Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1985

/ Nr.8

- S.2

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Unten Autos, oben viel Grün
Landhausgarage in Betrieb — Rund 400 Plätze
(We) Seit kurzem leuchtet grünes Licht bei der Einfahrt in die
Landhaus-Parkgarage. In zwei
Geschossen haben auf einer
Fläche von 9400 m2 bequem
400 Autos Platz, was eine große
Entlastung für das Parkplatzproblem in der Innenstadt bedeutet.
Ein 52 Meter langer Tunnel un-

Magistratsdirektor
Dr. Wammes
50 Jahre
(Gr) Magistratsdirektor Obersenatsrat Dr. August Wammes
vollendete am 1. August sein
50. Lebensjahr. In Haiming im
Oberinntal geboren, promovierte August Wammes 1960 an
der Universität Innsbruck zum
Doktor der Rechte. Nach einer
vielseitigen Tätigkeit im Verwaltungsdienst des Landes Tirol trat Dr. Wammes 1964 in
den Dienst der Stadt Innsbruck,
wo er sich zunächst im Rechtsreferat des Bauamtes und seit
1968 in der Finanzabteilung
profunde Kenntnisse im Bereich der Stadtverwaltung erwerben konnte. Seit seiner Bestellung zum Magistratsdirektor
mit 1. Jänner 1983 ist Dr. Wammes in wirksamer Weise um eine effiziente und noch mehr
auf Bürgernähe ausgerichtete
Stadtverwaltung bemüht.

ter der Salurner Straße verbindet die neue Tiefgarage mit
der ebenfalls rund 400 Autos
Platz bietenden Holiday-InnGarage.
Die Zufahrt erfolgt über die
Wilhelm-Greil-Straße sowohl
von nördlicher wie auch von
südlicher Richtung auf einer eigenen Spur, die Ausfahrt ist aus
verkehrstechnischen Gründen
nur in Richtung Süden (Hochhaus) möglich. Sperrstunde ist
von Montag bis Freitag um 21
Uhr, am Samstag um 14 Uhr,
und an Sonn- und Feiertagen
bleibt die Garage geschlossen.
Eine Stunde Parken kostet 15
Schilling, die Parkgutscheine
der Innenstadtgeschäfte sind
selbstverständlich gültig.
Jetzt geht man daran, die
Grünanlage wiederherzustellen, neue Bäume und Sträucher
werden gesetzt, und der nun
von den Autos befreite Platz
zwischen Landhaus und Denkmal wird mit einem Natursteinplattenbelag neu gestaltet.
Bei der Gesamtgestaltung der
Anlage hat das Planungsamt
der Stadt Innsbruck maßgeblich
mitgesprochen. Großzügig gelöst wurde das Abgasproblem,
die Abgase gelangen erst in 60
Meter Höhe ins Freie. Erfreuliches Detail am Rande: Die
Tankstelle vor dem Holiday-Inn
wird geschleift und durch eine
kleine Grünanlage ersetzt.

Stadtwerke: Neues Organigramm
Die Aufbau-Organisation wird nun neu erstellt
(We) In der Sitzung des Verwaltungsausschusses der Stadtwerke am 15. Juli unter Vorsitz von
Stadtrat Dr. Wilhelm Steidl
wurde der Entwurf für ein neues Organigramm der Stadtwerke vorgelegt. Unter einem Organigramm versteht man die
grafische Darstellung des Aufbaues, der Gliederung und Gestaltung einer Firma oder einer
Gesellschaft. Geänderte Unternehmensziele, verbunden mit
den Problemen der heutigen
Zeit, machen auch für die Stadtwerke eine neue Aufbau-Organisation notwendig, wobei
durch eine übersichtliche, strafSeite 2

fe Gliederung vor allem eine
Beschleunigung der Entscheidungsprozesse und eine Betriebsführung nach wirtschaftlichen Grundsätzen erreicht werden soll. Das neue Organisationsschema soll nach ausführlichen Beratungen schon im
Herbst dieses Jahres beschlossen werden.
Einhelliges Lob fand das neue
Formular der Stadtwerke für
die Strom- und Gasrechnung,
welches nun erstmals versandt
wurde und in übersichtlicher
und verständlicher Form den
Strom- und Gaskunden den
Rechnungsbetrag offenlegt.

Pflanzen aus der Wüste und den Tropen
Die Pflanzenschau im Hofgarten besticht heuer durch Besonderheiten. Erstmals wird eine Kakteensammlung mit 350 Arten gezeigt, die, wie die „älteste Topfpflanze der Welt", der Hofgartenver
waltung von den Schönbrunner Pflanzenhäusern leihweise zur
Verfügung gestellt wurde. Im ebenfalls sehr ansprechend arrangierten Bereich der Tropenpflanzen begeistern u. a. die berühmte Seerose,, Victoria regia ", die fleischfressenden Pflanzen und der Urwel
farn den Besucher. Die außerordentlich sehenswerte Schau, die bisher schon 4000 Interessierte verzeichnen konnte, ist noch bis zum
15. September täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. (Foto: Frischauf)

KURZ GEMELDET
• Der in Wien akkreditierte
Botschafter Rumäniens, Univ.Prof. Dr. Ing. Prandafir Cocarla, stattete mit seiner Gattin und
begleitet von Botschaftsrat
Pamfil Roman bei Bürgermeister Romuald Niescher im Rathaus seinen Antrittsbesuch ab
und würdigte vor allem das Interesse der Innsbrucker Bevölkerung für Kulturangebote aus
Rumänien.
• Die Eduard-Wallnöfer-Stiftung der Tiroler Industrie
schreibt auch dieses Jahr wieder
zwei Preise in der Höhe von je
50.000 Schilling aus, wobei der
eine für Forschungs- und Studienprojekte, der andere, um
den man sich nicht selbst bewerben, für den man aber andere
vorschlagen kann, für die „mutigste Initiative junger Tiroler
zum Wohle unseres Landes"
vergeben wird. Einsendeschluß: 15. November; nähere
Informationen: Salurner Straße
15/4.
• Der 1. Förderungspreis der
Tiroler Sparkassen für Musik in
der Höhe von 50.000 Schilling,
für den 21 Bewerbungen vorla-

gen, wurde an den Schwazer
Pianisten Thomas Larcher vergeben und soll es diesem ermöglichen, sein Klavierspiel bei
einem renommierten Pianisten
noch zu perfektionieren.
• 14 junge Kärntner, die seit
Jahren in Norddeutschland leben und in Hamburg dem
Kärntner-Österreicher-Club
angehören, unternahmen dieser
Tage im Zeichen des österreichischen Fremdenverkehrs eine
Fahrradtour nach Klagenfurt.
Die Radler, die mit LeichtlaufSporträdern der österreichischen Fahrradmarke „Preyer"
unterwegs waren, machten am
2. August in Innsbruck vor dem
Goldenen Dachl Station und
wurden dort von Vizebürgermeister Ing. Krasovic willkommen geheißen.

1NNSBKUCKER STADTNACHR1CHTEN — Offizielles Mitteilungsblatt der

Rathau
32 44 66.
66 Druck: Wagner sehe l
Buchdruckerei Buchroithner & Co

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 8