Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1983

/ Nr.10

- S.3

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Ein Zuwachs von 20.000 Wohnungen
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Liebe Mitbürger!
Heute liegt es an mir, vor
allem zu danken. Nahezu 27
Jahre hindurch war es mir best immt, durch Ihr von Wahl
zu Wahl immer wieder erneuertes Vertrauen das Amt und
die Verpflichtung als Bürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck wahrzunehmen. Ich war von dieser anspruchsvollen Aufgabe immer wieder neu gefordert und
habe mich bemüht, ihr mit allen meinen Kräften zu dienen.
Die dynamische Entwicklung, die unsere Stadt in diesem Vierteljahrhundert genommen hat, die Bewältigung so umfangreicher kommunaler Aufgaben, aber
auch die Einbindung Innsbrucks in die europäische
und internationale Verständigung waren nur möglich,
weil die Bevölkerung in so
überwiegender Weise mit den
Intentionen der Stadtführung mitgegangen ist und
weil ich im politischen Bereich, im Rahmender Verwaltung, der Wirtschaft, Kultur
und des Sportes so viele Mitarbeiter und Freunde innerhalb und außerhalb unserer
Stadt gefunden habe.
Nur mit ihrer Hilfe und in bewußter Verantwortung für alle Bürger unserer Stadt war
mir die Wahrnehmung des
Amtes als Bürgermeister
möglich, das ich nun zurücklege. Mit einem Dank an alle
Weggefährten bleibt Ihnen,
liebe Mitbürger, auch weiterhin herzlich verbunden

fa

bestehenden Wohnungen in
Innsbruck errichtet wurden und
daß, nachdem die Bevölkerung
sich um zwanzig Prozent vermehrt hat, zugleich auch eine bedeutende Entlastung der Wohnungen im Hinblick auf die Anzahl der Bewohner, also eine Verminderung der Zahl der in den
einzelnen Wohnungen untergebrachten Menschen eingetreten
ist.
Zunächst galt es, möglichst rasch
für die durch den Krieg obdachlos gewordenen Mitbürger Wohnungen zu schaffen, wobei unter
dem Druck der Wohnungsnot sicher nicht immer die idealsten
Bebauungsformen verwirklicht
werden konnten, aber doch eine
Reihe eindrucksvoller Bauten
entstanden sind. Zu der dann erwachenden Bereitschaft und sich
ergebenden Möglichkeit, der
Qualität gegenüber der Quantität den Vorrang zu geben, hat
Bürgermeister Dr. Lugger maßgeblich beitragen durch seine Bemühungen, beim Land ein auch
für die übrigen Gemeinden sich
auswirkendes Stadtkern- und
Ortsbildschutzgesetz zu erreichen. Weitere Schritte in dieser
Entwicklung wurden mit dem
1980 vom Gemeinderat einstimmig angenommenen Stadtentwicklungskonzept und den sich
als Folge daraus ergebenen
Stadtteilentwicklungskonzepten
gesetzt.

Der historischen Altstadt sieht niemand mehr an, daß 60 ihrer 135
Liegenschaften durch Bomben beschädigt waren. Erhaltung und Sanierung der Altstadt waren besondere Anliegen.
(F.: Frischauf)

Für die Wohnungssuchenden wie für die Innsbrucker Stadtführung
ist es immer der schönste Augenblick, wenn der Schlüssel für eine
neuerrichtete Wohnung übergeben wird.
(Foto: Hofer)

Mit dem Wohnbau verbunden
war auch die Sorge um die erforderlichen
Gemeinschaftseinrichtungen, wofür Innsbruck,
gemessen an vergleichbaren
Städten, eine gute Dichte aufweisen kann.
Daß die Mieten für Ncubauwoh
innigen immer teurer winden,
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Mit der Olvnipnihruckc wurde eine wesentliche Voraussetzung für
die i"inbindung des Siedlungsgebietes ostlich der Bahnlinie geschaffen, das seinen Abschluß im O-Dorf findet.
(F.: Hoidegger)

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1983, Nr. 10

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