Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1983

/ Nr.2

- S.2

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Spatenstich für Wohnanlage
Weitere drei Wohnbauvorhaben vor Baubeginn
(Wt) In der Nähe der Landesfeuerwchrschule in der Kcichenau entsteht eine neue Wohnanlage. Am 31. Jänner fand in
Anwesenheit von Landtagspräsident Direktor Thoman und
Vizebürgermeister
Komuald
Niescher sowie weiterer Repräsentanten der Stadtgemeinde
und
der
Gemeinnützigen
Wohnbau- und Siedlungsgesellschall „Neue Heimat" die Spatenstichfeier statt, womit offiziell grünes Licht für den Beginn der Bauarbeiten gegeben
wurde.
Die Neue Heimat, die bereits in
17 Bauvorhaben 1149 Wohnungen für die Stadtgemeinde erstellt hat, errichtet hier ein dreistöckiges Wohnhaus mit ausgebautem Dachgeschoß, welches
38 Kleinwohnungen und vier
Drei-Zimmer-Wohnungen
beinhalten wird. Alle Kleinwohnungen werden auch behindertengerecht gestaltet, pro
Wohneinheit ist ein Autoabstellplatz in der Tiefgarage vorgesehen, und die Beheizung wird
zentral durch das Fernheiz-

werk Reichenauer Straße erfolgen. Der voraussichtliche Bezugstermin der Wohnanlage,
für welche die Stadtgemeinde
das Besiedlungsrecht hat, ist
der 31. Oktober 1984. Die Gesamtbaukosten belaufen sich
auf 28,925 Millionen Schilling,
der Anteil der Wohnbauförderung dafür beträgt 17,355 Millionen Schilling.
Vizebürgermeister
Romuald
Niescher, der persönlich den
Spatenstich vornahm, gab aus
diesem Anlaß seiner Freude
darüber Ausdruck, daß bei der
letzten Sitzung des Wohnbauförderungsbeirates am 27. Jänner weitere drei Bauvorhaben
positiv begutachtet wurden.
Dies bedeutet, daß innerhalb
weniger Monate mit dem Bau
von drei Wohnanlagen mit insgesamt 108 Wohneinheiten begonnen werden kann. Die Cesamtkosten für diese drei Anlagen ergeben einen Betrag von
118,523 Millionen Schilling, der
Anteil der Wohnbauförderung
wird mit 72 Millionen Schilling
beziffert.

Ein Plädoyer für den Sport
Bedarf für weitere Sportplätze in Innsbruck
(We) Alle Sporteinrichtungen
in Innsbruck sind praktisch
ausgelastet. Dies beweist, daß
ein großer Teil der innsbrucker
dem Sport eine große Bedeutung zumißt, ja daß sich die
Innsbrucker selbst in breitem
Maß sportlich betätigen.
Viele Möglichkeiten sind in unserer Stadt für den Sport geschaffen worden — zwei Olympische Spiele haben das Ihre dazu beigetragen —, und trotzdem ist aufgrund der Sportbegeisterung der Innsbrucker (Bevölkerung noch lange nicht ausgesorgt. Sportreferent Vizebürgenneisler Ilofrat Obenfeldner
befürwortete in der Budgetdehiillc des Innsbrucker (iemeinderales engagiert die Bereitstellung weiterer Mittel für die Krrirlilimg neuer Sportstätten.
Seil längerem wird schon die
Überlegung angestellt, auf dem
ehemaligen Müllgelände in der
Kossau Sportplätze zu errichten, und auch der ehemalige
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Marktplatz in Amras könnte in
eine Sportanlage umfunktioniert werden. Auch in der Wiesengasse wäre Platz für zusätzliche Sportplätze, und im Westen von Innsbruck wünscht
man sich auch eine eigene
Sportanlage.
Was die Ausstattung der bestehenden Anlagen betrifft, so ist
man derzeit zum Beispiel daran, im Tivolistadion die Zuschauertribüne instand zu setzen. Der Besele-Sportplatz ist
im Vorjahr renoviert worden,
und gleichzeitig hat man ein
Garderobengebäude für Vereine gebaut. Man wird jedoch
in nächster Zeit noch einen entsprechenden Untergrund für
diesen Sportplatz schaffen müssen. Zwei Millionen Schilling
sind heuer im Budget für die
Erneuerung der Tartanbahn am
Tivoli eingeplant.
Reger Betrieb herrscht erfreu li
eherweise auf der Bob- und
Rodelbahn, die nun in die Eis-

Der Wohnungsreferent der Tiroler Landeshauptstadt, Vizehürgermeister Romuald Niescher, nahm in der Reichenau den Spatenstich für eine neue Wohnanlage vor.
(loto: Birbaumer)
Stadion-Betriebsgesellschaft
eingegliedert ist. Was fehlt, ist
noch eine entsprechende Trainingsmöglichkeit für die Skispringer. Hier laufen bereits
Bemühungen, im Bereich des

Bergiselgeländes eine Jugendsprungschanze /u ei richten. Die
Möglichkeit der Durchführung
von FIS-A-Rennen und eventuell von Wellcuprennen auf
dem Patscherkofel wird geprüft.

KURZ GEMELDET
• In Nachfolge des mit Wirkung vom 1. Jänner zum Magistratsdirektor bestellten früheren Leiters der Magistratsabteilung III, Dr. Wammes, wurde
Senatsrat Dr. Elmar Schmid
zum Leiter der Finanzabteilung
bestellt. SR Dr. Schmid hat sich
seit Jahren durch seine Tätigkeit in der Finanzabteilung mit
allen Agenden bestens vertraut
gemacht.
• Der Tiroler Mittelschülerverband (TMV) als Dachverband von 18 katholischen Studentenverbindungen mit mehr
als 2000 Mitgliedern hat seinem
langjährigen Vorsitzenden, Vizebürgermeister Romuald Niescher in Würdigung seiner
außerordentlichen Verdienste
um den Verband die höchste
Auszeichnung, den Ehrenring,
verliehen.
• Seit dem 7. Februar wird die
Patscher Straße in Igls als Einbahn in Richtung Patsch geführt. Cìrund für diese Maßnahme ist die dringend gewünschte und nunmehr in Angriff genommene Verbreiterung
der Straße zwischen dem Hotel
Maximilian und dem Kurweg.
Die Bauarbeiten weiden ca.
sechs Monate in Anspruch neh
men.

• Auch die schon lange geplante Verbreiterung des Bahndurchlasses am Fürstenweg ist
in Angriff genommen worden,
was eine Sperre des Fürstenweges zwischen der Bachlechnerstraße und der Exlgasse bis Ende August erforderlich macht.
• Für alle Innsbrucker, die es
noch
nicht
wissen: Das
Glockenspiel im Nordturm des
Domes von St. Jakob erklingt
täglich um ld Uhr. Gespielt
werden „Innsbruck ich muß
dich lassen", ,,Gott behüte
dich" und die Eurovisionsmelodie.
• Ein neuer Innsbrucker Sommerprospekt ist erschienen. Neben einem Stadtplan, der Innsbruck aus der Vogelperspektive
zeigt, bielel der neue Plan unter
dem Titel „Innsbruck on A bis
Z " umfangreiche Informationen über unsere Stadt.
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Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1983, Nr. 2