Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1985

/ Nr.7

- S.2

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Wieder Badespaß im Tivoli
Tivoli-Schwimmbad — der Sommerhit des Jahres
(We) Am 14. Juni um 9 Uhr öffnete das Tivoli-Schwimmbad
nach umfangreichen Umbauund Sanierungsarbeiten wieder
seine Tore, und als am Nachmittag die offizielle Eröffnung

stattfand, hatten schon zahlreiche Badefreunde das „neue"
Tivoli wieder in Beschlag genommen.
Zahlreiche Prominenz war gekommen, so u. a. Bürgermeister
Romuald Niescher, Stadtwerke-Stadtrat Dr. Wilhelm Steidl,
die Mitglieder des Verwaltungsausschusses der Stadtwerke,
Altbürgermeister DDr. Alois
Lugger,
Magistratsdirektor
OSR Dr. Wammes und Stadtwerke-Generaldirektor Dipl.Kfm. Lackner.
Bürgermeister Romuald Niescher konnte nach seiner Eröffnungsansprache nicht widerstehen und probierte gleich die
neue Attraktion, die 50 Meter
lange Wasserrutsche, aus. Der
Nach 24 Jahren war eine Sanie- für die Stadtwerke und damit
rung dringend notwendig. Bür- auch für die Bäder zuständige
germeister Romuald Niescher Stadtrat Dr. Steidl zeigte sich
und Stadtwerke-Stadtrat Dr. stolz über das gelungene Werk
Wilhelm Steidl bei der Wiederer- und dankte allen, die mit der
öffnung des Tivoli-Schwimm- Sanierung des Bades befaßt
bades.
waren.

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Großer Andrang herrscht auf der neuen Wasserrutsche.
(Fotos: Birbaumer)
zu können, wird, so der Vorsitzende, eine Steuerung in Form
der finanziellen Zuteilungen
für Wohnbauförderung oder
Raumordnung unerläßlich werden. Stadt und Umlandgemein-

KURZ GEMELDET

• Rund 500 Experten aus dem
Gas- und Wasserfach trafen
sich vom 19. bis 21. Juni in Innsbruck zur 95. Jahrestagung der
ÖVGW. Ein Thema war dabei
u. a. die Frage der Erdgasversorgung Tirols. Der Kongreß
Städtebundausschuß befaßt sich mit Stadtflucht wurde
von einer großen Fachausstellung begleitet.
(Th) Die Frage, wie die starke Kosten unverbauter Flächen
Abwanderung der Städter in erst geschaffen werden.
die Umlandgemeinden ge- Wie Baudirektor-Stellvertreter • Die Unteroffiziersgesellschaft
stoppt werden könnte, stand im Dr. Klotz mitteilte, ist Inns- Tirol feierte dieser Tage ihr
Mittelpunkt einer gemeinsa- bruck in den letzten dreißig 20jähriges Jubiläum. Ein gromen Sitzung des Raumord- Jahren um 24 Prozent gewach- ßes Bataillonsfest wurde aus
nungs- und Verkehrsausschus- sen, die Umlandgemeinden je- diesem Grund abgehalten, eine
ses des Österreichischen Städ- doch um 60 Prozent. Diese neue Fahne geweiht, und Gäste
tebundes unter dem erstmali- Entwicklung
spiegelt
sich der mit der UOGT befreundegen Vorsitz von Stadtrat Dr. auch im Verbrauch der Sied- ten deutschen Bundesmarine in
Wallnöfer in Innsbruck.
lungsflächen: die Stadt benö- Wilhelmshaven konnten in
Die „Stadtflucht", die alle grö- tigte 26 Prozent zusätzlichen Innsbruck begrüßt werden.
ßeren österreichischen Städte Areals, während das Umland Bürgermeister Romuald Niebetrifft und zu ihrem Substanz- 89 Prozent verbaute. Ein Blick scher überbrachte die Glückverlust führt, läßt die Frage auf die vergangenen zehn Jahre wünsche der Stadt gemeinde.
nach der Attraktivität der Städ- hinsichtlich der Zahl der Bete auftauchen. Diese zu erhalten schäftigten bestätigt den Trend: • Der langjährige frühere Dibzw. — so Baureferent Vizebür- in der Tiroler Landeshaupt- rektor und Geschäftsführer des
germeister Krebs — wieder da- stadt sank ihre Zahl um sieben Kongreßhauses Innsbruck, Otdurch zu erhöhen, daß z. B. den Prozent, in den Randgemein- to Zwicker, ist durch den BunBewohnern und nicht dem Ver- den stieg sie um 28 Prozent. despräsidenten mit dem Bekehr der Vorrang eingeräumt Hält diese Entwicklung an, so rufstitel „Professor" ausgewird, ist eine der dringlichen wird die Stadt bis zum Jahre zeichnet worden.
Aufgaben. Der Zustrom aus der 2000 um 16 Prozent und das
Stadt stellt aber auch die Rand- Umland um 62 Prozent mehr • Das Bundesgymnasium und
gemeinden vor große Probleme Siedlungsfläche verbrauchen. Bundesrealgymnasium Innshinsichtlich Entsorgung und Um hier eingreifen und dadurch bruck- Sillgasse, dessen ErrichZersiedelung. Auch muß jene Innsbruck und den umliegen- tung seinerzeit vom InnsbrukInfrastruktur, die ja in der Stadt den Gemeinden einen ausge- ker Gemeinderat beschlossen
bereits besteht, am Land auf wogenen Lebensraum erhalten wurde und für das die Stadtge-

Bürger und Betriebe wandern ab

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den sollten sich als Einheit sehen, sollten gemeinsam planen.
Die Organisationsstruktur dafür muß, darin waren sich die
Teilnehmer einig, gefunden
werden.

meinde damals auch das Schulgebäude errichtet hat, feierte in
den ersten Julitagen mit einer
Reihe von Veranstaltungen das
Jubiläum seines 75jährigen Bestehens.
• Die Sparkasse InnsbruckHall hat mit der Turnerschaft
Innsbruck einen Sponsorvertrag abgeschlossen und damit
im Rahmen ihrer Förderung des
Spitzen- wie auch des Breitensportes einen neuen Partner erhalten.
• Vom 30. Juni bis 6. Juli fand
im Dr.-Stumpf-Heim
am
Achensee ein Violinseminar des
Konservatoriums der Stadt
Innsbruck unter Leitung von
Frau Ursula Voigt, Geigenlehrerin am Konservatorium, statt.
21 Kinder im Alter zwischen
7 und 15 Jahren nahmen daran
teil. Hauptziel der Veranstaltung war es, die Freude am Instrument zu wecken und das
Zusammenspiel zu perfektionieren.
INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN — Offizielles Mitteilungsblatt der
Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: die Stadtgemeinde
Innsbruck. Chefredakteur und für den
Inhalt verantwortlich: Paul Gruber, in
der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien
und Wolfgang Weger. Alle Innsbruck,
Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, Tel.
324 66. Druck: Wagner"sche Univ.Buchdruckerei Buchroithner & Co.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 7