familien, die einen
dringenden Wohnbedarf aufzuweisen hatten, übergeben werden.
Die von der Tiroler Gemeinnützigen Wohnbau- und Siedlungsgesellschaft
errichtete
Wohnanlage Ingenuin-Fischler-Straße mit insgesamt 40
Wohneinheiten zeichnet sich
nicht nur durch eine ansprechende, gut in die Umgebung
passende architektonische Gestaltung aus, sondern auch
durch eine moderne technische
Ausstattung.
So erwartet man sich durch die
Installierung einer Luft-Wasser-Wärmepumpe eine Heizkostenersparnis von 25 bis 30 Prozent, darüber hinaus sollen
elektronische Wärmezähler eine präzise Messung und Aufteilung der Heizkosten gewährleisten.
Die Baukosten beliefen sich
auf 40 Millionen Schilling, wobei 60 Prozent aus Wohnbau-

forderungsmitteln des Landes
aufgebracht wurden. Das
Grundstück wurde von der
Stadt im Baurechtswege zur
Verfügung gestellt. Als weitere
mietzinsstützende Maßnahme
verzichtet die Stadt für die ersten fünf Jahre auf die Zahlung
des Baurechtszinses, eine Vergünstigung, die zur Gänze den
Mietern zugute kommt.
Zur feierlichen Schlüsselübergabe am 9. September durch
den Wohnungsreferenten der
Stadt Innsbruck, Stadtrat Dr.
Bruno Wallnöfer, waren auch
Bürgermeister Romuald Niescher, Mitglieder des Wohnungsausschusses mit Obmann
Gemeinderat Barenth und dessen Stellvertreter Gemeinderat
Warzilek an der Spitze, Stadtplanungschef Dipl.-Ing. Dr.
Klotz, der Leiter des Wohnungsamtes, OAR Franz Wohlgemuth, TIGEWOSI-Direktor
Dr. Riz und Vertreter der Baufirmen gekommen.
Am 27. September war es für
die von der Neuen Heimat im
Auftrag der Stadt errichtete
Wohnanlage Klappholzstraße
17 und 19 soweit, daß die
Schlüssel den künftigen Mietern übergeben werden konnten. Die rund 25 Millionen
Schilling an Baukosten wurden
mit Hilfe des Bundes-Sonderwohnbauprogrammes aufgebracht, wobei die entsprechenden Zuschüsse aus Mitteln des
Bundes, des Landes und der
Stadt Innsbruck stammen.
Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer,
der gemeinsam mit dem Wohnungsreferenten des Landes,
Landesrat Zanon, Mitgliedern

Nicht in Schulen
Die Stadt wird Maßnahmen
ergreifen, um die Aufstellung von Verkaufsautomaten im Bereich von Schulen
und deren näherer Umge-

Aus dem
Stadtsenat

bung, die zu unüberlegten
Geldausgaben der Jugendlichen verleiten, zu unterbinden. Sie trägt damit einer
Beschwerde Rechnung, die
Das neue Wohnhaus in der
von
Eltern an sie herangeKlappholzstraße. (F. : Eliskases)
tragen wurde.
des gemeinderätlichen Wohnungsausschusses und Dr.
Mehr Sicherheit
Klaus Lugger von der Neuen
Die Stadtgemeinde hat als
Heimat Tirol zur Schlüsselübereiner der Gesellschafter eigabe gekommen war, unterner Kapitalaufstockung der
strich in seiner Ansprache die
Flughafenbetriebsgesellzentrale Lage dieses Hauses am
schaft um 14 Millionen
Rande des Reichenauer GrünSchilling zugestimmt, die
gürtels entlang der Andechsnicht zur Vergrößerung des
straße und lobte die gelungene
Flughafens, sondern ausArchitektur sowie die gediegeschließlich für die optimale
ne Ausstattung der insgesamt
Ausstattung der Sicherheits23 Wohneinheiten.
einrichtungen bestimmt sind.
Sämtliche Wohnungen sind mit
einer Fußbodenheizung ausgestattet, die an das Fernheizwerk Halbanschluß und
Wopfnerstraße angeschlossen
ist. Eine Tiefgarage im nördli- Lärmschutzmauer
chen Hofbereich bietet je einen Bei einer Besichtigung neuralPKW-Abstellplatz pro Wohn- gischer Punkte im Autobahnbeeinheit, westlich des Hauses lädt reich der Stadt, die Bautenminiein kleiner Platz mit Schaukel ster Dr. Übleis am 20. SeptemKennen Sie unseren
und Turngeräten die jüngsten ber auf Einladung der StadtgeFlughafen?
Hausbewohner zum Spielen meinde mit Bürgermeister Roein. Hervorzuheben sind auch muald Niescher und Vizebür(Gr) Die Tatsache, daß Innsdie Erker, welche die Wohnun- germeister Rudolf Krebs vorgebrucks Flughafen heuer 60 Jahgen in den Obergeschossen nommen hat, kam man einhelre alt geworden ist, nimmt die
schmücken und dem Haus so- lig überein, die Errichtung eines
Flughafen- Geschäftsführung
wohl innen als auch an der Fas- Autobahnhalbanschlusses vom
zum Anlaß, die Innsbrucker
sade einen harmonischen, Südring zur Südtangente entBevölkerung und alle Intereswohnlichen Ausdruck verlei- lang dem Landessportheim in
sierten zu einem „Tag der offehen.
nen Tür" am 26. Oktober, dem
möglichst umweltfreundlicher
österreichischen NationalfeierArt in Erwägung zu ziehen, wotag, von 10 bis 17 Uhr einzuladurch der Südring um täglich
den. Dabei ist nicht an einen
5000 bis 7000 Pkw entlastet
umweltbelastenden und kostwerden könnte. Aufgrund der
spieligen Flugtag gedacht, vielzu erwartenden Auswirkungen
mehr werden die verschiedendieses Bauvorhabens soll dann
sten Flugzeugtypen — vor allem
der Abschnitt von der Kreusolche, die Innsbruck anfliegen
zung Leopoldstraße bis zur
— zur Schau gestellt. Weiters
Olympiabrücke neu überdacht
sind eine Präsentation der Flugbzw. geplant werden. Für den
hafenfeuerwehr und der WinBereich südlich der Autobahn
terdienstgeräte, eine Modellin der Nähe des Cafes Regina siflugzeug- und Fotoausstellung,
cherte der Minister, dringenden
Segelkunstflugvorführungen
Wünschen der Bevölkerung
und am Nachmittag ein Konzert
Rechnung tragend, die Errichder Militärmusik Tirol vorgesetung einer Lärmschutzmauer
hen.
Schlüsselübergabe für die Wohnanlage lngenuin-Fischler-Straße.verbindlich zu.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 10

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