Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1983

/ Nr.1

- S.10

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DIREKTOR a. I).
DIPL.-ING. CROCK t
hn 81. Lebensjahr ist in
Innsbruck der langjährige
Direktor des Wasserwerkes
Dipl.-Ing. Albin Croce gestorben. In Neumarkt in
Südtirol geboren, maturierte er in Innsbruck und absolvierte die Technische
Hochschule in München.
Seil 1924 bei den Stadtwer-

Innsbruck hat
ihnen zu danken
ken Innsbruck und von 1945
bis 1967 Direktor des Wasserwerkes, hat er nach umfangreichen Planungsarbeiten und der Behebung der
Kriegsschäden wesentlichen
Anteil an der Errichtung des
Kraftwerkes Mühlau, der im
Stadtbereich erforderlichen
Umspannstellen und schließlich, als Höhepunkt seines
Wirkens, an der Planung
und dem Bau des „Kraftwerkes Untere Sill".
SEKTIONSCHEF a. D.
DIPL.-ING. KLOSS f
Der Ehrenringträger der
Stadt Innsbruck, Sektionschef a. D. Dipl.-lng. Rudolf
Kloß, ist im 81. Lebensjahr
verstorben. In Wien geboren,
absolvierte
Rudolf
Kloß in seiner Heimatstadt
die Technische Hochschule.
Der bereits im 43. Lebensjahr zum Sektionschef ernannte Fachmann des Wasserbaues hat beim Wiederaufbau Österreichs nach
dem Krieg Gewaltiges geleistet. Ihm ist u. a. der Wohnhaus-Wiederaufbaufonds
und das Zustandekommen
des Wasserwirtschaftsfonds
zu danken. Im Rahmen seiner vielseitigen Zuständigkeiten
hat
Sektionschef
Dipl.-lng. Kloß an zahlreichen Bauten, die in unserer
Stadt
errichtet
werden
konnten, und nicht zuletzt
auch am umfangreichen
Baugeschehen in Zusammenhang mit den Olympischen Spielen des Jahres
1964 maßgeblichen Anteil,
wofür ihm die Stadt Innsbruck /.u besonderem Dank
verpflichtet ist.

SeitelO

Statt der Schaufel eine Maschine
Graböiinen wird erleichtert — Hinsegnungshalle Westirieclhol renoviert
(Th) Kaum jemand wird sich je
Gedanken über die schwere
körperliche Arbeit machen, die
das Ausheben eines Grabes erfordert: die gewichtige Erde bei
Regenwetter, der tiefgefrorene
Boden im Winter oder andere
Erschwernisse und dazu festgelegte Termine, die keinen Aufschub erlauben.
Seit Dezember verfügt die
Stadtgemeinde nun über eine
Maschine, die diese Arbeit wesentlich erleichtert. Die Grabaushubmaschine, eine Art kleiner Bagger, bewältigt das Öffnen eines Grabes in gut zwei
Stunden. Wird die Grube händisch ausgehoben, ist ein Tag
erforderlich. Das Gerät, das
erstmals in Tirol Verwendung
findet, wird vorerst nur auf
dem Pradler Friedhof eingesetzt, da hier durch die noch
freien Grabfelder der für die
Maschine erforderliche Bewegungsraum vorhanden ist. Die
Kosten des Baggers samt Zubehör wie Container für den Aushub usw. belaufen sich auf
560.000 Schilling.
Neues gibt es auch am Westfriedhof. Hier wurde das Innere
der Einsegnungshalle einer Renovierung unterzogen. Der fast
quadratische Raum, der am
Scheitelpunkt der Kuppel 13
Meter Höhe erreicht, wurde sowohl ausgemalt als auch an der

Künstlerische
Wettbewerbe
Die Stadt Innsbruck beabsichtigt an der Freiburger Brücke,
im neugestalteten Innenhof des
ehemaligen
Ursulinenklosters
sowie in fünf
öffentlichen
Grünanlagen Plastiken bzw.
künstlerisch gestaltete Brunnen
zu errichten. Um zu entsprechenden Entwürfen zu gelangen, hat die Stadtgemeinde
nunmehr
Wettbewerbe
für
Bildhauer ausgeschrieben, die
ihren Wohnsitz im Großraum
Innsbruck haben. Die detaillierten Wettbewerbsunterlagen sowie alle weiteren Informationen
sind im Kulturamt der Stadt
Innsbruck
Herzog-FriedrichStraße 21, 1. Stock, erhältlich.

Stirnseite mit neuen Samtvorhängen und Kristallwandleuchten ausgestattet. Zur besseren
indirekten Ausleuchtung der
Kuppel, deren Mosaiken eben-

falls gereinigt wurden, sorgt
nun
eine
riindumlaiifende
Lichtquelle. Die Kosten für die
Renovierung betrugen 270.000
Schilling.

Die Grubaushubmaschine im Einsatz

f/olo:

frischauf)

„Ich werde Tischler lernen!"
Berufskundliche Tage für Pflichtsehulahuiinuer
(Th) Bereits zum neuntenmal
veranstaltete Mitte Jänner die
Sektion Gewerbe der Tiroler
Handelskammer die Berufskundlichen Tage für die Schüler
der letzten Hauptschulklassen
und Polytechnischen Lehrgänge. Rund 4000 Schülerinnen
und Schüler machten von dem
Angebot, die einzelnen gewerblichen Berufe praxisnah in den
Werkstätten des Wirtschaftsförderungsinstitutes kennenzulernen, Gebrauch. Wie im Rahmen einer Pressekonferenz betont wurde, sei durch diese Art
der Vorstellung von Handwerksberufen die Möglichkeit
gegeben, daß der Jugendliche
den seinen Neigungen und Fähigkeiten entsprechenden Beruf
erkenne bzw. feststellen könne,
was für ihn nicht in Betracht
komme.

Optimistisch zeigten sich die
Verantwortlichen bezüglich der
Unterbringung der Lehrlinge,
wenngleich nicht bei allen die
Berücksichtigung der speziellen
Berufswünsche erfolgen wird
können. Die Zahl der Pflichtschulabgänger wird nach einem
leichten Ansteigen im heurigen
Jahr (11.128) deutlich abnehmen und im Jahr 1993 voraussichtlich 7766 betragen. Erfahrungsgemäß treten 48 Prozent
der Pflichtschulabgänger eine
Lehre an. Die Berufsaussichten
für die zukünftigen Facharbeiter, solerne sie qualifiziert und
im Beruf engagiert sind, werden
nach wie vor als gut bezeichnet.
Allerdings wird für die Zeit
nach der abgeschlossenen 1 ehre
größere Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
erforderlich

sein.

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Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1983, Nr. 1