Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1983

/ Nr.10

- S.12

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Vorrang für das Grün in der Stadt

Viele Möglichkeiten für Badefreuden

Äcker und Wiesen erstreckten
vermehrt. In der Zeit zwischen
sich vor 27 Jahren dort, wo heute
1967 und 1982 hat sich allein die
auf einer Fläche von 60.000 QuaFläche der von der Stadtgemeindratmetern das Freibad Tivoli
de errichteten Park- und GarInnsbrucks Baderatten vereint.
tenanlagen von 326.587 auf
Überhaupt gab es 1956 nur zwei
479.998 Quadratmeter vergröstädtische Badeanlagen: das
ßert.
Dampfbad in der Salurner StraHöhepunkte in den erfolgreiße und das Hallenbad Amraser
chen Bemühungen um mehr
Straße, welches ja in letzter Zeit
Grün und damit um mehr Leviel von sich reden gemacht hat.
bensqualität in unserer Stadt
Das Schwimmbad in der Höttinsind sicherlich die Errichtung
ger Au gehörte dem TWV, und
der Promenaden zu beiden Seiauch Schönruh und Büchsenten des Inn sowie der Ausbau des
hausen waren in privater Hand.
Rapoldiparks zu einer großzügiInzwischen hat sich viel geängen Freizeitanlage für jung und
dert. Das Schwimmbad Höttinalt.
ger Au hat sich in ein modernes
Für die Umwandlung des Areals,
Hallenbad verwandelt. 1976
auf dem bis 1976 das alte Gaswurde das Hallenbad Olympiwerk stand, mußte die Stadt 14,5
sches Dorf in Betrieb genomMillionen Schilling aufwenden
men, und erst vor kurzem konnte
und gleichzeitig auf die 50 MilBürgermeister Dr. Lugger das
lionen Schilling, die durch eine
Hallenbad Amraser Straße nach
wirtschaftliche Nutzung des
seinem zeitgemäßen Umbau in
Grundstücks erzielt werden häteine den modernsten AnfordeInnsbruck, eine Stadt mit viel Grün, in der auch der Spaziergänger
ten können, verzichten. Dafür
rungen entsprechende Badeanauf seine Rechnung kommt. Enorm gewachsen sind in den letzten
wurde Innsbruck auch die goldelage
wiedereröffnen. Das Tivoli,
Jahren die Promenaden entlang des Inn und der Sill. Die Längealler
ne Plakette aus dem Wettbewerb
Wanderwege wird auf 60 Kilometer geschätzt. (Foto: A Ibrecht)„Gemeinde als Lebensraum", die Zahlreich sind die Erholungs- und Spielribglichkeiten im neuen Stadtpark Rapoldi.welches 1961 erstmals seine PforEinen besonderen Anziehungspunkt für He Kinder stellen die vielseitigen, neuenten öffnete, kann im Jahr ca.
von der Forschungsgesellschaft Spielgeräte dar, aber auch ältere Mensche
können hier Freude und Erholung finden. 170.000 Badebesucher verzeich36,4 Prozent der Gesamtfläche Bäume werden gepflanzt, wo im- „Wohnen, Bauen und Planen"
(Foto: Murauer) nen, und der Baggersee in der
des Innsbrucker Stadtgebietes mer sich dazu an Straßen oder gemeinsam mit dem österreichiRoßau ist inzwischen das kostensind Wälder, Parks, Grünanla- Plätzen Möglichkeiten bieten. In schen Städtebund und dem
lose Badeparadies der InnsbrukGemeindegen sowie Sport- und Spielplätze. allen Stadtteilen, sei es durch Österreichischen
ker geworden.
Grün und Natur sind in Inns- kleine Gärten oder Parks, durch bund durchgeführt wurde, zuerDie Stadtgemeinde hat somit alle
bruck reichlich vorhanden, und begrünte Bereiche um öffentli- kannt. Dies mit der Begründung,
Anstrengungen unternommen
die Stadtgemeinde hat das Ihre che Gebäude wie Schulen, Kin- daß die Stadt einen wertvollen
und auch keine Kosten gescheut,
dazu beigetragen, Grünoasen dergärten und Bäder oder auch und beispielhaften Beitrag zur
um den Mangel an natürlichen
auch inmitten der Stadt zu er- durch bepflanzte Verkehrsin- Verbesserung der Lebensbedinhalten bzw. neu zu schaffen. seln, wird das Grün zielstrebig gungen geleistet habe.

Badeseen in Innsbruck etwas
auszugleichen. Die in unserer
Stadt heute angebotenen Bademöglichkeiten liegen hinsichtlich Standard und Wasserfläche
über dem österreichischen
Durchschnitt. Seitdem 1. Jänner
1979 sind alle städtischen Bäder
in der Zuständigkeit der Stadtwerke, denen im Rahmen der Bä-

derbetriebsleitung ihre Führung
und Wartung obliegt. Ein Bäderkonzept gibt Auskunft über den
Ist-Zustand, über die notwendigen Erhaltungsarbeiten und
auch über die Pläne für die Zukunft. Eine Vergrößerung des
Baggersees und eine großzügige
Badeanlage im Westen der Stadt
sind vorgesehen.

Das Freibad Tivoli bietet neben 40.000 Quadratmetern Grünanlagen
ein 50-Meter-Wettkampfbecken, ein Familienbecken, ein Nichtschwimmerbecken (Bild), ein Kinderbecken sowie ein Büffet und
eine Saunaanlage. Ca. 20 Millionen Schilling müssen nun für die anstehende Sanierung des Bades aufgewendet werden. (Foto: Murauer)

Den Bewohnern des Olympischen Dorfes steht viel Ein verlockendes Ausflugsziel bieten auch die Al- Durch Aufwendung großer Mitte7 hat dtfStadtgemeinde dafür Sorge getragen, daß Großzügig und nach den modernsten Gesichtspunkten erneuert, aber ohne Veränderung der baulichen
Struktur, wurde das beliebte Hallenbad in der A mraser Straße am 23. Juli wiedereröffnet. (Foto: Holy)
wurde.
Grün zur Verfügung.
(Fotos: Murauer) men. Im Bild das Paradestück, die Möslalm.
aus dem steinigen Baggersee eine einlade de Erholungsanlage