Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1981

/ Nr.7

- S.8

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8000 ni natürlicher Teppichboden
Dritter Sportplatz in der Wiesengasse fertiggestellt - Rollrasenbelag
(Th) Innsbrucks ältester Sportplatz, der alte Wackerplatz in
der Wiesengasse, wurde dieser
Tage im wahrsten Sinne des

stattet sind, entschloß sich die
Stadtgemeinde in diesem Fall
für die weichere Variante. Die
Rasenstücke in der Größe von

Großgeschrieben wird die der
Verlegung folgende Pflege, die
in starker Beregnung, oftmaligem Mähen und Düngen besteht; erst dann, nach rund drei
Monaten, ist der Platz bespielbar. (Im Gegensatz dazu steht
der eingesäte Rasen, der rund
ein Jahr der Ruhe bedarf.) Der
aus Speziaisamen gezüchtete
Rollrasen zeichnet sich nicht

zuletzt aufgrund seines „höheren Alters" durch größere
Widerstands- und Strapazfähigkeit aus.
Die Kosten für die Errichtung
des dritten Sportplatzes, der
ebenfalls wie die beiden westlich angrenzenden Felder mit einer Beregnungs- und Flutlichtanlage ausgestattet ist, belaufen sich auf 3,4 Millionen Schilling. Die Sportanlage Wiesengasse stellt die Stadtgemeinde
den Innsbrucker Vereinen zu
Trainingszwecken zur Verfügung.

Mehr Wissen über Heilkräuter
Heil- und Gewürzkräuter im Botanischen Garten

Der Rasenteppich wird ausgerollt.
Wortes mit einem Teppich belegt. Die Farbe des 8000 m2 großen Bodenbelages ist ein leuchtendes Grün, er besticht beim
Betreten durch seine Weichheit
und Gleichmäßigkeit — es handelt sich um einen Rollrasen.
Nachdem die beiden anderen
bereits fertiggestellten Sportplätze der Sportanlage Wiesengasse mit harter, dafür jederzeit
benutzbarer Oberfläche ausge-

(Foto: Murauer)
240 mal 40 cm waren am Vortag
auf dem Gelände der Firma im
Burgenland maschinell abgenommen worden, 8000 Rollen
traten dann den Weg nach
Innsbruck an. Von besonderer
Bedeutung für das zukünftige
Wachstum des Rasens ist der
Unterbau: eine Schotterschicht,
Drainagekanäle und ein besonders zusammengesetzter Nährboden sind hiezu erforderlich.

(We) Naturheilkunde
und
Kräuterbehandlung
erleben
derzeit eine Wiedergeburt. Je
größer die Bedrohung durch die
in vielen Bereichen segensreiche
Chemie wird, um so mehr besinnt man sich wieder der Natur.
Diesem Zug der Biowelle und
des gesteigerten Umweltbewußtseins hat auch das Institut
für Botanik an der Universität
Innsbruck Rechnung getragen
und im Gelände des Botanischen Gartens eine Heil-, Giftund Gewürzpflanzenanlage eröffnet.
Getrennt nach Wirkstoffgruppen, wählte man aus der Fülle

heilkräftiger und nutzbringender Gewächse über 200 Arten
aus, die nun eine wertvolle Bereicherung der Sammlungen des
Botanischen Gartens darstellen.
Eine informative Beschilderung
weist den interessierten Besucher auf Namen, Herkunft und
auf die nutzbaren Teile der
Pflanze hin.

Sparkassenbilanz

Bei der Vereinsversammlung
des Sparkassenvereines am 23.
Juni gab Generaldirektor Dr.
Klingan einen Überblick über
das Geschäftsergebnis der Sparkasse 1980.
Die Bilanzsumme der Sparkasse
• 35 Damen und Herren des Innsbruck-Hall erhöhte sich im
Donnerstags-Clubs der Frei- Vorjahr um 15 Prozent auf 12,3
burger Altenbegegnungsstätte Milliarden Schilling. Diese ErOlympischen Dorf
„Stühlinger" weilten dieser Ta- höhung liegt über dem gesamtchen, die Kosten ihrer Errich- ge zum Abschluß einer Dreita- österreichischen Durchschnitt
tung beliefen sich auf 700.000 gesreise auch in der Partner- und stellt nach Abzug der inflationsbedingten Steigerung einen
Schilling.
(Foto: Hofer) stadt Innsbruck.
echten Geschäftszuwachs dar.
Darüber hinaus konnte auch ein
zufriedenstellender Ertrag von
ca. 65 Millionen Schilling erwirtschaftet werden. Dies ist gerade deshalb so erfreulich, weil
doch die ökonomische Umwelt
für alle Kreditinstitute härter
geworden ist. Ziel der Sparkasse ist es, auch in Zukunft durch
eine flexible Zinspolitik, durch
die Intensivierung neuer Geschäftssparten und durch eine
gezielte Konditionen- und überlegte Zweigstellenpolitik die
aufgetretenen
gesamtwirt-

Für jugendliche Sportler
Neuer Ballspielplatz im
(Th) Gerade rechtzeitig zu den
Sommerferien
konnte
die
Stadtgemeinde einen neuen
Spielplatz an der Innpromenade des Olympischen Dorfes fertigstellen. Das 800 m2 umfassende, mit einem sogenannten
Tennenbelag versehene Areal
steht den Jugendlichen täglich
in der Zeit von 9 bis 12 Uhr und
15 bis 20 Uhr für Ballspiele zur
Verfügung, allerdings darf es
nur mit Turnschuhen betreten
werden. Um Lärmbelästigungen zu vermeiden, wurde der
Platz abgesenkt, die ihn umgebenden Erdwälle sind zudem
für Bepflanzungen vorgesehen.
Die neue Anlage ist sowohl
über die Innpromenade als
auch über den Radweg zu erreiSeite 8

schaftlichen Schwierigkeiten zu
bewältigen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 7