Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1983

/ Nr.1

- S.4

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wärts eine Fahrspur und für
den Verkehr aus der Sladl zwei
Fahrspuren auf (.rund des realen Verkehrsaufkommens für
unerläßlich. Der Vi/.ebürgerKontaktgespräch zwischen Universität und Stadt zu aktuellen Fragen
meister verwies auch auf einen
geplanten signalgeregelten Fuß((ìr) In Fortsetzung der nun Dr. Grunicke, ausgesprochenen Vizebürgermeister Obenfeldner
gängerüberweg zwischen Unischon mehrfach durchgeführ- Befürchtung, die Diskussion stellte zu den Anregungen Prof.
versität und Klinikbeieich und
ten Kontaktgespräche zwischen zwischen Stadt und Land über Rudelsdorfers fest, daß diese
begrüßte es, wenn es zu einer
dein Akademischen Senat der den Schlüssel in der Aufteilung seitens der Stadt schon bei der
Aussprache der städtischen
Universität Innsbruck und dem des Abganges des Landeskran- Erstellung des GeneralverkehrsFachleute mit Prof. RudclsdorInnsbrucker Stadtsenat sowie kenhauses bzw. der Universi- planes angestellt wurden und,
fer und seinen Mitarbeitern zur
den amtsführenden Gemeinde- tätsklinik könnte auf Kosten soweit sie die Entlastung des
Abklärung
der
Meinungen
räten hatte für den 14. Jänner der Patienten gehen, konnte Klinik- und Universitätsbereikommen würde.
Rektor Univ.-Prof. Dr. An- Bürgermeister Dr. Lugger klä- ches betreffen, für jeden, der
dreae zu einer Aussprache in rend feststellen, daß die Finan- mit Stadtplanung zu tun hat, Unter Hinweis auf die in letzter
der Claudiana eingeladen, wo- zierung des Abganges durch ein selbstverständlich seien. So sei Zeit hochgespielten Gerüchte,
bei der Rektor den Wert dieser Landesgesetz gesichert und da- auch bereits jetzt die Innerkof- für den Ausbau des Innrains
Gespräche hervorhob, aber her nicht gefährdet sei, wenn lerstraße für den Lastverkehr müßten die Bäume vor der Uniauch würdigte, daß amtsfüh- unter den Gebietskörperschaf- gesperrt und ein Teil der Straße versitätsbibliothek fallen, legte
render Stadtrat Dr. Schlenck in ten über eine für das ganze sei Einbahnstraße, um eine Ver- Bürgermeister Dr. Lugger den
seiner Funktion als Kontakt- Land richtige und an objekti- kehrsverdünnung zu erreichen. letzten Planungssland vom Aumann der Stadt gegenüber der ven Maßstäben orientierte Auf- Sie überhaupt frei zu bekom- gust 1982 vor, der schon damals
Universität laufend Verbindung teilung des Krankenhausabgan- men, sei ebenso das Ziel der nicht nur die 1 IIKIIIIIII» dieser
halte und viele Initiativen ge- ges verhandelt werde. Rektor Stadt wie die Ableitung des Bäume, sondern auch die Neusetzt habe. Bürgermeister Dr. Dr. Andreae wies auf das allge- Verkehrs
über
Freiburger pflanzung zweier weiterer BäuLugger stellte fest, daß Anre- meine Ansteigen der Sozialla- Brücke und Südring. Gerade me vor der Universitätsbibliogungen aus früheren Gesprä- sten hin, woraus sich ergebe, deshalb dränge die Stadt auch thek auswies. Wo im weiter
chen von der Universität in daß die Verteilung der Lasten auf einen zügigen und durch- stadtauswärts liegenden Bereich
dankenswerter Weise aufgegrif- um so präziser erfolgen müsse. gängigen Ausbau des Südringes des Innrains Bäume der Strafen wurden, und unterstrich die Breiten Raum nahmen schließ- und betreibe die Fertigstellung ßenverbreiterung geopfert werWertschätzung der Stadt für die lich die Gespräche zur Ver- der Freiburger Brücke. Was al- den müssen, werden sie in gleiUniversität.
kehrssituation vor der Universi- lerdings den Ausbau des Inn- cher Zahl und entsprechend
tät
ein. Der Dekan der Techni- rains betreffe, einer Landes- groß nachgepflanzt werden.
Konkretes Anliegen der Aussprache war zunächst die Zu- schen Fakultät, Univ.-Prof. straße, für welche die Landes- Weiters bot der Bürgermeister
sammenarbeit der Universität Dipl.-Ing. Dr. Karl Rudelsdor- baudirektion, die sich dabei an, auf Kosten der Stadt Bäume
mit dem Kongreßhaus. Von den fer, argumentierte, auch unter aber mit den Erfordernissen der auch in Grünflächen auf Uni850 Kongressen, Tagungen, Bezug auf das Zahlenmaterial Stadt abstimme, zuständig sei, versitätsgrund zu pflanzen,
Symposien und Ausstellungen des Generalverkehrsplanes, da- halten die Verkehrsplaner der wenn durch den Bund dafür die
seit Bestehen des Kongreßhau- für, die Zahl der für den Aus- Stadt für den Verkehr stadtein- Zustimmung gegeben werde.
ses wurden 130 auf Initiative bau des Innrains im Universiund in Zusammenarbeit mit tätsbereich vorgesehenen FahrUniversitätsinstituten
gewon- spuren auf zwei zu reduzieren,
nen und durchgeführt. Wie sei- die für das Verkehrsaufkomtens des Rektors ausgeführt men ausreichen müßten, wenn
wurde, seien aber die finanziel- man gleichzeitig, was er anreglen Möglichkeiten der universi- te, den Klinik- und Universitären Kongreßveranstalter sehr tätsbereich vom Durchgangs-,
unterschiedlich. Wie dem in Ziel- und Quellverkehr befreien
Zukunft Rechnung getragen würde, indem man für den vom
stadteinwerden könnte, wird die Aufga- Autobahnzubringer
wärts
kommenden
Verkehr
die
be einer Kommission sein, die
bei einem an das Kontaktge- Innerkoflerstraße sperren und
spräch anschließenden Beisam- diesen Verkehr über die Freimensein der beiden Senate mit burger Brücke einerseits und
de in Management des Kongreß- die Egger-Lienz-Straße andehaiisi-s angeregt wurde und im rerseits ableiten würde. Ergänl u m i nehmen zwischen Uni- zend wies die GeisteswissenviTshiil und Kongreßhaus be- schaftliche Universität darauf Zwei neue Dekanskctten als Geschenk an die liiivcrsilat
sk-Ul worden soll. Angeklungen hin, daß sie aus Erwägungen Im Rahmen eines Festaktes wurden am 16. Dezent her in der Lhüi.si auch die Frage, ob neben des Umweltschutzes, wegen des versität die von der Landeshypothekenanstalt gestifteten neuen
dem l iniversitätsball nicht auch Verkehrslärmes und im Hin- Dekansketten feierlich übergeben. Dekan Univ.-Prof. Dr. I.exa
andere Veranstaltungen der blick auf die Sicherheit der
von der Sozial- und Wirtschaft Wissenschaft liehen Lakultat (Kelle
Universität, etwa Promotionen, Fußgänger gegen jede Vermehrechts) dankte auch im Namen seines Kollegen Univ.-Prof. Dr.
rung
oder
Beschleunigung
des
im Kongreßhaus durchgeführt
Verkehrs im Raum zwischen Johann Gruber von der Naturwissenschaftlichen l ukultat (Keile
weiden könnten.
links) für das Geschenk, in dem auch die Verbundenheil des LanZu der vom Dekan der Medizi- Univcrsitäts- und Klinikbereich
des Tirol mit der Universität zum Ausdruck komme, und erläuternischen Fakultät, Univ.-Prof.
te den Symbolgehall der beiden Ketten.
(loto: Murauer)

UNIVERSITÄTSSTADT INNSBRUCK

Um Immun, Klinik und Kongresse

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Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1983, Nr. 1