Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1982

/ Nr.4

- S.8

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Neues Zuhause für Pflegebedürftige
Unibau des Sanatoriums der Kreuzschwestern - Wohnliche Räume
( I h) Mit der Übersiedlung der
kreii*schwestern in ihren Neubau in Rum but sich der Stadtgemeinde bekanntlich die Gelegenheit, das Sanaturium in der
kaiserjägerstraße zu erwerben
und EU einem städtischen Pflegeheim umzugestalten. Wenngleich sich von außen relativ
wenig an dem umfassenden Gebäudekomplex geändert hat, so

Kindererholungsaktionen
(Th) Für erholungsbedürftige
Kinder im Alter zwischen 7 und
12 Jahren f ü h r t das Städtische
Gesundheitsamt auch heuer
wieder in den Sommermonaten
Ferienturnusse durch. Schauplatz ist das Jugendheim des
Österreichischen Alpenvereines
im Obernbergtal. Zwei Termine
sind geplant: vom 10. bis 31.
Juli und vom 31. Juli bis 21.
August; beide Ferienaktionen
werden gemischt für Mädchen
und Buben geführt. Die A u f sicht liegt in H ä n d e n von erfahrenen F a c h k r ä f t e n und Helfern, ein reichhaltiges Beschäftigungsprogramm wird auch bei
Regenwetter f ü r Abwechslung
sorgen. Nähere A u s k ü n f t e und
Anmeldungen ab sofort im
Städtischen
Gesundheitsamt,
Rathaus, Fallmerayerstraße 1,
Zimmer 336, Telefon 267 71/K1.
336 D w .

sind dennoch seit einem Jahr
die Ausbauarbeiten im Innern
voll im Laufen, und der Mittelteil, der als erster Bauabschnitt
in Angriff genommen wurde,
soll noch heuer seinen Betrieb
aufnehmen. Die Umbaukosten
für diesen ersten Trakt belaufen
sich ohne Einrichtung auf rund
19 Millionen Schilling.
Der langgestreckte vierstöckige
A l t b a u u m f a ß t insgesamt f ü n f
H ä u s e r . E r wurde in Etappen in
der Zeit von 1881 bis 1957 errichtet. Seither haben sich die
A n s p r ü c h e , die an ein modernes Pflegeheim gestellt werden,
enorm geändert, zudem unterscheidet sich die Funktion eines
Pflegeheimes von der eines Sanatoriums. Dies insbesondere,
was die Aufenthaltsdauer der
Patienten betrifft. Für die
Stadtgemeinde war es daher ein
Gebot der Stunde, das Gebäude
komplett umzubauen, was bedeutet, daß sämtliche Sanitär-,
Elektro- und Heizungsinstallationen, alle Sicherheitseinrichtungen,
wie
Notrufund
Brandmeldeanlagen, alle Fenster, Böden usw. neu erstellt
werden. Großer Wert wird darauf gelegt, daß die in ihrer Zahl
überwiegenden
Zweibettzimmer Wohnlichkeit ausstrahlen.
Holzeinbauschränke,
farbige
Vorhänge, getönte Mauer- und
Türanstriche werden u. a. ihre
Wirkung nicht verfehlen.

Jedem guten Hotel alle Ehre
machen würde die nach modernsten Gesichtspunkten eingerichtete G r o ß k ü c h e (Kostenpunkt 2,3 Millionen Schilling),
ebenso nagelneu
präsentiert
sich die Heizzentrale, die auf
Öl- und Gasbetrieb eingerichtet
wurde. Größtes Augenmerk
richten die Verantwortlichen
des Stadtbauamtes und des
Städtischen Sozialamtes auch
auf
die
funktionsgerechte
Innenausstattung in Zimmern
und Bädern. Das fahrbare Pflegebett, das mit dem Nachtkästchen mit herausziehbarer Tischplatte eine Einheit bildet, ist eines der neuesten Modelle auf
dem österreichischen Markt.
Durch eine hydraulische Vorrichtung ist das Bett durch Hebeldruck höhenverstellbar. Kostenpunkt dieser mit Holz verkleideten Einheit: rund 24.000
Schilling. V o l l genützt werden
die Vorteile der modernen
Technik auch im Sanitärbe-

Nach dem ersten Bauabschnitt
mit 100 Betten wird 1983 der
Osttrakt in Angriff genommen.
Der dritte Bauabschnitt u m f a ß t
den Westtrakt, in dem bisher
der
laufende
Pflegebetrieb
aufrechterhalten werden konnte. Nach Fertigstellung der Gesamtanlage, die dann 220 Pflegebetten aufweisen wird, soll
das Pflegeheim vom städtischen
Sozialfonds geführt werden.
Zuschüsse von Stadt und Land
werden ermöglichen, daß dieses
moderne Heim von allen Kreisen der Bevölkerung in Anspruch
genommen
werden
kann.

Die Weiherburg als Konzertsaal
Neue Konzertreihe — Für heimische Künstler
(We) Schon einige Male seit der
Renovierung der Weiherburg
hatte sich der Maximiliansaal in
einen Konzertsaal verwandelt,
und Veranstaltungen in diesem

Das frühere Sanatorium der Kreuzschwestern
erstreckt sich von der Kaiserjägerstraße im Westen bis
zur Messehalle im Osten. Der gesamte Gebäudekomplex
wird nach durchgreifenden
Umbauarbeiten
einer neuen Verwendung als städtisches Pflegeheim zugeführt. Das vorgelagerte moderne Personalgebäude bleibt als solches erhalten.
Scile S

reich, wo spezielle Hebebadewannen, Rollstuhl-Toilettenanlagen und Sitzbrausen, z. T.
wieder mit hydraulischen Hebevorrichtungen, ein Höchstmaß
an Wohlbefinden für den Patienten, verbunden mit körperlich zumutbaren Arbeitsbedingungen f ü r das Pflegepersonal,
sicherstellen sollen. Über die
zentralen
Badegelegenheiten
hinaus weist jedes Zimmer einen Sanitärbereich mit Waschbecken auf.

intimen Rahmen fanden auch
jeweils großen Anklang.
N u n hat sich die Sparkasse, die
einen erheblichen finanziellen
Beitrag zur Renovierung der
Burg geleistet hat und d a f ü r
nun an zwei Tagen in der W o che über die Räumlichkeiten
verfügen kann, entschlossen,
eine ständige ,,Konzertreihe
Weiherburg" ins Leben zu rufen.
Das erste Konzert am Samstag,
den 17. A p r i l , um 19 U h r ist Joseph Haydn gewidmet. Weitere Konzerte sind am 22. M a i
(Musikalische Gesellschaft um
1900), am 3. Juli (Hackbrett
und Xylophon — in der Volksmusik und als Soloinstrument)
sowie am 2. Oktober, am 6.
November und am 11. Dezember angesetzt. Bei nur 120 in der
Weiherburg zur Verfügung stehenden Plätzen wird man sich
rechtzeitig beim Portier der
Hauptanstalt der Sparkasse um
Karten (Eintritt: 50 Schilling)
bemühen müssen.

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang L982, Nr. 4