Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1982

/ Nr.2

- S.8

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Mehr Bewegungsraum für Fußgänger
Wieder fünf Millionen Sehilling für Gehwegherstellung und -Sanierung
( I h) Sobald es die Witterung in den nächsten Monaten zuläßt,
beginnen wieder die Arbeiten für den Ausbau bzw. die Sanierung von Gehwegen. Das Tiefbauamt, in dessen Kompetenzbereich die Fuligängerwege fallen, ist seit Jahren bemüht, den
schwächsten Verkehrsteilnehmern, nämlich den Fußgängern,
besonderen Schutz zukommen zu lassen. So sind z. B. unter den
in den letzten fünf Jahren errichteten fünfzehn Signalanlagen
allein sieben Fußgängerampelanlagen.
Darüber hinaus sind laufend
Bestrebungen im Gange, die
Gehwege, wo immer es möglich
ist, zu verbreitern und größere
Warteflächen zu schaffen. E i nerseits verfolgen die Verantwortlichen dabei das Ziel, den
Passanten kürzere und zugleich
sicherere Überwege anbieten zu
können (Beispiele d a f ü r sind
die
neugestaltete
Kreuzung
Bozner
Platz/Wilhelm-GreilStraßc oder die Kreuzung
Universitätsstraße/Rennweg),
andererseits soll der Fußgänger
aber auch mehr Bewegungsfreiheit erhalten. Gerade um diese
ist es jedoch auf Gehwegen, die
von schrägparkenden
Autos
mit ihren vorstehenden Motorhauben
gesäumt
werden,
schlecht bestellt. Im vergangenen Jahr wurde u. a. der westseitige Gehweg in der Wilhelm-

Greil-Straße auf drei Meter verbreitert. Allgemein geht das Bemühen dahin, die Gehwege in
der Innenstadt, wo immer es von
der Frequenz her sinnvoll und
von den Mitteln her möglich ist,
von zwei Metern auf mindestens 2,5 Meter auszuweiten.
E i n Musterbeispiel besonderer
A r t wird in dieser Beziehung die
Maria-Theresien-Straße
werden, auf deren Ausgestaltung
wir demnächst näher eingehen
werden.
M i t einem A u f w a n d von rund
fünf Millionen Schilling wur-

Viel Kultur aus Frankreich
Institut Francais präsentierte neues Programm
(We) M i t viel Plänen und Ideen
ausgestattet, erläuterte kürzlich
der neue Direktor des Institut

Fahrgäste verabschieden ihren Buschauffeur
Eine suiter nicht alltägliche Verabschiedung bereiteten Ende Jänner die iahrgäste
der Buslinie ,,H" ihrem Chauffeur.
Egon
Lerchner, der seit 14 Jahren mit stets gleichbleibender
Verläßlichkeil, ireundlichkeit
und Hilfsbereitschaft
die Bewohner der Hörtnaglsiedlung in die Innenstadt und wieder zurück brachte, hat sich
in dieser Zeit nicht nur die Wertschätzung seiner Fahrgäste erworben, sondern auch die Herzen der Schuljugend erobert. Mit einem
Ständchen und herzlichen Dankesworten verabschiedeten sich die
I ahrgäste von ,,ihrem" Egon, der seinen weiteren Dienst in der
/.entrale der / VB versehen wird.
(l "oto: Habermüller)
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den im Vorjahr folgende Gehwege hergestellt bzw. erneuert:
Anichstraße — nordseitiger
Gehsteig vom Leokino bis zum
Innrain; Schöpfstraße — südwestseitiger Gehsteig von der
Andreas-Hofer-Straße bis A r beitsamt; G u m p p s t r a ß e — südseitiger Gehsteig, Teilstück:
Pradler Straße — Teilstück zwischen Defregger- und Gaswerkstraße;
Wilhelm-Greil-Straße
— westseitiges Teilstück zwischen Bozner Platz und G i l m straße; Angergasse — Fortsetzung zwischen Tiergartenstraße
und Mitterweg; Mitterweg —
90 m langes Teilstück; OswaldRedlich-Straße — 100 m langes
Teilstück; Kaiserjägerstraße —
drei verschiedene Teilstücke,
die zum Teil erst heuer fertiggestellt werden; Bürgerstraße —
200 m langes Teilstück.

Francais in Innsbruck, Dominique Paillarse, sein Programm
f ü r die kommende Zeit. Neben
den Sprachkursen wird der
Schwerpunkt natürlich wieder
auf den kulturellen Veranstaltungen liegen, wobei, wie ein
Blick auf das Veranstaltungsprogramm zeigt, ein breites,
vielfältiges Angebot vorliegt.
Erfreulich die Intention des
neuen Direktors, regelmäßig
Grenobler Künstler nach Innsbruck zu bringen und so eine
Brücke zu unserer französischen Partnerstadt zu schlagen.
In Vorbereitung sind Broschüren „Französisch in T i r o l " und
„Französisch in Frankreich",
die informieren, wo und wie
man die französische Sprache
lernen kann, wie man zu einem
Stipendium kommt usw. Weiter
ausgebaut werden soll auch ein
Unterstützungsprogramm f ü r
den Französischunterricht an
den Innsbrucker Schulen.

• D e r Leiter des Stadt planungsamtes, Dipl.-Ing. Dr. A r nold Klotz, wurde von Bürgermeister D r . Lugger zum Baudirektor-Stellvertreter bestellt.

Wachsame Polizei
Nach einem vom Bürgermeister dem Stadtsenat vorgelegten Bericht der Bundespolizeidirektion wurden im
Jahr 1981 bei den täglichen
von zwei Kriminalbeamten
in der Zeit von 20 Uhr bis 4
Uhr f r ü h durchgeführten
Nachtstreifen 5049 Personen angehalten und perlustriert. 182 Personen wur-

Aus dem
Stadtsenat
den als Verdächtige festgenommen, wegen Verwaltungsübertretungen wurden
39 Anzeigen erstattet, 252
Vorpaßhaltungen, gezielte
Fahndungen und Soforteinsätze bei Amtshandlungen
mit Gefahr im Verzuge sowie
142 Hotelkontrollen
wurden durchgeführt.

Litfaßsäulen?
U m dem neuen Mediengesetz Rechnung tragen zu
k ö n n e n , das auch das A n schlagen von Druckwerken
an öffentlichen Orten regelt,
wird die Stadtgemeinde geeignete Flächen dazu schaffen. Der Stadtsenat beauftragte das Bauamt, entsprechende Vorschläge über die
Aufstellungsorte wie auch
über die Gestaltungsmöglichkeiten von Anschlagtafeln (eventuell Litfaßsäulen)
vorzulegen.

Leihgaben
Ein
Sandsteinrelief vom
Goldenen Dachl, das sich
als Leihgabe der Stadt Innsbruck im Tiroler Landesmuseum befindet, wird dem
Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg f ü r die
Ausstellung
„Martin L u ther" im Jahr 1983 zur Verfügung gestellt. Der Musikabteilung im Amt der Salzburger
Landesregierung
stellt das Konservatorium
der Stadt Innsbruck die autographe Partitur ,,Lauda
Sion Salvatorem" von J .
Michael Haydn für die Salzburger
Landesausstellung
1982 ZU! Verfügung.

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1 JH2, Nr. 2
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