Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1983

/ Nr.12

- S.5

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Willkommene Raststätten am Berg
Sanierung bei der Bodensteinalpe — Vergrößerung der Alpwirtschat"t lioneben
(Ih) Der Almbesitz der Stadtgemeinde, gleichviel, oh er an den
Hängen der Nordkellc oder im Stubaital liegt, erfordert laufend
Umhau- oder Krncuerungsarhciten. Späten llcrbslwandcrern »erden die Sanicrungsarbeiten hei der Hodensteinalpe unterhalb der
Seegruhe nicht entgangen sein. Der Vorplatz der herrlich gelegenen
Schafalm der Wollprodiizcntcn von Mühluu und Ar/1 drohte ah/uhrechen, was wegen der Steilheit des (»eländes rasche Maßnahmen
erforderte.
ArheikT des Amtes für Wildbach- und Lawinenverbauung,
an Tätigkeiten in extremen Höhenlagen längst gewöhnt, errichteten aus Betonfertigteilelementen eine 30 Meter lange und vier
Meter hohe schräge Stützmauer.
Das Material, nämlich 80 Tonnen Fertigteilelemente und 25 m3

Beton, beförderte ein Hubschrauber vom Tal herauf. Die
Begrünung der Mauer mit speziellen für diese Höhenlage geeigneten Pflanzen und Rasenziegeln ist für das Frühjahr vorgesehen. Die Bauarbeiten wurden
durch die trockene Witterung
außerordentlich
begünstigt,

während der Iiinfwöchigcn Bau
/eil winde ein einziger Regentag
vcizeichnet. Kosten des Bauvorhabens: 850.000 Schilling.
Bauarbeiten etwas anderer An
laufen zur Zeit auch in der Alpwirtschaft Froneben. Hier wurde Anfang November die l"irslfeier am Um- und Erweiterungs-

bau des dastwirtschaftsgebäiides begangen. Die Alm, die im
Sommer an die sechzig Stück
Vieh beherberg, erwies sich mit
ihren bisherigen (lasträumlichkeiten als zu klein; ein zusätzlicher u roßer (iastraum, neue
V("-Anlagen und eine neugestaltete Küche werden dem wachsenden Strom der Wanderer und
Schifahrer besser gerecht werden. Die Kosten in der Höhe von
einer Million Schillingtragender
Pachter und die Stadi gemeinde.

Beispiele aus der Praxis geboten
Baumschnitt und Grünanlagenplanung erläutert
(Th) Im Rahmen eines botanischen Kolloquiums referierten
kürzlich über Einladung des Botanischen Institutes der Universität Innsbruck Mitarbeiter des
städtischen Agrar- und Forstamtes über Anlage und Pflege des
innerstädtischen Grüns. Stadtgartendirektor Ing. Falch, der
den ersten Vortragsabend bestritt, stellte anhand von Lichtbildern die Art des in Innsbruck
praktizierten Baumschnittes vor
und begründete die dabei ange-

wandten Methoden. Das ebenfalls durch Lichtbilder aufgelockerte Referat von Ing. Dendl
von der Grünplanungsabteilung
befaßte sich mit der Anlage des
neuen Stadtparkes Rapoldi und
der Ausgestaltung der Innufer
im Osten der Stadt zu einem vielseitigen Erholungsgebiet. An
beiden Abenden kam es im Anschluß zu einer Diskussion, die
vom Vorstand des Botanischen
Institutes, Univ.-Prof. Dr. Bortenschlager, geleitet wurde.

Was tun gegen die Kopfläuse?
Vermehrtes Auftreten durch Reiseverkehr bedingt
/ h/. HiiHtnuteriul wurde mit einem Hubschrauber zur Bodensteinalpe gebracht.
(Foto: Sallaberger) (Th) Nicht nur bei uns, sondern ders nachts, sollte an einen Lausin ganz Europa wird beobachtet, befall denken lassen.
daß die Verbreitung der KopfDie Behandlung ist einfach und
laus zunimmt und nach den
wirkungsvoll und kann mit reSommerferien alljährlich einen
zeptpflichtigen Präparaten oder
Höhepunkt erreicht. Dabei ist
Wenig Verkehr in festlicher Maria-Theresien-Straße Läusebefall kein Zeichen für mit frei gekauften Shampoons
durchgeführt werden. Wichtig
mangelnde Hygiene oder Unist die genaue Befolgung der An(Ih) Gerade rechtzeitig, um den ßerhalb dieser Zeit darf die La- .sauherkeit, wie immer wieder
weisung sowie das Wiederholen
Fuf3gängern mehr Bewegungs- detätigkeit ausgeübt bzw. darf angenommen wird, Kopfläuse
der Behandlung nach acht Tafreiheit für ihre Weihnachtsein- auch in den Abendstunden ge- können plötzlich auch in den
gen. Allerdings sollte sich die
saubersten Familien vorkomkäufe /u verschaffen, wurde parkt werden.
ganze Wohngemeinschaft dieser
der Privatverkehr tagsüber aus Die Einkäufer und Passanten er- men. Die Übertragung erfolgt
hnlhui.simg unterziehen, ein
der nördlichen Maria-Theresien- wartet auch heuer wieder im rasch und hauptsächlich beim
Kind allein zu behandeln ist so
Straße verbannt. Die MalJnah- Stadtkern eine Reihe von Über- „Köpfezusammenstecken" der
gut wie sinnlos. Zudem gibt kein
me, die am 26. Novemher offi- raschungen und Annehmlich- Kinder in der Schule, bei Spiel
Präparat Dauerschutz.
ziell von Bürgermeister Ro- keiten, die vom rührigen Verein und Sport und in der Folge innerinuaid Nieseher im Rahmen ei- „Innsbrucker Innenstadt" ins halb der Familie. Eine Übertra- Als vorbeugende Maßnahmen
ner kleinen 1 cicr in Krall gesetzt I,eben gerufen wurden. So die gung durch gemeinsam benutzte werden normale Körperpflege,
wurde, sieht vor, dal. Inushriicks kostenlose
Weih nacht seisen- Kämme, Bürsten oder durch tägliches Käminen, tägliches
Pracht.stral.le im Bereich /wi- bahn, der Weihnaehtskindergar- Kleider ist eher selten.
Kontrollieren des Kopfes bei jeschen Bury- und Marktfrauen ten im Restaurant Kaufhaus Ty- Am Kopf zu sehen sind zumeist dem Kind, eventuelles Kürzen
und Kinimindungdcr Anichstra- rol, der (In ist baummarkt am die ein Millimeter großen Laus- der Haare empfohlen. Im Falle
Ue in der Zeit von 10.30 Uhr bis Sparkassenplat/, die Turmblä- eier (Nissen), die bevorzugt an des Falles sollte — ohne in Panik
1° l Ihr nur von öffentlichen Ver- ser, Gewinnspiele und nicht den Schläfen, hinter den Ohren oder Entsetzen zu verfallen —
kehrsmitteln, Taxis und Radfah- zuletzt Weihnachtlich-Kulinari- und am Nacken sitzen. Andau- sofort eine Behandlung begonernder Juckreiz am Kopf, beson- nen werden.
rern benutzt werden darf. Au sches.

Mehr Ruhe für Einkaufsbummel

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1983, Nr. 12

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