Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1983

/ Nr.2

- S.4

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Olympisches im Goldenen-Daehl-Haus
Eine eindrucksvolle Schau für Olympiafans und für Touristen in der zweifachen Olympiastadt
(dt) Schon im Zusammenhang
mir den Olympischen Winterspielen 1976 wurden in Innsbruck Überlegungen angestellt,
ob es nicht sinnvoll wäre, in der
/w ei lachen Olympiastadt eine
Dokumentation über die Spiele
cin/nrichtcn.
In cm konkretes Stadium kamen tue Überlegungen, als vom
Innslmicker Stadtsenat ein
„Kuratorium
Olympiamuseum" bestellt wurde, dem Vizebürgermeister Hofrat Obenfeldner als Vorsitzender, die
amtsführenden Stadträte Dr.
Knoll und Dr. Schlenck als weitere Mitglieder und der Generalsekretär der Olympischen
Winterspiele 1976, Dr. Klee, als
Berater angehörten. Dem Vorschlag dieses Kuratoriums, das
Olympiamuseum im zweiten
Stock des Goldenen-DachlHauses einzurichten, stimmte
der Innsbrucker Stadtsenat am
28. April 1980 zu.
Der schlechte Bauzustand des
Gebäudes, dessen Ursprung in
das 15. Jahrhundert zurückgeht, machte
umfangreiche
Hau mußnahmen erforderlich,
wobei besonderer Wert auf die
weitgehendste Erhaltung des
Altbestandes gelegt wurde. Bei
der Einrichtung des Museums
war man in besonderer Weise
bemüht, modernste Ausstellungstechnik mit dem Charakter der Räumlichkeiten in Einklang zu bringen. So wurden
die Ausstellungsvitrinen mit
den Exponaten von den F1SWcttkämpfen 1933 und 1936

Zentraler Raum und besonderes Schmuckstück des Olympiamuseums ist der gotische Saal, dem wieder seine ursprüngliche bauliche Gestattung gegeben wurde. Dabei konnten auch alte NatursteinFenstergewände freigelegt werden.
(Alle Fotos auf dieser Seite: Hirbautner)
sowie den Olympischen Winterspielen 1964 und 1976 behutsam dem großen Ausstellungssaal angepaßt. Ebenso die
Video-Anlagen, die Filme zu
den Themen „Sportstadt Innsbruck" im einen, die interessantesten Szenen der Olympischen Winterspiele 1964 und
1976, gruppiert nach den
„Ski"und
nach
den
,,Eis"-Bewerben, in den beiden
anderen „Videotürmen" zeigen. Ihre Programme werden
viersprachig angeboten und
können über Kopfhörer durch

Knopfdruck abgerufen werden. bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis
Die Planung für den Museums- 17 Uhr geöffnet, Für kinder bis
ausbau war dem Leiter der zum vollendeten fünften LeHochbau-Entwurfsabteilung
bensjahr ist der Eintritt frei, Erim Stadtbauamt,
Senatsrat wachsene zahlen 20 Schilling.
Dipl.-Ing. Thaler, die Ausfüh- Für Kinder vom sechsten bis
rung dem Vorstand der Neu- zum vollendeten 14. Lebensbauleitung, Oberamtsrat Ing. jahr, für Schüler und Studenten
Koffler,
anvertraut.
Ing. (mit Ausweis), Soldaten in UniWendt war von der Stadt mit form, Senioren und Behinderte
der Konzipierung und Einrich- (mit Ausweis) und Inhaber der
tung des Museums beauftragt. Innsbrucker (iästekarle (Club
Das Olympiamuseum der Stadt Innsbruck) ist der Eintritt auf
Innsbruck ist ganzjährig, auch zehn Schilling ermäßigt. (ìrupan Sonn- und Feiertagen, je- pen ab 20 Personen erhalten eiweils in der Zeit von 9.30 Uhr ne Ermäßigung von 20 Prozent.

Im ,,lilmruum"
wird fortlaufend eine 12-Minuten-Fassung aus
dem offiziellen Olympiafilm über die Spiele 1976 ,, White Rock"
in Cinemascope gezeigt, die den Besucher in ihren Bann zieht.

lune eindrucksvolle Sammlung von Olympiabrief marken, im
,, Ausstellungsgang" untergebracht, dokumentiert auf ihre H eise
die Beachtung, welche die Winterspiele gefunden haben.

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Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1983, Nr. 2