Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1983

/ Nr.4

- S.10

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1983_Innsbrucker_Stadtnachrichten_04
Ausgaben dieses Jahres – 1983
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
(1)

Text rund um die Fundstelle:
m p u t e r um - A u f b e r e i t u n g der , , S o f t w a r e " (We) Die Innsbrucker städtische Ber ufsfeuerwehr erhält einen neuen Mitarbeiter. Dieser „Neue" im Kreise der Florianijun^cr wird ein Computer sein, in dem sämtliche Gefahrendaten tür die Unfall- und Katastrophen hilf e gespeichert werden. Bisher m u ß t e n im Gefahrenfall jene Daten, die f ü r eine Unfallhilfe erforderlich waren,

Gesamter Text dieser Seite:
Gefahrendaten elektronisch erfaßt
F e u e r w e h r stellt auf C o m p u t e r um - A u f b e r e i t u n g der , , S o f t w a r e "
(We) Die Innsbrucker städtische Ber ufsfeuerwehr erhält einen neuen Mitarbeiter. Dieser
„Neue" im Kreise der Florianijun^cr wird ein Computer sein,
in dem sämtliche Gefahrendaten tür die Unfall- und Katastrophen hilf e gespeichert werden.
Bisher m u ß t e n im Gefahrenfall
jene Daten, die f ü r eine Unfallhilfe erforderlich waren, mühsam und zeitaufwendig aus den
vorhandenen Fachbüchern zusammengetragen oder von auswärts Informationen eingeholt
werden. Wenn man sich vor
Augen h ä l t , daß es ca. 10.000

G r o ß e s Interesse
für Ostermarkt
(Th) Ü b e r Initiative des Vereins
Innsbrucker Innenstadt präsentierten am 30. und 31. A p r i l
Handwerker der verschiedenen
Sparten ihre Fertigkeit an acht
Ständen in den Straßenzügen
und auf Verkehrsinseln. Ob es
sich dabei um den vielbestaunten Schmied, die Klöpplerin,
die T ö p f e r i n oder den Schnitzer
handelte, groß war das Interesse der Passanten, die erfreut die
Gelegenheit wahrnahmen, die
Entstehung eines Kunstgegenstandes mitverfolgen zu können. Die vom Wetter begünstigte A k t i o n der Innenstadt sollte
den Osterbummel durch den
Stadtkern
zusätzlich
bereichern.

gefährliche Stoffe gibt, die auf
der Straße und in der L u l l
transportiert werden oder zum
Beispiel in Kliniken und Betrieben gelagert sind, kann man
sich vorstellen, daß bei einem
Unglück derzeit ein rasches und
gezieltes Eingreifen nur schwer
möglich ist und d a ß wertvolle
Zeit verrinnt, bis man die Z u sammensetzung der Chemikalien und damit auch deren Bek ä m p f u n g s a r t eruieren kann.
Besonders erschwert wird dabei
die Arbeit durch die bedauerliche Tatsache, d a ß diese Chemikalien oft nicht entsprechend
deklariert sind und deren Gefährlichkeit manchmal auch
durch die Verwendung wohlklingender Bezeichnungen heruntergespielt wird.
Für jeden dieser rund 10.000
Stoffe gibt es wiederum an die
100 Daten, die Aufschluß über
deren Zusammensetzung geben. Der Computer kann diese
insgesamt eine Million Daten in
sich aufnehmen und auf Knopfdruck die gewünschte Information auf einem installierten
Bildschirm sichtbar machen.
Darüber werden im Computer
weitere
Einzelinformationen
gespeichert, zum Beispiel, wo
im Stadtbereich gefährliche Güter und Stoffe gelagert, wie sie
zugänglich und welche Sicherheitsmaßnahmen im Ernstfall
notwendig sind.
Somit heißt auch f ü r die Katastrophenhilfe das neue Zauberwort „ E l e k t r o n i k " , denn sie er-

leichtert den raschen Zugang zu
allen Daten und ermöglicht eine rasche und zielführende K a tastrophenbekämpfung.
Die Umstellung auf diese elektronische Dokumentationseinrichtung erfordert aber um-

fangreiche Vorarbeiten, und so
wird die Registratur aller Daten
rund ein Jahr in Anspruch neh
men. Computerfachleute der
Feuerwehr sind der/eil dabei,
alle Gefahrendaten, welche für
die Feuerwehr von Bedeutung
sind, aufzuarbeiten. Unfallund
Katastrophenhilfe sowie
die 17 Hilfestationen liefern dabei wertvolles Material.

Platten oder Pflastersteine?
H e r z o g - F r i e d r i c h - S t r a ß e - Intensive
(Th) Bei Erscheinen dieser Ausgabe der „ I n n s b r u c k e r Stadtnachrichten" wird voraussichtlich die Entscheidung, ob die
Herzog-Friedrich-Straße in der
Altstadt einen Plattenbelag erhält oder eine Pflasterung erfährt, schon gefallen sein. Der
Festlegung gingen lange und intensive Beratungen und Gespräche der zuständigen Fachleute,
Ausschüsse und Gremien der
Stadt unter Beiziehung des
Landesdenkmalamtes voraus.
Nachdem beschlossen war, daß
der Straßen- bzw. Platzbereich
einen Natursteinbelag erhalten
soll, standen im wesentlichen
zwei Varianten zur Diskussion.
Fin Porphyrplattenbelag, ähnlich wie in einigen Altstadtgassen, oder eine Pflasterung mit
Porphyrwürfeln. Bei beiden
Varianten gibt es wiederum ver-

Beratung

schiedene Möglichkeiten bezüglich Größe und Farbschattierung der Steine. Die Würfeln
können im gewohnten Bogenmuster verlegt werden, die Fläche kann jedoch auch durch
Längs- und Querstreifen eine
rasterförmige Aufteilung erfahren. Bei den Porphyrplatten
gibt es ebenfalls die Variante
der Quer- und Längsbänder sowie — besonders im Bereich der
Entwässerungsrinne
— verschiedene Gestalt ungsmöglichkeiten. Bei beiden Belägen bestimmen zusätzlich die Ausführung und Breite der Fugen ganz
wesentlich das spätere Bild.
U m die Entscheidungsfindung etwas zu erleichtern — die
oben angeführten Punkte sind
nur einige wenige der Überlegungen —, wurde im Zentralhof
ein Musterpflaster errichtet.

Anreiz zur Hotelverbesserung
X i n s e n z u s c h ü s s e auch f ü r s a n i t ä r e E i n r i c h t u n g e n
(Gr) Die Stadtgemeinde
gewährt seit 1977 Zinsenzuschüssc f ü r Investitionskredite der
Betriebe des Gast-, Schank- und
Behei bergungsgewerbes. In seiner lel/.ten Sitzung hat nun der
Gcmcinderat beschlossen, diese
Aktion bis 31. Dezember 1984
/u verlängern. Weiters können
nun Vorhaben, f ü r welche diese
F ö r d e r u n g s m a ß n a h m e in A n spruch genommen wird, als
Schwei punktinvestition
nicht
HUT, wie bisher, die Modernisierung und Rationalisierung des
Küchen und Restauranttciles,
S e i l e 10

sondern nunmehr auch eine
Verbesserung der sanitären Einrichtungen des Betriebes zum
Ziele haben. Die Höhe des Kreditbetrages, f ü r den Kreditkostenzuschüsse in Anspruch ge- Nunmehr auch in der Lohbachsiedlung ein Postamt
nommen werden, soll nicht un- Zahlreiche prominente Gäste, für die Stadt Innsbruck u. a. Bürter 100.000 Schilling liegen und germeister Dr. Lugger und Vizebürgermeister
Romuald
Niescher,
in der Regel 700.000 Schilling konnte der Direktor der Post- und Telegrafenverwaltung,
Dr. ( a(bisher 500.000 Schilling) nicht rozzi, zur Eröffnung und feierlichen Weihe des neuen
Postamtes
überschreiten. Die Aktion dürf- in der Lohbachsiedlung
begrüßen. Das neue Postamt, welches im
te somit in besonderer Weise ehemaligen Alpenmotel
untergebracht
ist, weist sechs
Kundenfür die zusätzliche Ausstattung schalter auf. Weiters stehen drei Fernsprechzellen und ein Schließvon Hotelzimmern mit Bädern fach mit 59 Fächern zur Verfügung. Die Postdirektion
hat mit der
und Toiletten zum Tragen Errichtung dieses Amtes einem dringenden Wunsch der dortigen
kommen.
Wohnbevölkerung
Rechnung getragen.
(Foto:
Birbuumer)

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1983, Nr. 4