Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1981

/ Nr.11

- S.5

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Lokalaugenschein in Grenoble
liiloiinativci Besuch in der Partnerstadt- Kommunale Probleme
(Th) Dir enge Verbundenheit /wischen den Partnerstädten Grenoblc und 1 iiiishruck hat im Vorjahr da/u geführt, daß mit anderen Khrengästen auch eine repräsentative Abordnung ans (irenohle den Feierlichkeiten anläßlich des KdO-.lulir-.liihiLiunis beiwolinli-. Dieser Tage war es nun eine Abordnung des liinshnieker
(ìemeinderales imler Bürgermeister Dr. lugger, der auch Vertreter des l"reindenerkelirs und der Handelskammer angehörten,
die sich /um kennenlernen der kommunalen Hinrichtungen in die
llaiiplsladl der französischen Provinz Dauphiné heyeben hat.
Den Auftakt des zweitägigen
Aufenthaltes bildeten die Eröffnung des Tirol-Sektors im
Rahmen der Grenobler Herbstmesse durch den Bürgermeister
von Cìrenoble, Hubert Dubedout, in Anwesenheit zahlreicher Mitglieder der Grenobler
Stadtführung und eine Vertragsunterzeichnung zwischen
den Kongreßhäusern Grenoble
und Innsbruck, mit dem eine
jahrelange fruchtbare Zusammenarbeit eine offizielle Bestätigung erfuhr. Erstmals in diesem Ausmaß wurde der Partnerstadt Innsbruck auf der Grenobler Herbstmesse eine Fläche
von 320 Quadratmetern zu Verfügung gestellt. Die Stadt Innsbruck, das Kongreßhaus, das
Land Tirol, die Tiroler Handelskammer und 14 Tiroler Firmen nahmen diese Gelegenheit
zur Präsentation ihrer Fremdenverkehrsangebote bzw. Produkte wahr.

netzes — bis zu Fragen der
Stadtplanung in Zusammenhang mit der Errichtung von
neuen Wohnvierteln und der
Revitalisierung der Altstadt.
Gerade auf dem letztgenannten
Gebiet verstärkt Grenoble seine
Anstrengungen. Besonders großes Interesse bei der Innsbrucker Delegation rief ein Bemeinsamkeiten auf. Die Lage such im Atomforschungszeninmitten der Berge.» der Frem- trum hervor. Die Ergebnisse
denverkehr und das Interesse der Forschungsarbeiten über
der Bevölkerung am Winter- die Schneebeschaffenheit, die
sport haben da/u geführt, dal) Lawinenbahnen und die Mögbeide Städte Olympiastädte lichkeiten der Lawinenabsprenwurden. Beide Städte fühlen gung sind auch für Innsbruck
sich auch verbunden in der ge- höchst interessant.
meinsamen Aufgabe der euroDer Besuch der Innsbrucker
päischen Alpenregion. Nicht
Delegation in Grenoble, dem
zulezt ihre Lage ist auch der
von seiten der französischen
(irund für Probleme, die beide
Partnerstadt größte AufmerkStädte zu bewältigen haben und
samkeit zuteil wurde, reiht sich
die einen Erfahrungsaustausch
ein in die seit 18 Jahren besteüber die Grenzen hinweg sehr
henden regen partnerschaftlisinnvoll macht.
chen Beziehungen zwischen den
Die Palette der Probleme reicht beiden Städten, die Kontakte
vom ständig steigenden Indivi- auf den verschiedensten Ebedualverkehr und dessen Bewäl- nen, wie Kultur, Wirtschaft,
tigung — Grenoble plant die Sport und anderes, entstehen
Erweiterung des Straßenbahn- ließen.

20 Jahre Lernen in Vili
Jubiläum des Tiroler Volksbildungsheimes

(irenoble und Innsbruck, die
Hauptstädte der Ost- bzw. (Th) Der Grillhof in Vili, eine
Weslalpen, weisen viele Ge- der Volksbildung gewidmete

(JJJKJCIIC civinlhintny, jur eine noch engere Zusammenarbeit
zwischen den Kongreßhäusern Grenoble und Innsbruck. Von
links nach rechts: Kongreßhausdirektor Otto Zwicker, Innsbruck,
Bürgermeister Dubedout, Bürgermeister Dr. Lugger, Kongreßhausdirektor Michel dille!, (ìrenoble. (I-"oto: l".hringhaus-"lhien)

Einrichtung, feierte vor kurzem
sein 20jähriges Bestehen. Ein
Rückblick auf die Aktivitäten
zeigt beachtliche Leistungen.
Die 2516 Veranstaltungen wurden von 92.549 Personen besucht. Die Bildungsmöglichkeiten umfaßten den beruflichwirtschaftlichen Bereich (42
Prozent), den politisch-sozialen
Bereich (24 Prozent), den personal-integrativen Bereich (13
Prozent) und den musisch-kulturellen Bereich (7 Prozent).
Angesprochen sollen in erster
Linie jene Personen aus Nord-,
Süd- und Osttirol werden, die
Funktionen im Gemeinschaftsleben ausüben. Dieser Kreis erhält auf Bürgermeister- und Gemeindesekret art agungen, auf
Blasmusikvcranstaltungen und
Chorleiterkursen — um nur einige zu nennen — wertvolle
Kenntnisse vermittelt.

Weihnachtliches in
der Innenstadt
Dem Ansuchen des Vereines
Innsbruck-Innenstadt, an den
vier Samstagen vor Weihnachten in der Maria-Theresien-Straße
weihnachtliche
Veranstaltungen durchführen
zu dürfen, wurde die Zustimmung erteilt.

Neue Marktordnung
Aufgrund der Inkraftsetzung
der neuen Marktordnung mit
1. Dezember 1981 ergibt sich
die
Notwendigkeit,
die
Marktgebührenordnung
an
die besagte Vorschrift anzupassen. Dies betrifft vor allem

Aus dem
Stadtsenat
die Obst-und Gemüsemärkte
in der Reichenau und im
Olympischen Dorf, die abgabenrechtlich miterfaßt werden
müssen. Hinsichtlich der Tarife ergibt sich keine Änderung.

Neue Parkplätze
beim Alpenzoo
Der Errichtung eines weiteren
Parkplatzes für acht Pkw
oder zwei Busse beim Alpenzoo wurde zugestimmt.

Thomasmarkt am
14. Dezember
Die Stadtgemeinde als Grundeigentümerin gab die Zustimmung, am 14. Dezember auf
dem gesamten Platz vor der
Johanneskirche wieder den
traditionellen Thomasmarkt
abhalten zu dürfen.

Kreuzungsbereich
Bozner Platz wird
neu gestaltet
Der Gehsleigerneuerung im
Bereich Bozner Platz/Merancr Straße, der Verkürzung
der
Fußgängerüberwege
durch den Ausbau einer Dreiecksinsel im genannten Kreuzungsbereich und der Errichtung von Abstellplätzen für
einspurige Fahrzeuge in der
Meraner Straße wurde zugestimmt.

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 11

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