Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1981

/ Nr.7

- S.7

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Radiopreis - weltweites Echo
25 Einsendungen — Verleihung am 6. November
(We) Der aus Anlaß des 800Jahr-Jubiläums von der Stadt
Innsbruck gestiftete und nun in
diesem Jahr vom Internationalen Musikzentrum und dem
ORF erstmals durchgeführte
Wettbewerb für Hörfunkproduktionen alter Musik hat bei
den internationalen Radiosta-

Säuglingsschwimmen
auch privat
Zu dem in unserer letzten Ausgabe erschienenen Beitrag über
das Säuglingsschwimmen wurde uns vom ,,Verein ElternKind-Zentrum" mitgeteilt, daß
dieser Verein seit einem Jahr
drei Säuglingsschwimmkurse
wöchentlich, und zwar zwei im
Olympischen Dorf und einen
im Hotel Lanserhof, durchführt. Wir tragen gerne dem
Wunsch des Vereines Rechnung, auch auf diese private
Initiative hinzuweisen.

tionen großen Anklang gefunden. 25 eingereichte Sendungen
sind sicher als ein großer Erfolg
zu bewerten und für Innsbruck
eine Anerkennung für die bisher auf dem Gebiet der alten
Musik erbrachten Leistungen.

Die Jury, die sich aus anerkannten Fachleuten zusammensetzt, wird vom 20. bis 24. August in Innsbruck tagen und dabei vor die nicht leichte Aufgabe gestellt sein, neben Beiträgen
aus ganz Europa auch solche
aus Syrien, Kuwait, Korea und
Australien beurteilen zu müssen.
Die Preisverteilung findet dann
durch den Bürgermeister am 6.
November statt. Bürgermeister
Dr. Lugger sprach den Wunsch
aus, alle eingereichten Sendungen mit einer Urkunde der
Stadt Innsbruck auszuzeichnen
— als Dank dafür, daß die teilnehmenden Stationen der alten
Musik in der Gegenwart eine so
große Bedeutung beimessen.

Kulturelles aus Freiburg i. Br.
Rene Acht in der Stadtturmgalerie — Bis 26. Juli
(We) Im Rahmen der kulturellen Beziehungen zwischen den
Partnerstädten Innsbruck und
Freiburg präsentiert die Stadtturmgalerie derzeit eine sehenswerte Ausstellung des in Freiburg lebenden Künstlers Rene
Acht. Der Direktor der städtischen Museen Freiburg, Dr.
Hofstätter, der die Ausstellung

speziell für Innsbruck zusammengestellt hat und gemeinsam
mit dem Künstler zur Eröffnung am 16. Juni nach Innsbruck kam, bezeichnete die
Werke Rene Achts als dynamisch und ereignisreich. In allen Bildern geschieht etwas, es
ist in ihnen eine Kraft zur Verwirklichung spürbar. Die Scherenschnitte, Bindfaden- und
Gitterbilder, die charakteristisch für das derzeitige Schaffen des Künstlers sind, legen
nahe, meditativ nachzuvollziehen, wie ein im Bild festgehaltener Zustand zustande gekommen ist und welche Möglichkeiten der Zustand offenläßt, um
sich in einen anderen zu verwandeln oder aufzulösen.
Amtsführender
Gemeinderat
Dr. Bruno Wallnöfer, der zur
Ausstellungseröffnung die GrüVon links nach rechts: Dir. Dr. ße des Bürgermeisters überPeter -Hofstätter, Dr. Dieter brachte, dankte den KulturManhartsberger von der Tiroler schaffenden aus Freiburg, der
Künstlerschaft, Gemeinderat Tiroler Künstlerschaft und dem
Dr. Walinofer, Rene Acht und Referat für Städtepartnerschaft
der Generalkonsul der BRD, für diesen wertvollen Akzent
Malte Madlung. (F. : Murauer) des kulturellen Austausches.

Exquisite Bilder und Grafiken der Neustadt sind bis 28. August in
der Weingalerie Meraner zu besichtigen. Die Ausstellung wurde
am 3. Juli von Bürgermeister Dr. Lugger eröffnet. (F. : Sallaberger)

Alte Bilder von der Neustadt
Vor 700 Jahren erwarb Meinhard II. die Neustadt
(We) Die
Maria-TheresienStraße ist derzeit nicht nur wegen ihrer bevorstehenden Neugestaltung im Gespräch. Auch
das 700-Jahr-Jubiläum der
Innsbrucker Neustadt, wie die
Maria-Theresien-Straße bis zu
ihrer Umbenennung im Jahr
1873 hieß, gibt Anlaß, sich mit
Innsbrucks Prachtstraße näher
auseinanderzusetzen.
Das Innsbrucker Stadtarchiv
bescherte uns gemeinsam mit
der Sparkasse in deren Schalterhalle eine von Stadtarchivdirektor Dr. Franz Heinz Hye arrangierte nostalgische Bilderreise
durch Innsbrucks Innenstadt
von anno dazumal, und seit
dem 3. Juli gibt es auch in der
Weingalerie Meraner in der

Amthorstraße ein Wiedersehen
mit dem alten Innsbruck. Zahlreiche exquisite Bilder und Grafiken, vom ältesten gedruckten
Blatt mit einer Stadtansicht aus
dem Jahre 1575 bis zu einer farbigen Ansichtskarte, welche die
Maria-Theresien-Straße mit der
Haller
Dampfstraßenbahn
zeigt, gibt es zu bewundern.
• Über die künftige Gestaltung der Maria-Theresien-Straße fand ein Design-Wettbewerb
statt, dessen Ergebnisse derzeit
im 4. Stock des neuen Rathauses, Fallmerayerstraße, zu besichtigen sind. Die Ausstellung
ist von Montag bis Donnerstag
von 8 bis 18 Uhr und Freitag
von 8 bis 12 Uhr geöffnet.

Mozarteum-Filiale in Innsbruck
Abteilung für Musikerziehung - Ab Herbst
(We) Mit Beginn des kommenden Schuljahres wird in Innsbruck eine Abteilung für
Musikerziehung der Hochschule für Musik und darstellende
Kunst „Mozarteum, Salzburg"
errichtet werden. Zu diesem
Zweck hat das Bundesministerium für Unterricht und Forschung im ehemaligen Ursulinenkloster, das zur Zeit saniert
und für diesen Zweck adaptiert
wird, Räume angemietet. Damit ist gewährleistet, daß in
Innsbruck auch weiterhin eine
Ausbildungsstätte für Musikerzieher eingerichtet ist, da nach

dem neuen Hochschulorganisationsgesetz die Ausbildung zum
Musikerzieher nur mehr unter
den Fittichen einer Hochschule
und nicht wie bisher durch das
Konservatorium erfolgen kann.
Selbstverständlich wird der Studienbetrieb in der „Innsbrucker
Filiale" des Mozarteums Salzburg unter Zusammenarbeit
mit der hiesigen Lehrerschaft
abgewickelt werden, und mit
dem Konservatorium, das ja
ebenfalls ab Herbst mit einigen
Abteilungen in das Ursulinengebäude übersiedelt, wird der
Kontakt erhalten bleiben.

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 7

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