Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1984

/ Nr.5

- S.14

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Zigeunerbaron zur Eröffnung
Die Programme des Tiroler Landestheaters
ber Sylvio Lazzaris „Der Feuerturm", am 26. Oktober Nedbals
„Polenblut", am 25. November
„Don Giovanni" von Mozart,
am 15. Dezember Wilders „Wir
sind noch einmal davongekommen", am 14. Jänner ein Ballettabend mit den Werken „Der
Neubeginn" von Raimund Jahn
und „Der wunderbare Mandarin" von Bartók, am 16. Februar
Lortzings
„Waffenschmied",
am 9. März Nestroys „Liebesg"schichten und Heiratssachen", am 30. März Ralph Benatzyks „Im weißen Rößl", am
28. April „LaBoheme" von Puccini und am 23. Mai Brechts
„Dreigroschenoper" ".
Musik auf der
Die Kammerspiele eröffnen am
Weiherburg
13. Oktober mit Ibsens „John
Gabriel
Borkmann". Weitere
(We) Wer Konzertdarbietungen
Premieren
folgen am 17. Novemlieber in kleinem, hausmusikber
mit
Kesselrings
„Spitzenähnlichem Rahmen genießen
häubchen
und
Arsenik",
am 29.
möchte, ist bei den von der Sparkasse Innsbruck-Hall im Maxi- Dezember mit Eduardo de Phimiliansaal der Weiherburg ver- lippos „Filu me na Maturano",
anstalteten Konzerten an der am 28. Februar mit Richard
richtigen Adresse. Auch für die Nashs „Der Regenmacher", am
Musiker ist dabei der hautnahe 2. April mit der Haydn-Oper
Kontakt mit dem Publikum von „L"incontro Improviso" und am
besonderem Reiz. Bis zur Som- 20. April mit Molières „Die
merpause stehen noch zwei Kon- Schelmenstreiche des Scapin".
zerte auf dem Programm: am 26. Das Märchen von Gert Richter
Mai „Musik des Mittelalters und „Der kleine Muck" wird die Kinder Renaissance" und am 16. Ju- der in die Kammerspiele locken,
ni unter dem Titel „Serenade" im Werkraumtheater sind drei
Werke von Beethoven, Leonard Produktionen vorgesehen. Auch
de Call und Albrechtsberger. Die der neugeschaffene „JugendKonzerte beginnen jeweils um 19 treff" wird in der neuen Spielzeit
Uhr, Max Engel spricht verbin- mit Überraschungen aufwarten
können.
dende Worte.
(We) Einer der großen Opernhöhepunkte der laufenden Saison,
Verdis „Aida", war noch nicht
gespielt, und schon wurde das
Geheimnis des Spielplanes 1984/
85 gelüftet und von Intendant
Wlasak im Rahmen einer Pressekonferenz bekanntgegeben.
„Der Zigeunerbaron" von Johann Strauß ist dazu ausersehen,
am 29. September im Großen
Haus die neue Spielzeit zu eröffnen. Am 2. Oktober hat Shakespeares „Wie es auch gefällt"
Premiere, es folgen am 7. Okto-

Das anspruchsvolle Programm der vier Musikprofessoren aus Sarajevo umfaßte die Sonate in As-Dur, op. 110, und die F-Dur-Romanze
von Beethoven sowie die Cello-Sonate e-Moll, op. 38, und das Scherzofür Violine und Klavier c-Moll von Brahms. Den A bschluß bildete
das Trio B-Dur, op. 11, von Beethoven, für dessen mitreißende Wiedergabe die Künstler begeisterten Applaus ernteten. (F.: Eliskases)

Musikalischer Gruß aus Sarajevo
Beethoven-/Brahms-Abend im Konservatorium
(We) Im Rahmen der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Sarajevo und Innsbruck
fand am 28. April im Saal des
städtischen
Konservatoriums
ein Beethoven-/Brahms-Abend
statt, der von vier Musikprofessoren der „Gesellschaft der Musikkünstler" aus Sarajevo gestaltet wurde. Dabei zeichneten sich
die beiden Pianistinnen Jasenka
Dimitrijevic und Sanja Lagumdzija durch natürliche Musikalität, lebendiges Temperament
und hohe Anschlagskultur aus.
Die Streicher, der Geiger Faruk
Sijarik und der Cellist Branko

Hutterer, begeisterten durch sichere Technik, blühenden Ton
und spannungsreiches Spiel.
Der im Oktober 1980 abgeschlossene gegenseitige Freundschaftsvertrag zwischen den beiden Olympiastädten hat das
Ziel, gemeinsame Aktivitäten
auf kulturellem, sportlichem,
wissenschaftlichem und wirtschaftlichem Gebiet zu entfalten.
Angesichts des Niveaus dieser
Konzertdarbietung ist es zu hoffen, daß die Kontakte unseres
Konservatoriums mit der Musikschule Sarajevo vertieft werden.

„Höfische Feste" auf Ambras
Sonderausstellung vermittelt lebendigen Eindruck
(We) Die großen Feste des
16. Jahrhunderts an den Höfen
von Wien, München, Prag und
Innsbruck werden derzeit in einer kleinen Sonderausstellung,
die man gleichzeitig mit dem Besuch der kunst- und kulturhistorischen Sammlungen besichtigen kann, wieder lebendig.
Durch eine Vereinigung der vorhandenen Ausstellungsstücke zu
Pesaro und Urbino luden zu einem italienischen Abend
jeweils einem vollkommenen
Zu einem Informationsabend, bereichert durch Musik, Tänze und Bild läßt die Ausstellung erahkulinarische Kostproben, lud die Region um Pesaro und Urbino die nen, wie es bei Hochzeiten, TauInnsbrucker Bevölkerung in die Dogana des Kongreßhauses. Vize- fen oder Turnieren, die sich, unbürgermeister Ing. Arthur Krasovic bedankte sich bei den Gastge- terbrochen von Banketten oder
bern im Namen der Stadtgemeinde für die hervorragenden Darbie- Tanz, über mehrere Wochen ertungen.
(Foto: Murauer) streckten, zuging. Bezugsperson

ist dabei Erzherzog Ferdinand II
(1529 bis 1595) in seiner Rolle als
Teilnehmer, Veranstalter und
Programmator dieser „Höfischen Feste".
Nach der prunkvollen Ausgestaltung des Spanischen Saales
präsentiert sich nun auch das als
„antecamera" vorgelagerte Kaiserzimmer in neuem Glanz. Für
die gelungene Restaurierung
zeichnet der akademische Restaurator Frambert Wall-Beyerfels verantwortlich.
Die Sammlungen auf Schloß
Ambras sind täglich, außer
Dienstag, in der Zeit von 10 bis
15.30 Uhr zugänglich.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1984, Nr. 5

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