Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1983

/ Nr.4

- S.4

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Nostalgisch und trotzdem modern
Bauarbeiten im Hallenbad Amraser Straße in E n d p h a s e - E r ö f f n u n g im Juli

Energieeinsparung
wird auch durch eine geringere
Wassermenge
erreicht. Das neue Becken weist eine Fläche von 25 x 10 Metern
und eine Tiefe von 1,40 bis 1,80 Metern auf. Die Galerie wird
rundherum geführt und der ehemalige Sprungturm aus optischen
Gründen in die Galerie einbezogen. Große Sprossenfenster
geben
den Blick zum Stadtpark
frei.
(We) Wenn A n f a n g Juli dieses
Jahres das neue „alte Hallenb a d " in der Amraser Straße
wieder seine Tore ö f f n e t , werden jene Innsbrucker, denen
der Bau vom Zeitpunkt seiner
E r ö f f n u n g im Jahre 1929 noch
in Erinnerung ist, sich in alte

Zeiten zurückversetzt glauben.
Denn, was die historische Bausubstanz betrifft, entsteht das
Bad, so wie es einmal war, wieder. Bei näherer Betrachtung
und vor allem nach dem ersten
Besuch wird man jedoch entdecken, daß hier das „Kunst-

Frühlingserwachen im Alpenzoo
Einmalige Zuchterfolge - Neue Marderanlage
(We) Wenn auch sonst der
Frühling nur zögernd ins Land
kommt, im Alpenzoo begegnet
er einem auf Schritt und Tritt.
Nicht nur die zahlreichen Frühlingsblumen in den gepflegten
Anlagen sorgen für Frühlings-

Eine

Eischottergeburt

Stimmung, auch in der Tierwelt
erwacht neues Leben. Beim
1-ischotterpaar und bei den
Bartgeiern ist der Nachwuchs
schon eingetroffen. Junge gibt
es in diesen Tagen aber auch bei
Wildkatze, Luchs, Wildschwein
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und Biber. Steinadler und Gänsegeier sowie mehrere Eulenarten bebrüten ihr Gehege und
der Birkhahn sorgt durch sein
Balzspiel für Begeisterung.
Darüber hinaus hält der Alpenzoo f ü r seine Besucher auch
wieder eine bauliche Neuheit
bereit. Dem Verein der Freunde
des Alpenzoos ist es gelungen,
nach der Erneuerung des Wildkatzengeheges nun auch eine
neue geräumige Marderanlage
zu finanzieren, welche in bewährter Weise nach den Plänen
von Ing. Gruber errichtet wurde. Durch die nunmehr optimalen Haltungsbedingungen darf
auch hier in den nächsten Jahren mit Zuchterfolgen gerechnet werden. Bei einem Besuch
des Alpenzoos sollte man auch
nicht versäumen die Ausstellung von Tierplastiken des
Innsbrucker Bildhauers Helmut
Millonig in der Weiherburg zu
besichtigen. Die Ausstellung ist
bis 24. M a i täglich von 13 bis 17
Uhr, an Sonn- und Feiertagen
auch von 10 bis 12 Uhr, bei freiem Eintritt g e ö f f n e t .

s t ü c k " vollbracht wurde, aus
einem alten Bad, ohne Veränderung der baulichen Struktur,
eine den modernsten Anforderungen entsprechende Badeanlage zu errichten.
A u f Hochtouren wird derzeit
an der Vollendung gearbeitet.
Abgeschlossen werden konnten
bereits alle Baumeisterarbeiten
sowie die gesamte Bädertechnik. In Arbeit befinden sich die
Beckenverfließung, das A u f - Im Sinne des
Denkmalschutzes
bringen der Wand- und Boden- wurde auf den Einbau
einer
beläge, die Montage der Fen- Zwischendecke
verzichtet.
sterelemente sowie die Malerar- Energieeinsparung
wird vor albeiten an der Fassade und im lem auch durch die
WärmeInnenbereich des Baukörpers. rückgewinnungsanlage
erzielt.
Auch der Ausbau der Eingangs- Im Bild die Abluftrohre für die
halle, das Einlaßsystem, die Klimaanlage.
Kassa und die Buffetanlage sowie das Aufstellen der Umkleidekästchen wird noch in diesem
Monat in A n g r i f f genommen.
Im M a i werden dann sämtliche
Komplettierungs- und Ausstattungsarbeiten
vorgenommen,
so daß mit der Aufnahme des
Probebetriebes der gesamten
Bädertechnik und der Betriebseinrichtungen Ende M a i gerechnet werden kann.
Wärmer, moderner, zweckmäßiger und behindertengerecht Die Verfließung des Beckens erwird sich das Hallenbad A m r a - folgt in freundlichem
Hellblau.
ser Straße wieder als Freizeitund Erholungsstätte anbieten.
von der Straße her zugänglich
Es wird mehr Aufenthaltsraum
sein, und nicht zuletzt wird
geben mit bequemen Liegen
durch den Einbau einer moderund W ä r m e b ä n k e n , ein Lift
nen Bädertechnik und durch
wird auf die Galerie und auf die
das Aufbringen eines VollwärSonnenbäder f ü h r e n . Das ebenmeschutzes an Fassaden und
erdige Buffet wird sowohl von
Fenstern eine enorme Energieder Schwimmhalle aus als auch
einsparung möglich sein.

Die Fassade mußte neu verputzt werden, die lärbelung
Originalton. Der Vorbau wurde bereits wiedererrichtet
sten Stock die neuen Sprossenfenster
eingebaut.
(Fotos:

erfolgt im
und im erBirbaumer)

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1983, Nr. 4