Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1985

/ Nr.8

- S.1

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OFFIZIELLES

MITTEILUNGSBLATT

DER

LANDESHAUPTSTADT

An einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck

14.Augustl985/Nr.8

Gute Luft im Westen, ein Vorteil für die Stadt
Erweiterung des Gasnetzes zu den Peergründen — Gasabsatz beträgt derzeit 30,5 Millionen Kubikmeter
Rund 500 Wohneinheiten wird
das Projekt Peergründe in seinem Endausbau umfassen, und
sie werden, da rechtzeitig vorgesorgt, mit umweltfreundlichem
Gas beheizt werden. Dazu
kommt noch das Stadtteilzentrum Hötting-West, welches
ebenfalls an das Gasnetz angeschlossen wird.
Somit stellt die Gasversorgung
des großen Bereiches der Peergründe auch einen wichtigen
Meilenstein im Bestreben der
Stadt dar, die Luftqualität in
Innsbruck während der winterlichen Heizperiode zu heben.
Bereits 1980/81 wurde vom

formen der Vorzug gegeben
wird, die am wenigsten luftverunreinigende Stoffe an die Außenluft abgeben. Und dazu
zählt nun einmal neben Strom
unser Stadtgas.
Wie stark der Gasabsatz seit der
Inbetriebnahme der Gasmischanlage am Sillzwickel im Jahre
1974 zugenommen hat, läßt sich
anhand von Zahlen nachweisen.
1974 betrug die verkaufte Gasmenge 5,4 Millionen Kubikmeter, heute scheinen in der GasF. Obenfeldner
statistik unter dem Stichwort
Verbrauch 30,5 Millionen Kuwurde Ehrenbürger
bikmeter auf. Der Gasabsatz
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konnte somit innerhalb von
zehn Jahren versechsfacht werden. Die Gesamtlänge des Gasnetzes inklusive der Hausanschlüsse beträgt derzeit 136 Kilometer, fast die Hälfte davon
wurde zwischen 1972 und 1985
verlegt. Mit Stichtag 31. Dezember 1984 waren bei den
Stadtwerken 5873 Innsbrucker
Haushalte als Gasabnehmer gemeldet.
Doch nun steht die Erdgasversorgung vor der Tür. Das Gaswerk ist jedenfalls so konzipiert, daß jederzeit auf Erdgas
umgestellt werden kann. Innsbruck hat sein Interesse angemeldet, und die Gespräche
sind im Gange. Doch erste
Voraussetzung ist die Wirtschaftlichkeit. Es muß gewährleistet sein, daß vor allem für
den Konsumenten, aber auch
tur den Betrieb Stadtwerke ein
Vorteil gegenüber der jetzigen
Ansprechendes Theaterangebot auf verschiedenen Plätzen und Straßen unserer Stadt Gasversorgung erwächst.
Auch in diesem Sommer wurde, nunmehr zum zweiten Mal, auf verschiedenen Plätzen der Stadt sowohl für die Innsbrucker Bevölkerung als auch für die Gäste das schon eingeführte und beliebte Straßentheater geboten. An zwanzig Abenden des Monats Juli spielten Mitglieder des Schauspielensem- lachenwidmungsbles unseres Landestheaters die,, Geizhalskomödie" von Titus Maccius Plautus und stellten auf diese
[plan Höttinger
Weise die Welt des Theaters mitten in das Geschehen der Stadt. Veranstalter waren das städtische Kulturamt und der Fremdenverkehrsverband Innsbruck-lgls und Umgebung.
(Foto: Murauer)
(We) Im Ausbauprogramm des
Gasnetzes der Innsbrucker
Stadtwerke stellt derzeit die
Verlegung der Verbindungsleitung zum künftigen Wohngebiet auf den Peergründen das
wohl wichtigste Vorhaben dar.

Blockheizwerk am Innrain eine
Hochdruckleitung über die
Freiburger Brücke entlang der
Kranebitter Allee bis in die
Technikerstraße gelegt, die nun
bis zu den Peergründen ihre
Fortsetzung gefunden hat.
Selbstverständlich wurden dabei auch u. a. die Technische
Universität und die Uni-Sportanlagen am Fürstenweg an das
Netz angeschlossen.
Da Innsbruck durch seine Kessellage auch in Hinkunft von
sogenannten Inversionslagen
nicht verschont bleiben wird,
setzt die Stadt natürlich alle
Hebel an, daß jenen Energie-