Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1983

/ Nr.5

- S.3

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1983_Innsbrucker_Stadtnachrichten_05
Ausgaben dieses Jahres – 1983
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Ein neuer Schmuck für unsere Stadt
k ü n s t l n ischc WVltlvwcrlv

liebe Mitbürger!
Die 1 mweihung des Neubaues der alten Innbrüeke
soll uns Anlaß sein, von dieser Brücke, die für unsere
Stadt symbolisch ist und ihr
den Namen gegeben hat,
auch auf das gesamte
Briickcnkonzept, das in den
letzten Jahren in Innsbruck
verwirklicht wurde, zu sprechen zu kommen. Die Ausdehnung unserer am Inn gelegenen Stadt hat es erforderlich gemacht, die verbindenden Überwege über den
Muß zu vermehren oder zu
verbessern.
Dies trifft für die großen
Verkehrsbrücken zu, wobei
neben dem nun fertiggestellten Neubau der alten Innbriicke auch die Freiburger
Brücke in ihrer wichtigen
und den Verkehr der Universitätsbrücke entlastenden
Funktion neu gebaut sowie
im Osten der Stadt die Grenobler Brücke in einer zeitgemäßen Form errichtet
winde.
I )rei
Fußgängerbrücken
sind es alicr auch, die der
Bevölkerung vor allem Erholungsgebiete erschließen
sollen:
die
Sieglangerbiiicke, der Weilierburgsteg
und als Himmeln jüngstes
Voi haben die l"ionici brücke
om ( )lvninischcn I )oi t in
die Koßau.
Daß wir diese Brücken haben, ist eine wesentliche
Voraussetzung
für
eine
menschengerechte Stach, in
der das Verbindende unici
den Menschen immer Vorrà im hatte.

Hi

uml Plastiken

Modelle

( W c ) I n d e n naclisti-n e i n b i s hcitiai"cn und a u c h dokiiinen
z w e i .Iah ICH w e i d e n in I n n s
Heien, was Kunsi und Künstler
In t i c k m e i n ci e k u n s i lei iscli i " c
in d e i h e u l i i " c i i / e i l z u l e i s t e n
si a l i c l c
B u i n i i e i i a i i l a j " e i i u n d nusi alide sind .
P l a s t i k e n zur A u s s c h m ü c k u n g M e h r e r e I n n s b i u c k e i B i l d h a u c i
o n IMaizeii u n d G r ü n a n l a g e n h a t t e n s i c h a n e i n e m o i n K u l
g e s c h a l leu w e i d e n . Sie s o l l e n , l u i a m i
der
Skn.ll
Iniisbiuck
n e b e n ihrer l"unktionelleii Be- a u s g e s c h r i e b e n e n
W"el l b e w e r b
d e u t u n g , K u l t u r v e r m i t t e l n , z u r für die Gestaltung einer Plastik
V e r s c h ö n e r u n g d e s S t a d t b i l d e s an der I""reiburger Brücke, eine

Ein zwei Meter hoher Schwanenbrunnen wird im Park bei
der evangelischen Pfarrkirche
in der Reichenau Aufstellung
finden.
(Fotos: Murauer)

Brunnengestaltung im Stadtpark Rapoldi und eine Brunnengestaltung im Reichenauer
Grüngürtel beteiligt. Die von
der Vorjury ausgewählten je
fünf besten Modelle wurden
dem Stadtsenat vorgelegt. Der
akademische Bildhauer Professor Heinrieh Tilly wurde mit
der Ausführung einer Plastik
für den nördlichen Brückenkopf der Freiburger Brücke betraut. Für die Gestaltung eines
Brunnens im Stadtpark wurde
das Modell des in Mailand lebenden Innsbrucker akademischen Malers Helmut Schober
ausgewählt, und den Park vor
der evangelischen Pfarrkirche
in der Reichenau wird eine
Brunnenanlage des Bildhauers
Michael Defner zieren. Zwölf
Bildhauer wurden mit Anerkennungspreisen bedacht.

Diese spiralförmig gedrehte, in
trichterförmigen Elementen angelegte, neun Meter hohe Bronzesäule wird auf der Nordseite
der Freiburger Brücke aufgestellt. Sie ist Innsbrucks Partnerstadt Freiburg im Breisgau
gewidmet.

Hofrat Dr. Senn
60 Jahre
(Gr) Der Leiter des Landespressedienstes, Hofrat Dr. Hubert
Senn, vollendete am 24. April
sein 60. Lebensjahr. Vor 14
Jahren zum Pressereferenten
der Tiroler Landesregierung bestellt, verstand er es, mit gutem
Gespür für die jeweiligen Erfordernisse den Medien den breiten Bereich des Landesgeschehens durch aktuelle Informationen zu ersehließen, ihnen
den Zugang zur Beamtenschaft
des Landes zu erleichtern und
nicht zuletzt in der Folge seiner
Presscbciicium;1, auch die Kollegialität unici den 1 u oler
J o u r n a l i s t e n zu c i b c s s c i n ,

Der mit Höttinger Breccie umkleidete Bronzebrunnen wird den
Stadtpark zieren. Der Künstler .sieht in ihm ein Werk transzendentaler Natur. Hie ans dunkel putinierter lironze gegossene Skulptur
hat die / onu von Wasserringen. In der Mitte befindet ich eine
Öffnung, von der aus das Wasser über die kreisförmigen Hellen
gegen den Rand zu langsam abfließt. In den Schriften des Thomas
von Acjuin gibt es eine Sli"/le, in der Hott als die j.cntridi1 Kraft allen Seins svmbolisierl wird, vergleichbar einem Stein, der ins Wasserfüllt und Ringe bewirkt, die sieh unau fhorhar und überallhin
ausdehnen. Dieses (Heichnis will dieses Werk .symbolisieren, lis
soll innerhalb der Parkanlage eine Oase der Besinnung sein, in der
sich Schönheit und Nachdenklichkeit harnionisch verbinden.

bei

ei

auch

unnici
aul

die

Sudliiolei
ubci

I iiibe/ielum<"

Kollegen

Ic.r.le.

h i n a u s w i n d e dei

piessedienst
dei

b c s o n d e i en

auch

M e d i e n a i heil dei

gliedslandei

dei

woWeil
der
Dar-

I andes-

Schallwelle
neun

Mit

Ai bcitsi-cmcin

schalt

Alpenlandei.

sehen

unseieiu

Wn

wuii

Kolleren

Dr.

S e n n a u c h lui viele w e i t e r e .Iah
re F r e u d e u n d E r f o l g in seiner
Tätigkeit.

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1M83, Nr. 5

Seite 3