Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1983

/ Nr.1

- S.5

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Stattliche Beträge für Grundankäufe
s i n d il;

(v4,(JI2 M i l l i o n e n S c

(We) Der Erwerb von CHUIKI

3.V7.M m um 67,586.274 Sclnl

stücken ist seit Jahren schon ein
Schwei punkI im Budget dei
Stadt Innsbruck. Allem on
1977 bis 1982 sind 342.N2I Oua
dratnicicj
Grund
erworben
worden, wofür 277,906.167
Seh il h in" aufgewendet werden
mußten. Dabei entfielen auf
Grundstücke für den sozialen
Wohnbau
46.348 in" um
47,952.050 Schilling, für Gewerbe und Industrie 14.810 m2
um 24,559.100 Schilling, für
land- und forstwirtschaftliche
Flächen
121.842
m2
um
2,638.720 Schilling, für Straßen
83.844 m2 um 109,669.763
Schilling, für kulturelle und
sportliche Zwecke 40.254 m2
um 25,500.290 Schilling und
für diverse andere Zwecke

Imi1.

• Fast 500 Ausstellungen mit
über 1,25 Millionen Besuchern
wurden im Kongreßhaus Innsbruck seit seiner Eröffnung im
Herbst 1973 durchgeführt. Damit ist neben dem Kongreßgeschehen das Ausstellungswesen
zu einem wesentlichen Bereich
des Kongreßhauses avanciert.

I in d a s l a u i i n d i . - J a i n
( •iiiiulsliicke

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sozialen

o h l i b a l i 15 M i l l i o n e n , l u i

de-

werbegriinde 12 Millionen, tur
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zweck ne bu mie ni"
(ìriiiulkuiiic 33,712 Millionen
mal lui (.niiulkautc ohne
Zweckbindung 4,2 Millionen
Schilling vorgesehen.
Diese stolzen Zahlen nannte Vizebürgenneister Konuiuld Niescher in der Budgetdebatte des
Innsbrucker
Oicmcindcrates
und ging in diesem Zusammenhang auch auf die Sanierungsmöglichkeiten für Altbauwohnungen ein.
Die Grundstücksituation in
Innsbruck und die geographische Lage der Stadt bringen es
mit sich, daß nur begrenzte
Grundreserven im Osten und
Westen von Innsbruck zur Verfügung stehen. Es muß daher
Hand in Hand mit den noch
möglichen Grundkäufen für
den sozialen Wohnbau auch
der Sanierung von Altbauwohnungen ein besonderes Augenmerk geschenkt werden. Die
Stadtgemeindc, die selbst 548

Si, D I U L " S C " l R " l l

W o l i n g c b a u d c mil >N4<) W o l i
nungeii b e s i i / i nini bei w e i t e r e n
U)99 W o h n e i n h e i t e n o n gc
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Wohnbaugesell
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Besiedlungsreehl
aus i l n , investiert d a h e r alljährlich aucli b e t r ä c h t l i c h e B e t r a g e

zur Sanierung von Altbauwohnungen oder überhaupt für die

(Gr) Mil 1. .lannei 1983 hat
Dr. August Wammes sein
neues Amt als Magistral.sdi
rektor der Stadt Innsbruck
angetreten. Am 1. August
1935 in Maiming im Ober
imitai
geboren,
besuchte
Wammes die Volksschule in
Sii/ und das Bischöfliche
Gymnasium
Paulinum in
Schwaz. Nach der Matura im

I in b e s o n d e r e s A l l i i e r e n stellt
d a h e r d i e S a n i c i u n g lies l u r n u s i"i e i n s h a r i s e s d a r . 1 ) a v o n
seilen d e s I)ciikiiialanilcs d i e
liitselieiilnni" fui d i e l i liallung

des Hauses gel allen ist, kann
noch in diesem Jahr mit der
1"lanung für die Sanierung begonnen werden.

Die Sternsingcr besuchten auch das Rathaus
Die Sternsinger der Dompfarre St. Jakob machten, begleitet von
Propst Dr. Weiser und Kooperator Walch, auch der Stadtführung
im Rathaus ihre Aufwartung. Sie wurden von Vizebürgermeister
Niescher, Vizebürgermeister Hof rat Obenf eidner und Magistratsdirektor Dr. Wammes empfangen und brachten, während ihr
Rauchfaß den Raum mit einer Wolke von Weihrauch erfüllte, ihre ansprechenden Weisen zu Gehör.
(Foto: Hof er)

Neuer Magistratsdirektor im Amt
Jahre 1955 nahm er das Studium an der Juridischen Fakultät der Universität Innsbruck
auf, das er 1960 mit der Promotion zum Doktor der
Rechte abschloß.
Es folgte ein Jahr Gerichtspraxis beim Bezirksgericht
Silz und beim Landesgericht
Innsbruck. Im Februar 1962
trat Dr. Wammes in die Verwaltung des Landes Tirol ein
und war zunächst in der
Staatsbürgerschafts- und Verkehrsabteilung des Amtes der
I iroler Landesregierung und
dann in den Be/.irkshauptinannsehalien Schwaz und
I.andeek tätig. Im Juni 1964
trat Di. Wammes in die Ver
wait ung der Stadt Innsbruck
über, wo ei bis 1968 im
Rechisi elei at des Bauamtes
und dann m der Tinan/abtci
lung, ileren 1 eilung ei 1973
übernahm, bis zu seiner Er-

Umwandlung von Substandardwohnungen in zeitgemäßen
Wohnbau, lui 19S3 sind hu
derartige Maßnahmen 16,1 Mil
lionen Schilling vorgesehen.

nennung zum Magistratsdirektor Verwendung fand. Im
besonderen die leitende Position in der Finanzabteilung
brachte Senatsrat Dr. Wammes eine profunde Kenntnis
aller Angelegenheiten im Rahmen der Verwaltung der
Stadt.
Magistratsdirektor
Obersenatsrat Dr. Wammes sieht es
als vordringliches Anliegen
seiner künftigen Tätigkeit an,
die Gemeindeverwaltung noch
näher zum Bürger zu bringen.
Der Bürger müsse das Gefühl
haben, daß er von den städtischen Beamten bestmöglich
bei reut weide, und es solle
keiner aus dem Rathaus gc
hen, ohne die Überzeugung
mitzunehmen, es sei alles, was
möglich ist, lui ihn getan
worden. Im Sinne dieses Bemühens lege er als Magistratsdirektor auch größten Wert

auf die strikte Einhaltung jener Amtsstunden jeweils am
Dienstag und Donnerstag von
10 bis 12 Uhr, in denen alle
Beamten, insbesondere auch
jene, die viel Außendienst haben, der Bevölkerung in den
Amtsräumen ihrer Dienststelle zur Verfügung stehen.
Auch er selbst als Magistratsdirektor sei in dieser Zeit für
alle zu erreichen, die persönlich mit ihm sprechen wollen.
Innerhalb der Beamtenschaft
des Rathauses wolle er sich,
so erklärte Magistratsdirektor
Dr. Wammes, um einen kooperativen 1 ührungsslil bemühen. Die Koordinierung und
Zusammenarbeit könne dann
am besten gedeihen, wenn
sieh jeder Mitarbeiter seiner
Zuständigkeit und Mitverantwortlichkeit bewußt sei, dafür
auch mit dem entsprechenden
Vertrauen ausgestaltet werde
und seine Leistungen dann in
die Teamarbeit einbringe.

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1983, Nr.

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