Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1983

/ Nr.3

- S.5

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Langjährige soziale Aktivitäten
Viel tallire I
( Ih) Die Reihe der vom Sozial
amt angcbolcncn Hilfsmöglich
keiten für alle oder kranke Mitbürger ist siali lieh. Der stadi i
sehe Hauspflegcdienst,
der
1972 seine Tätigkeit aufgenommen hat, konnte in den abgelaufenen zehn Jahren rund
350.(KX) Hausbesuche registrieren. Sechs Diplomschwestern,
ihnen zur Seite Krankenpflege Schülerinnen, besuchen täglich
100 bis 120 Patienten. Der städtische Erholungsdienst, der
ebenfalls vor zehn Jahren errichtet wurde, brachte 1982 in
zwölf Turnussen 300 Teilnehmern die erwartete Entspan-

k i a n k c u n d lk-lULLtc
nung. Der Zustelldienst „Essen
auf Rädern", der, wie eine Umfrage ergeben hat, einen hohen
Zufriedenheitsgrad
auI weist,
bedeutet seil zehn .1.ihren eine
enorme Hilfe lui alleinstehende
Menschen.
Innsbruck vertuet derzeit, so
amtslührendcr Stadtrat Dr.
Kummer in seiner Rede im lludgetgemeinderat, über 32 Altenstuben. 27 davon werden durch
nichtstädtische Organisationen
und Institutionen geführt, wobei die Stadtgemeinde Betriebskostenzuschüsse von 450.000
Schilling jährlich gewährt. Die
Errichtung von zwei weiteren

ßlumenbinderinnen erfolgreich
7. I .chrlintiswctthcwcrh — Blumenschau in Hai
(Th) Anfang Feber fand der
7.
Landeslehrlingswettbewerb
der Blumenbinderlehrlinge des
3. Lehrjahres statt. 19. Lehrlinge — durchwegs Mädchen —
stellten sich der Aufgabe, die
sowohl einen theoretischen Teil
als auch eine praktische Übung
in Form der Gestaltung einer
Koje nach eigener Wahl umfaßte.
Landessiegerin wurde Carmen
(.frei vom Blumenhaus Innsbruck, das große Leistungsabzeichen erhielten Paula Unsinn
von der Firma Hinterseer aus
Hall und Petra Henninger von
der Firma Hajny in Innsbruck.
Von den elf Leistungsabzeichen
wurden fünf an Lehrlinge in
Innsbrucker Betrieben vergeben.
Die phantasievoll, mit gestalterischem Können und sichtbarem Fleiß geschmückten Blumenkojen der Teilnehmerinnen, die zum Beispiel unter dem
Motto „Frühlingserwachen",
„Holz"
oder
„Silverbird"
standen, waren im Kurhaus in
Hall zu besichtigen. Anschließend wurde der duftende, farbenfrohe Schmuck an Altersheime weitergegeben.
Die Benotung erfolgte nach ei
nein Punktesystem, wobei unter anderem Idee, Technik,
Sauberkeit, farbliche Wirkung
benotet wurden.

Wie die Innung der Gärtner
und Blumenbinder bekanntgab, sind zur Zeit in Tirol 71
Lehrlinge in 40 Betrieben tätig.
Aufgrund der wirtschaftlichen
Entwicklung beginnen auch in
dieser Branche, die Lehrstellen
knapper zu werden.

2 . M ) . ( ) ( ) ( ) u l v r (>() J a h r e
Begegnungsstältt"ii in Am ras
und im Saggcn ist Ripiani.
Durch die Fertigstellung des ersten Hauabschnittes dei städtischen l"flegeanslall in der Kai
serjägerstraße, des ,,Heimes am
Holgarten", wurde es möglich,
die Heimbewohner des Pflegeheimes am Innrain in die neuen
Räume zu übersiedeln. Umbauarbeiten gab es auch in den
städtischen Wohnheimen. In
Saggen erfolgte die Umgestaltung von Mehrbett- auf Einbettzimmern, die Heizanlage
wurde erneuert, der Küchenbereich und die Wäscherei modernisiert. In Pradl ist eine Sanierung der Eßräumlichkeiten und
eines Teiles der Heimzimmer
vorgesehen.
Wie Berechnungen ergeben haben, werden 1983 mehr als
250.000 Menschen im Alter
über 60 Jahre im Stadtbereich
leben. Die Prognose läßt erkennen, daß die Stadtteile Pradl
(Amras), Arzl, Olympisches
Dorf und Hotting in dieser Hinsicht besonders in Erscheinung
treten werden. Entsprechende
Vorsorge wird notwendig sein.

Innsbruck luit
117.287 liiiwoliner
Nach Linsprüchcn, die im
Zusammenhang mit der
Volkszahlung des Jahres
I9KI erhoben wurden, hat
das (")slei reichischc Statistische Zentralamt nun die
L.inwohneizahl der Stadt
Innsbruck endgültig mit

Aus dem
Stadtsenat
117.287 festgesetzt. Diese
Zahl bedeutet gegenüber der
Volkszählung 1971 einen
Zuwachs von 2090 Einwohnern, was einem Wachstum
um 1,8 Prozent entspricht.
Berücksichtigt man jedoch
weitere statistische Kriterien, so ist im Rahmen der
Innsbrucker Kommunalverwaltung für eine tatsächlich
in der Stadt anwesende Bevölkerung von ca. 124.000
Personen vorzusorgen.

Zusätzliche
Kehrmaschinen
Weil die Stadt Innsbruck,
nicht zuletzt im Interesse des
Umweltschutzes, der Splittstreuung auf winterlichen
Straßen gegenüber einer
Salzstreuung den Vorrang
gibt, ist beim Eintreten von
Föhn- oder Trockenperioden eine erhöhte Staubentwicklung gegeben. Um dieser noch kurzfristiger und
wirksamer begegnen zu können, hat der Stadtsenat einer
fallweisen Anmietung zusätzlicher
Großkehrgeräte
zugestimmt.

Turnusvereinshaus
wird saniert

Koiind-1 able-C luh verwöhnt Innsbrucker Heimkinder
liereits zum zweitenmal lud der Round"-Table-Club Innsbruck
Heimkinder aus den städtischen Kinderheimen Pechegarten und
Mariahilf zu einer Skiwoche in die Wildschönau ein. Bei herrlichen Wetter- und Schneeverhältnissen, sportlich ganztägig betreut
von drei eigenen Skilehrern und umsorgt von ihren Erzieherinnen
und von Mitgliedern des Klubs, wurden die Tage für die Kinder zu
einem Erlebnis. Neben Skikursen und bunten Abenden mit abwechslungsreichem Programm stand am letzten Tag auch ein Skirennen mit anschließender Siegerehrung auf der Tagesordnung.

Der Stadtsenat hat das Bauamt beauftragt, für das Turnusvereinshaus in der Innstraße 2 eine Vorplanung
auszuarbeiten, die eine abschnittsweise Sanierung dieser Wohnanlage zum Ziel
hat. Dabei sollen im Erdgeschoß nord- bzw. straßenseitig Geschäftslokale vorgesehen und der Ausbau des
Dachbodens als Wohnraum
und allenfalls auch für
Künstleratcliers in die Planung cinbezogen werden.

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1983, Nr. 3

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