Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1985

/ Nr.6

- S.4

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Was bringt die neue Saison?
Das Programm des Tiroler Landestheaters
Dank für Leistungen im Sport
Welt-, Europa- und Staatsmeister geehrt
(We) Mit den „Meistersingern von Nümnberg“ im Großen Haus und „Arsen und Spitzenhäubchen“ in den Kammerspielen endet am 30. Juni die diesjährige Spielzeit des Tiroler Landestheaters.
Immer schwieriger stellt sich heutzutage — 80 Intendant Helmut Wlasak — die Gestaltung eines Spielplanes dar, denn die Situation am Theater ist ständigen Veränderungen unterworfen. Im gesamten deutschen Sprachraum gibt in einer Spielzeit ca. 75.000 Theateraufführungen, wobei unter den musikalischen Werken in Deutschland „My fair Lady“, in Osterreich „Cats“ und in Amerika
„Anatevka“ die größten Erfolge verzeichnen können. In Innsbruck war „Der Zigeunerbaron“ der absolute IIit, doch auch zum Beispiel „Der Tod des Sokrates“ im Werkraumtheater war bis zur letzten Aufführung voll, was beweist, daß auch schwierige Stücke in Innsbruck gut ankommen können. Doch was bringt die nächste Saison?
Ein Blick in das Programmheft verheißt uns mit vier Schauspie
(Th) Rund 15 Bewohner in Innsbruck bedienen sich bereits einer Einrichtung, die im Notfall in kürzest möglicher Zeit Hilfe bringen kann. Es ist dies der telefonische Notruf, der seil Jahresende 1984 bei der Freiwilligen Rettung installiert ist. Mit Hilfe einer Telefonzusatzeinrichtung und eines auch tragbaren Senders ist der zumeist alleinstehende alle Mensch damit in der Lage, jederzeit und
aus allen Räumen der Wohnung Kontakt mit der Rettung aufzunehmen. Uber Wunsch ist es jedoch auch möglich, die Kontaktaufnahme so einzurichten, daß die Rettung z. B. beim Ausbleiben des vereinbarten Signals am Morgen sich sofort fernmündlich erkundigt, ob alles in Ordnung ist.
len, sechs Opern, drei Operetten und zwei Wiederaufnahmen („La Bohème“ und „Die Meistersinger von Nürnberg“) eine interessante und abwechslungsreiche Spielzeit.
Schauspiele: „Peer Gynt“ (lbsen), „Der Gesang im Feuerofen“ (Zuckmayer), „Der Besuch der alten Dame“ (Dürrenmatt), „Prinz Friedrich von Homburg (Kleist)
Opern: „Eine florentinische Tragödie“/ „Cavalleria rusticana“ (Zemlinsky/ Mascagni), „Die verkaufte Braut“ (Smetana), „Salome“ (Strauss). „La Cenerentola“ (Rossini), „Don Carlos“ (Verdi)
Operetten: Giuditta (Lchár), Gasparone (Millöcker), Clivia (Dostal)
Die Kammerspiele bringen „Ein Mann namens Lenz“ (Büchner (Klein), „Besuchszeit“ (Mitterer), „Die Nashörner“ (Ionesco), „Charleys Tante“ (Thomas), „Lazaretti“ (Hochwälder) und „Wunschloses Glück“ (Handke). Als Märchen wird das Stück „Auf der Suche nach dem Tannenbaum“ (Neu) gezeigt werden.
Voraussetzung für diese Telefon-Zusatzeinrichtung ist ein Einzelanschluß, die Kosten für die Gerätmiete betragen monatlich 432.— Schilling. Um auch bedürftigen Mitbürgern die Möglichkeit zu geben, von dieser wertvollen Neuerung Gebrauch zu machen, leistel die Stadtgemeinde finanzielle Hilfe. Bei entsprechender medizinischer Indikation und sozialer Bedürftigkeit kann ein Zuschuß
zu den Mietkosten des Gerätes bzw. deren Ubernahme erfolgen. Alte Menschen, die von diescm Angebot Gebrauch machen möchten, werden gebeten, sich an die städtischen Sozialstationen zu wenden: Sozialstation Hötting, Tel. 81686; Sozialstation Olympisches Dorf, Tel. 63 4 62; Sozialstation Reichenau, Tel. 45421.
(We) Eine anschnliche Zahl von Innsbrucker Sportlerinnen und Sportlern konnte im Vorjahr wieder einen Welt-, Europa- oder Staatsmeistertitel erringen.
Als Ausdruck des Dankes für die erbrachten Leistungen lud die Stadt Innsbruck am 3. Juni zur traditionellen Sportlerchrung in die Weiherburg. Bürgermeister Romuald Niescher, der gemeinsam mit dem Sportreferenten der Stadt, Vizebürgermeister Rudolf Krebs, die Sportasse zu ihren Erfolgen begluckwünschte, unterstrich in seiner Ansprache die Bedeutung des Sportes als
Vorbildfunktion für unsere Jugend. Das Attribul Sportstadt sei keine Selbstverständlichkeit, und wir verdanken es vor allem jener erfreulich großen Zahl junger Menschen in unserer Stadt, die sich für den Sport begeistern.
Die Feierstunde wurde vom Innsbrucker Bläserquartett musikalisch umrahmt. Weltmeister: Werner Müller (Pistolenschießen — Mannschaft)
Europameister: Michacla Huber (Teakwondo) Staatsmeister: Walter DelleKarth. Gert Elsässer, Anni Frotschnig, Felix Gaugg, Georg Grünbacher, Gerald Habison, Barbara Hanser, Georg Hanser, Ludwig Haslwanter, Werner Jäger, Wolfgang Konrad, Hans Lindner, Werner Lun, Hannes Norz, Markus Opatril, Stefan Opatril, Hansjörg Randl, Hannes Rass, Bernhard Rassinger, Peter
Repitsch, Gerhard Sandbichler, Josef Scharmer, Josef Span, Thomas Sparer, Helmin Wechselberger, Doris Weilharter. Dr. Ekkchard Widmann, Iran Zahuresen (in alphabetischer Reihenfolge).
Werner Müller (Tiroler Versehrten-Sportverband) wurde Weltmeister im Pistolenschießen, Mannschaft. Vizebürgermeister Rudolf Krebs, Bürgermeister Romuald Niescher und Dr. Hoffmann vom stäcktischen Sportamt bei der Uberreichung der Auszeichnung (von linksnachrechts). (Fotos: Birbaumer)
Rasche Hilfe per Telefon
Seniorenalarm sichert Verbindung mit Rettung
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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 6