Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1985

/ Nr.9

- S.4

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Kein Gras und doch weich
Tivoli W-II-Platz erhielt neuartigen Kunstrasen
(Th) Für die Freunde des „runden Leders" wartet der Fußballplatz W II am Tivoli im
Herbst mit einer bedeutenden
Neuerung auf: Anstelle des bisherigen Kunststoffbelages am
Spielfeld wurde ein „sandgefüllter" Kunstrasen verlegt. Der
Vorteil gegenüber früher liegt
darin, daß der Platz nun unabhängig von der Witterung bespielt werden kann, ein gelenkschonendes Auftreten verspricht und zudem wenig anspruchsvoll in der Pflege ist.
Das grüne Belagsmaterial wur-

Tyrolean: Noch leisere Flugzeugtype?
(Gr) British Aerospace haben
am 14. August ihren vierstrahligen Jet BAe 146 im Rahmen
weltweiter Verkaufsbemühungen in Innsbruck dem Management von Tyrolean Airways,
Vertretern der Flughafenbetriebsgesellschaft
Innsbruck
und der österreichischen Presse vorgestellt. Das 80 Personen fassende Flugzeug ist der
leiseste Jet-Airliner der Welt
und hat auch einen neuen Maßstab für geringe Abgasbelastung gesetzt. Da die erfreuliche Nachfrageentwicklung der
Tyrolean Airways im allgemeinen und besonders auf der
Strecke Innsbruck—Wien den
Einsatz größerer Flugzeuge
im Lauf der nächsten Jahre
rechtfertigen könnte, fand die
Vorstellung dieses Flugzeugtyps in Innsbruck größtes Interesse.

de in Bahnen schwimmend auf
die vorhandene, z. T. ausgebesserte Oberfläche verlegt und in
der Folge am Rand verklebt.
Die nötige Schwere erhielt die
Auflage, die grashalmähnliche
Kunstfaserbüschel in der Höhe
von 2,8 Zentimetern aufweist,
durch Quarzsand, der in mehreren maschinellen Streu- und
Kehrvorgängen
aufgebracht
wurde. Zwanzig Tonnen davon
beschweren nun den Platz, der
übrigens der erste derartige in
ganz Tirol ist.
Zugleich mit den Belagsarbeiten wurde im Westen des Fußballplatzes auch eine zusätzliche Kugelstoß- und Weitsprunganlage eingerichtet, die
vorwiegend für Trainingszwekke und den Schulsport gedacht
ist. Die Kosten für sämtliche in
den Sommermonaten durchgeführten Arbeiten belaufen sich
auf rund vier Millionen Schilling.

Der Kunstrasen wird maschinell mit 20 Tonnen Quarzsand bestreut.
(Foto: Eliskases)

Zinsenzuschüsse bis Ende 1986
Für Investitionskredite von Gastgewerbebetrieben
(Gr) Über Antrag des gemeinderätlichen Ausschusses für
Wirtschaftsförderung hat der
Gemeinderat in seiner Sitzung
vom 25. Juli 1985 beschlossen, die Aktion „Gewährung
von Zinsenzuschüssen zu den
Kosten von Investitionskredi-

Zur Erinnerung ein Ölbild
Künstlerische Achse Schweden—Tirol angebahnt
(We) Einer Initiative der Innsbrucker Lyrikerin Antonia Riha
und der Tiroler Künstlerschaft
ist es zu verdanken, daß sich eine Art Partnerschaft und damit
verbunden ein Austausch zwischen schwedischen und Tiroler
Künstlern anbahnt. Den Anfang macht der schwedische
Maler Jörgen Salmose aus der
südschwedischen Stadt Klippan, der im Juni in Innsbruck eine repräsentative Ausstellung
veranstaltete.

In Vorbereitung ist derzeit eine
Reise der Tiroler Künstler Professor Amerstorfer und Hans
Lechleitner in die Heimat von
Jörgen Salmose, die dort ihre
Werke „made in Tirol" den
schwedischen Kunstfreunden
präsentieren werden.
Als Ausdruck der Verbundenheit mit Innsbruck machte Jörgen Salmose ein von ihm gemaltes Ölbild der Stadt zum Geschenk, welches er am 9. August
im Rathaus Vizebürgermeister
Rudolf Krebs überreichte.
Der Vizebürgermeister dankte
im Namen der Stadt für diese
Aufmerksamkeit und drückte
seine Freude darüber aus, daß
dieser kulturelle Austausch zustande gekommen ist.
Jörgen Salmose ist in Schweden
kein Unbekannter, er hatte bereits mehr als fünfzig Ausstellungen in Galerien und Kunstvereinen in Süd- und Mittelschweden. Salmose malt größtenteils Landschaftsbilder, besonders die Schönheit von Bäumen und Sträuchern versteht er
Vizebürgermeister Rudolf Krebs mit dem schwedischen Künstlerin seinen Bildern wiederzugeben.
(Foto: Murauer)
Jörgen Salmose und der Innsbrucker Lyrikerin Antonia Riha.

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ten für Betriebe des Gast-,
Schank- und Beherbergungsgewerbes in Innsbruck" bis
31. Dezember 1986 zu verlängern.
Somit kann diese Form der
Wirtschaftsförderung weiterhin
angesprochen werden. Die Vorhaben, für die um Gewährung
des Zinsenzuschusses angesucht wird, müssen als Schwerpunktinvestition die Modernisierung und Rationalisierung
des Küchen- und Restaurantteiles oder eine Verbesserung
der sanitären Anlagen zum Ziel
haben. Nähere Auskünfte: Amt
für Wirtschaftsförderung, Rathaus, Maria-Theresien-Straße
18, 2. Stock, Zimmer 171.

Revitalisiertes
Kaufhaus Tyrol
(Gr) Mit einem Kostenaufwand
von 22,3 Millionen Schilling hat
das Kaufhaus Tyrol eine umfassende Renovierung erfahren.
Auf einer Verkaufsfläche von
8100 m2 werden nun in den vier
Etagen des Hauses 120.000 Artikel präsentiert. Großzügige
Laufwege erleichtern die Orientierung im Kaufhaus, das 290
Mitarbeiter beschäftigt. Das
von 6 Uhr früh bis 22 Uhr geöffnete • Restaurant mit 260 Sitzplätzen fügt sich ebenso in den
Firmenkomplex ein wie das
Hotel Maria Theresia, das im
Jahr 1984 zusätzlich 40 Betten
erhielt und in den nächsten zwei
Jahren noch weitere Verbesserungen an Bausubstanz und
Einrichtung erfahren soll.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 9