Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1982

/ Nr.8

- S.5

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Freundschaft Innsbruck - Tbilissi
Was seil Jahren uewaehsen ist, wurde nun durch einen Vertrau b e k r ä f t i g !
(Gr) Im Bürgersaal dM Allen
Kathauses in der Herzog-Friedrich-Stralle
unterzeichneten
Bürgermeister Dr. I nnrer und
der Bürgermeister von TUUMI,
der Hauptstadt Georgiens, durum Gahunia, im Rahmen eines
Festaktes einen I" rcundschaftsvertrag /wischen den Städten
Tbillni und Innsbruck. In Begleitung des Bürgermeisters von
Tbilissi waren aueh der Chef dirigent des staatliehen Symphonieorehesters Georgiens, J . Kaehidse, Botschaftssekretär Alexander Minajew von der sowjetischen Botschaft und Spitzenvertreter der ÖsterreichischSowjetischen Gesellschaft nach
Innsbruck gekommen.
In seiner Ansprache wies Bürgermeister D r . Lugger darauf
hin, d a ß mit der Unterzeichnung des Freundschaftsvertrages eine Verbindung formal bestätigt und bekräftigt werde,
die schon seit einer Reihe von
Jahren bestehe.
Delegationen aus Georgien waren in Innsbruck unter anderem
während der Olympischen Spiele und anläßlich der 800-Jahr-

Bilanz der
Wiener Allianz
(Th) Im Rahmen eines Pressegespräches gab die Versicherungsgesellschaft Wiener A l lianz ihre Jahresergebnisse 1981
bekannt. Das Wachstum bzw.
der Prämienzuwachs wurde da-

bei als zufriedenstellend bezeichnet, der Ertrag jedoch, der
in der Ausschüttung der Dividende deutlich wird, mußte vermindert weiden. Der Prämienzuwachs in dei Sehadenunfallsparte betrug 9,45 Prozent, in
der Sparte Krankenversicherung 14,46 Prozent, line Position
als Lebensversicherung
konnte die Wiener Allianz mit
dem über dein Marktdurchschnitt liegenden Zuwachs von
15,7 Prozent testigen. Die l.andesdirektion, die in Tirol im
Sach versicher ungsbereich Iii Ii
rend ist, verzeichnete eine Steigerungsrate in den Prämieneinnahmen insgesamt von 9,7 Prozent.
tonsbrucker Stadtnachrichten

Feier unserei Stadt. Die Universitäten stehen in regem gegen
seitigein Kontakt, Verwaltung
und Industi ie tauschen Fi Iah
Hingen aus, Bergsteiger finden
gemeinsame lutei essen und die
Bergrettung konnte aus dem
Vergleich der Einsatzmethoden
und Einsatzgeräte gegenseitigen

Nutzen ziehen. Damit seien nur
einige Beispiele für die bereits
seit Jahren bestehende Verbundenheit genannt.
Der Bürgermeister wies darauf
hin, daß die Erfahrungen der

letzten beiden Weltkriege In
den Menschen Europas den
Wunsch wach werden ließen.

Frauen helfen Frauen
N e u e Frauenberatung in der Museumstraße
(Th) Seit Anfang Juli gibt es in
Innsbruck eine weitere Stelle,
an die sich Frauen im Notfall
wenden können. Eine Gruppe
von in verschiedenen Lebensbereichen tätigen Frauen hat es
sich zur Aufgabe gemacht, anderen Frauen nicht nur für Gespräche zur Verfügung zu stehen, sondern in Not geratenen
Geschlechtsgenossinnen z. B.
auch finanziell zu helfen, ihnen
bei Behördengängen zur Seite
zu stehen, sie bei medizinischen, juristischen und wirtschaftlichen Problemen ZU beraten. Der Leitgedanke dahinter: Hilfe zur Selbsthilfe geben.
Darüber hinaus sollen Frauenprobleme allgemeiner Art der
Öffentlichkeit bewußt gemacht
wei den.
Der Verein ,, brauen helfen
brauen", der sich als überparteilich und ubei konfessionell
verstellt und der zur Zusammenarbeit mit bereits bestehen
den Hinrichtungen ähnlicher
Art bereit ist, kann in den
Räumlichkeiten Museumstraße
10, 1. Stock, Telefon 20 9 77
täglich von Montag bis Freitag

zwischen 10 und 17 Uhr erreicht
werden. Im Vorstand sind neben der O b f r a u M a r i a Z o r z i ,
L A b g . M a r i a Giner, Judith Kerer, D r . Elisabeth Breit-Naber,
Dr. Eva Bassetti-Bastinelli.

über die nationalen Grenzen
hinweg die gegenseitige Verständigung, Wertschfttzung und
Verbundenheit ZU suchen. Dadurch solle nationalen Feindschaften mehr und mehr der
Boden entzogen und einem
frieden i n gegenseitiger Achtung und Freiheil gedient werden. Diese Bewegung müsse jedoch den Weg von unten nach
oben gehen, das heißt, die Verständigung könne nicht von
den Regierungen her befohlen
werden, sondern müsse aus der
unmittelbaren Begegnung von
Menschen zu Menschen wachsen. Diesem Ziel diene auch der
Freundschaftsvertrag zwischen
Innsbruck und Tbilissi.
Bürgermeister Gabunia von
Tbilissi charakterisierte
auch
seinerseits die Notwendigkeit
der Völkerverständigung und
würdigte den Beitrag dieser
S t ä d t e f r e u n d s c h a f t als Bemühung um das gegenseitige Verständnis auch unter Staaten mit
einem unterschiedlichen Gesellschaftssystem. E r dankte im besonderen der ÖsterreichischSowjetischen Gesellschaft f ü r
ihre Mitarbeit am A u f b a u und
der Festigung dieser Beziehungen. Die Pflege freundschaftlicher Beziehungen mit anderen
Städten finde großen Widerhall
in der Bevölkerung der Stadt
Tbilissi, und so werde in den
verschiedensten Bereichen ein
Erfahrungsaustausch
möglich
und fruchtbar. (Foto: Murauer)

KK Anton Holer zum a m t s f ü h r e n d e n Gemeinderat bestellt
Im Rathaus überreichte Bürgermeister
Dr. Lugger im Beisein von
Vizebürgermeister
llofrut Obenfeldner
un (iemeinderat
KR Anton Ho/er das Dekret, mit dem er zum amtsführenden
(.iemeinderat für die Magistratsabteilung
Vili (Veterinäramt.
städtischer
Schluchthof
und ilcischgroßmurkt)
und für die / ragen des Umweltschutzes
im Rahmen der Magistratsabteilung
VI
(Bauamt)
und der Magistratsabteilung
VII (Gesundheitsamt)
bestellt
wird.
(Foto: Murauer)

Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang L982, Nr. 8

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