Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1983

/ Nr.2

- S.9

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Die Bauarbeiten, die die HalbU m h n i i u n d Siunei"unt» ties K o n s e r ;itor
und der Musiksehule
zeit erreicht haben und voraussieht lidi 1984 beendet sein wer(III) Innsbrucks ,,ll:uis der Musik", (his Konservatorium in (UT weitere l"rngrammpunklc der den, sehen auch VerbesserunMIISCII inst ralle, erfahr! /in /eil in seinem Innern eine haulklie unter der Leitung des Sladthau- gen im Hingangsbereich vor.
Umgestaltung. I rinominili wurden dir teilweise raiuiiliilit- cii- amtes stellenden Arbeiten. Ne- Das nicht gerade attraktive
einteilung sowie die Inslandsel/ungsarhcilcn ersi durili die Inbe- ben der längst erforderlich ge- Kassahäuschen im Foyer soll
triebnahme der neuen Zweigstelle im ehemaligen l rsulinengebaii- wesenen inumili heu Auswei- verschwinden, statt dessen wird
de am Marktgrahcn im April vorigen Jahres. Aufgrund der da- tung der Verwaltung h/w. des links vom Hingang im Bereich
durch gewonnenen 44 /usnl/lic heu l iileirichts/iininer kouulen Sekretariates im ersten Stock du Bibliothek sowohl eine neue
die Arbeiten in dem „aus allen Nahten plal/enden" dehaude in erhallen auch das Archiv und Kassa als auch ein Abhörraum
der Museumstrallc begonnen werden.
die Bibliothek im Krdgescholl für Platten und Musikkassetten
und im Keller angemessenen eingerichtet. Die Kosten für die
H;ill man sich vor Augen, daß mit seinen Räumlichkeiten für Kaum. Die in diversen Schrän- Umbauarbeiten, deren Auftakt
vor /chn .Iahren im Konserva- die Verwaltung, den theoreti- ken auf den Gängen gestapelten eigentlich im Jahre 1980 der
Lot iuni und in der Musiksehule schen Unterricht, die Biblio- Notenbündel gehören damit Einbau einer Wannwasserpum900 Schüler eingeschrieben wa- thek und das Archiv weiterhin der Vergangenheit an. Mobile penheizung anstelle der Dampfren und heute 2560 (!) ein In- die Zentrale. Aufgeteilt zwi- Regale, mechanisch per Knopf- heizung auf Koksbasis war, bestrument erlernen, so wird die schen der Zweigstelle Ursulinen druck zu betätigen, können nun laufen sich bisher auf über fünf
Platznot vorstellbar. Dies, auch und dem Stammhaus wurden bis zu 30.000 Noten, Hand- Millionen Schilling.
wenn man die inzwischen er- die Unterrichts- und Übungsrichteten acht Außenstellen be- räume, wobei in der Museumrücksichtigt. Das Haus in der straße die OrchestermusikinMuseumstraße, das, wie eine strumente (Bläser, Streicher
Vorsorge für Sommerurlaub- Drei Injektionen
Tafel in der Eingangshalle vor usw.) und am Marktgraben
Augen führt, am 16. April 1912 Klavier, Blockflöte, Gitarre, (Th) Zum drittenmal stellen
Österreich zu verzeichnen. Das
in Anwesenheit des „durch- Gesang usw. unterrichtet wer- sich heuer Apotheker- und Ärz- Städtische
Gesundheitsamt
den.
lauchtigsten Herren Erzherzogs
tekammer in den Dienst der empfiehlt daher allen, die beabEugen" eröffnet wurde, bleibt Obwohl gerade die Mauern des Zeckenimpfung. Vom 31. Jän- sichtigen, ihren Sommerurlaub

Zeckenimpfung jetzt aktuell

Lebensnotwendiger
Bu um schnitt
(Th) Warum Bäume in der
Stadt viel schneller vergreisen
als jene an anderen Standorten
und daher besonderer Pflegemaßnahmen bedürfen, war Gegenstand einer Pressekonferenz
der Innung der Gärtner und
Blumenbinder,
Berufsgruppe
Grünflüchengestalter, in der Tiroler Handelskammer. Eine,
aber zugleich die auffallendste
Gegenmaßnahme ist der Bauinschnitl. Durch fachmännisch
durchgeführte Sanitäts- oder
VerjüngungsschniMe, dj e allerdings nicht nur dürre Äste umfassen dürfen, sondern bis ins
, junge Hol/" reichen müssen,
können die Bäume saniert und
lebensfähig erhalten werden.
Das starke /urückschneiden
der Häiime, das vom Laien oft
mais als „Verstümmelung" angesehen wird, ist demzufolge lebensnotwendig. Eine weitere
Ursache lui das oll mais vorzeitige Diirrwetdeii du Äste ist die
durch die starke Bautätigkeit
bedingte
Absenkung
des
Grundwasserspiegels. Alte Bäume „verdursten", junge passen
sich eher an.

Altbaues in akustischer Hinsicht als sehr gut bezeichnet
werden — „schlucken" doch
starke Wände die Töne besser
—, erwies sich dennoch der
Einbau von Akustikwandverkleidungen als erforderlich.
Dies nicht nur des ebenfalls musizierenden Nachbars wegen,
sondern auch wegen des selbst
erzeugten Schalles. Die komplette Erneuerung i"cr Elektroinstallation und der Uuchtungskörper sowie de" Austausch von Türblättern waren

ner bis 30. April wird in ganz
Österreich zur Zeckenimpfung
aufgerufen, wobei in dieser Zeit
nicht nur der Impfstoff pro Injektion um S 100,— verbilligt
abgegeben wird, sondern auch
der Arzt für die Impfung selbst
weniger verrechnet.
Wie bekannt, sind in Teilen von
Ostösterreich und in benachbarten Staaten Zecken von einem Virus befallen, der Gehirnhautentzündung
hervorruft.
600 schwere Erkrankungen und
fünf Todesfälle waren 1982 in

z. B. in Kärnten, der südlichen
Steiermark oder im angrenzenden Jugoslawien zu verbringen,
sich einer Zeckenimpfung zu
unterziehen.
Die Impfung erfolgt in drei Teilen, wovon die erste z. B. im Februar oder März und die zweite
rund vier Wochen danach, spätestens aber am 30. April, angesetzt werden sollte. Die dritte
Impfung muß ein Jahr später
erfolgen. Nur der richtige Abstand zwischen den Impfungen
garantiert den hundertprozentigen Frfolg! Nach den ersten
zwei Impfungen liegt der Impfschutz bei 90 Prozent. In den
Bundesländern Tirol, Vorarlberg und Salzburg sind bisher
keine infizierten Zecken gefunden worden.

Der Impfstoff, der rezeptfrei in
den Apotheken erhältlich ist,
soll bis zur Verabreichung im
Kühlschrank aufbewahrt werden. Die Impfung nimmt jeder
Ai/t voi, im städtischen Gesundheitsamt wird bis zum Ende der Aktion von Montag bis
Donnei sta;1, von X bis 10 Uhr
geimpft. Die Kosten für alle
drei Impfungen belaufen sich
auf (>75,
Schilling. Eine in
fot
illative
Hi
oscillile über die
Das Sichlen und linraumen der zur Zeit im Keller gelagerten
Arehivbestande in moderne Mobilregale konnte so muneiie /eckeniniplung ist kostenlos in
,,Schütze"" zutage bringen.
(loto: llojer) den Apotheken erhältlich.

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1983, Nr. 2

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