Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1934

/ Nr.12

- S.6

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Amtsblatt Nr. 1
Stadt. Lehrlingsheim (Siebererstraße 7, Tel.-Nr. 261.
Die Lehrlinge werden durch das städt. Jugendamt
aufgenommen).
Sport- und Spielplatz an der Sill (Tivolisportplatz,
Sillhöfe Nr. 7, Tel.-Nr. 1268).
Sportplatz Wilten-West (Tel.-Nr. 2/2663).
Sportplatz Reichenau.
Sportplatzleiter: Martinstetter Alois.

Magistratsabteilung V I — Stadtbauamt
(Rathaus, 3. Stock)
Hochbau, Stadtplanung und Stadtvermessung, Vauund Feuerpolizei, Gebäudeverwaltung, Straßen-, Vrükken- und Wasserbau, Wasserversorgung, Stadtentwässerung, Genehmigung gewerblicher Betriebsanlagen.
A b t e i l u n g s l e i t e r : Ing. Konzert Fritz, Baudirektor (Rathaus, 3. St., Zimmer Nr. 65).
Zugeteilt als rechtskundiger Baureferent: Dr. Duregger Franz, Magistratsrat (Rathaus, 3. St., Zimmer
Nr. 65).
U n t e r st e i l t e D i e n st st e i l e n u n d A n st a l t e n :
Städt. Bauhof (Tel.-Nr. 2161) Werkstätten- und Autobetrieb (Mariahilf Nr. 7), Lagerplatz (Reichenauer
Straße 45), Werkzeugvlatz (Innrain Nr. 24).
Graziadei Mar, Vauinspektor.
Stadtaortnerei (Matthias-Schmid-Gasse 12, TelephonNr. 459).
Kreutz Hans, Stadtgärtner.
Städt. Verufsfeuerwehr (Rathaus, 2. Hof links, Telephon-Nr. 359).
Kommandant: Held Xaver.
Eiswerk und Kühlanlage (Innrain Nr. 4, Fleischbankgebäude).
Werkmeister: Heel Julius.
Städt. Badeanstalten.
Volks- und Dampfbad (Salurner Straße 6, TelevhonNr. 2430).
Volksbad I I I (Herzog-Otto-Straße 6).
Schwimmbad für Männer (Museumstraße Nr. 34).
Schwimmbad für Frauen (Museumstraße Nr. 39).
Schwimmbad für Männer und Frauen (Hötting, Fürstenweg Nr. 2).
Desinfektionsanstalt und Wäscherei (Innrain Nr. 32,
Tel.-Nr. 2474).
Stadtsäle (Universitätsstraße Nr. 1).
Hausmeister: Fila Anton.
Stadttheater (Dollfußplatz 3, Tel.-Nr. 50).
Hausmeister: Hauser Rudolf.
Ausstellungshalle (Ing.-Etzel-Straße Nr. 31, TelephonNr. 1313).
Hausmeister: Stolz Albert.
Wassermesserprüfstation und Kanalbaulager (Kapuzinergasse Nr. 41, Tel.-Nr. 764).
Wasserwerk, Hochreservoir (Arzl-Mühlau, Tel.-Nr. 2111).
Wasserwerk, Werkstätte (Rathaus, 2. Hof links. Telephon-Nr. 2471).
Magistratsabteilung V I I — städt. Gesundheitsamt
(Rathaus, 1. Stock, Zimmer Nr. 11—16)
Allgemeine Maßnahmen zur Verhütung von Krankheiten. Krankenhilfe und -fürsorge, Bekämpfung von
Infektionskrankheiten und Volksfeuchen, Leichen- und
Bestattungswesen, Ueberwachung des Sanitätspersonales, des Heilmittelwesens und des Sanitätsgewerbes,

amtsärztliche Untersuchungen, schulärztlicher Dienst.

A b t e i l u n g s l e i t e r : Dr. Kavferer Robert, Physikatsrat.
Unterstellte Anstalt:
Städt. Sanatorium (Innrain Nr. 49, Tel.-Nr. 1685).
Magistratsabteilung V111 — städt. Veterinäramt
(Ing.-Etzel-Straße Nr. 30, Tel.-Nr. 116)
Oeffentliches Veterinärwesen, Anordnung von Maßnahmen gegen die Einschleppung und Weiterverbreitung von Tierseuchen zum Schütze der Bevölkerung und
der heimischen Tierzucht.
A b t e i l u n g s l e i t e r : Dr. meo. vet. Zoller Heinz,
Veterinärrat.
U n t e r st e l l t e A e m t e r u n d D i e n st st e i l e n :
Fleischgroßmarkthalle (Ing.-Etzel-Straße 30, TelephonNr. 2435).
Freibank (Innrain Nr. 4, Fleischbankgebäude).
Wasenmeisterei (Reichenau Nr. 2, Tel.-Nr. 2/2870).
Marktamt (Innrain Nr. 24, Tel.-Nr. 591).
Großmarkthalle (Innrain Nr. 24. Tel.-Nr. 473).
Städt. Kontrollstelle
(Rathaus, 2. Stock. Zimmer Nr. 17)
L e i t e r : Brenner Moritz, Oberrechnungsrat.

Das ftädt. Wirtschaftsamt
Anläßlich der Neuorganisation der ftädt. Aemter
wurde nach dem Grundsatze, daß jede Abteilung alle
Geschäfte umfassen soll, die unter den Begriff einer
Abteilung gesammelt werden können, das Wirtschaftsamt neu geschaffen. Es umfaßt die gesamte Vermögensverwaltung der Stadtgemeinde mit Ausnahme der
selbständigen Unternehmungen und der unmittelbar
dem Stadtbauamte unterstellten Betriebe.
Hauptsächlich sind es vier Arbeitsgebiete, die im
Begriff Wirtschaftsamt enthalten sind:
Ì. Die Verwaltung des Haus- und Grundbesitzes der
Stadtgemeinde, die durch die unterstellten Aemter der
städt. Gebäudeverwaltung und der Gutsverwaltung
besorgt wird. Der städt. Gebäudeverwaltung obliegt die
Betreuung des ganzen städt. Hausbesitzes und der landwirtschaftlich nicht nutzbaren Grundstücke (Schrebergärten usw.), während die städt. Gutsverwaltung die landwirtschaftlichen Güter und Grundstücke bewirtschaftet.
2. Die Verwaltung der städt. Friedhöfe.
3. Die städt. Veschaffungsstelle für städt. Aemter und
Schulen.
4. Die Wahrnehmung aller Privatangelegenheiten der
Stadtgemeinde, Verträge und Grundbuchsachen.
Schon vor dem Kriege verfügte die Stadtgemeinde
Innsbruck über einen recht ansehnlichen Hausbesitz.
Neben den öffentlichen Gebäuden, als Amtsgebäuden,
Schulen, Kasernen usw. erwarb die Stadt im Laufe
der Jahre teils durch Schenkungen, teils durch Kauf,
zumeist zum Zwecke günstiger Straßenregulierungen
eine große Reihe von Wohnhäusern und Gebäuden, die,
soweit sie vermietet sind, heute zum größten Teil unter
Mieterschutz stehen. Die vermieteten Wohnungen und
Geschäftsräume bringen der Stadtgemeinde einen den
heutigen Mieterschutzbestimmungen angemessenen Ertrag.
Als nach dem Kriege infolge der veränderten Grenzziehung viele Familien wieder in ihre Heimat zurückkehren mußten, zeigte sich infolge der durch den Krieg