Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1981

/ Nr.7

- S.5

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UNIVERSITÄTSSTADT INNSBRUCK

Zum dritten Male: Forschungspreis

Stadtteilzentrum
für Hötting-West

38 eingereichte Bewerbungen sprechen für hohes wissenschaftliches Niveau

Vom Stadtsenat wurde eine
Studie in Auftrag gegeben,
die sich mit der Gestaltung
eines für Hötting-West in
Aussicht
genommenen
Stadtteilzentrums befassen
soll. Dieses Mehrzweckzentrum für den infrastrukturell unterversorgten Stadt-

Die Preisträger: von links nach rechts (nach Rektor und Bürgermeister) Dr. med. Helmut Hintner, Dr. med. Marco Tabarelli,
Dr. phil. Bernhard Auer, Univ.-Doz. Dr. phil. Norbert Ortner
und Dr. med. Reinhard Kofier. Für Dr. phil. Peter Zoller, der in
den USA weilt, nahm ,,Doktorvater" Univ.-Prof. Dr. F. Ehlotzky (ganz rechts vor Stadtrat Dr. Schlenck) den Preis entgegen.
(Foto: Frischauf)
(Gr) Im Rahmen eines Festaktes im Maximiliansaal der Weiherburg, musikalisch umrahmt
vom Streichquartett des Collegium Musicum, überreichte
Bürgermeister Dr. Lugger am
1. Juli den Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für die
wissenschaftliche Forschung an
der Universität Innsbruck 1981,
den der Stadtsenat am 17. Juni
über Vorschlag des Akademischen Senates der Universität
zuerkannt hat.
Mit dem Preis, so sagte der
Bürgermeister, dessen Preisträger ohne Einflußnahme der
Stadtgemeinde ermittelt wer-

Malfattipflegeheim :
4 Millionen fehlen
(Th) Noch läuft der Innenausbau auf Hochtouren, und der
bisher genau eingehaltene Zeitplan läßt erwarten, daß auch
die Eröffnung am 1. Oktober
termingemäß erfolgen kann.
Der Neubau des Malfattipflegeheimes neben dem Altersheim
in der Innallee umfaßt 89 Betten, seine Errichtung verlangt
Mittel in der Höhe von 52 Millionen Schilling, Trotz zahlreicher Spendenaktionen ist die
Finanzierung des Hauses, das
allen Tirolern offenstehen wird,
noch nicht gesichert. Die Caritas bittet deshalb um Spenden
auf das Konto 900-07777-8 bei
der Tiroler Hagebank.

den, anerkenne die Stadt die
Freiheit und Unabhängigkeit
der Universität, die Forschungstätigkeit ihrer jungen
Wissenschaftler und die Funktion, welche die Universität als
Hort
der
Meinungsfreiheit
wahrnehme. Die Tatsache, daß
sich für die nun zum dritten
Mal erfolgte Vergabe des Preises bereits 38 Bewerber gemeldet haben, beweise nicht nur
den hohen Stand der Forschungstätigkeit an unserer
Universität, sondern bestätige
der Stadt auch, daß sie mit der
Schaffung des Preises eine richtige Entscheidung getroffen habe.
Das wachsende Zueinander von

Universität und Stadt, in dessen
Auswirkung die Universität der
Stadt viele Hilfestellungen erweise und der konkrete kommunale Bereich andererseits der
Universität den Kontakt zur
Praxis ermögliche, werde von
der Stadt ebenso dankbar vermerkt, wie es auch Anliegen der
Stadt sei, sich der konkreten
Probleme der Studenten anzunehmen, deren Lösung Voraussetzung dafür sei, daß unter
menschenwürdigen Bedingungen erfolgreich studiert und
wissenschaftliche Arbeit geleistet werden könne.
Rektor Univ.-Prof. Dr. Braunsteiner stellte dann die Preisträger vor und die Arbeiten, für
welche sie den Preis erhielten.
Die Tatsache, daß nur der
Fachmann und hier auch nur
wieder jener des speziellen
Fachgebietes den Ausführungen folgen konnte, zeigte, auf
welchem Niveau der Spezialisierung heute Forschungsarbeit
geleistet wird.
Dr. Bernhard Auer wies im Namen der Preisträger darauf hin,
daß der Forschungspreis sowohl jene, die ihn erhalten haben, als auch jene, die ihn für
die Zukunft anstreben, zu noch
mehr Einsatz anrege, und sprach
die Hoffnung aus, die Universitätsstadt Innsbruck möge die
Olympiastadt Innsbruck überflügeln oder, noch besser, Innsbruck möge eine olympische
Universitätsstadt werden.

Stadtrat Dr. Schlenck wurde Ehrensenator der Universität
Am 27. Juni wurde in der Aula der Neuen Universität im Rahmen
eines akademischen Festaktes an Stadtrat Dr. Schlenck (im Bild
ganz rechts) für seine Verdienste um die Universität, insbesondere
um die Intensivierung der Zusammenarbeit von Stadt Innsbruck
und Universität, der Titel eines Ehrensenators der Universität
Innsbruck verliehen.
(Foto: Birbaumer)

Aus dem
Stadtsenat
teil soll im Bereich nördlich
der Technischen Fakultät
und südlich der Hauptschule Hötting-West entstehen.

Volkszählung:
Mehr Einwohner
Das vorläufige Ergebnis der
Volkszählung 1981 weist für
Innsbruck einen Stand von
116.025 Einwohnern gegenüber 115.197 Enwohnern im
Jahre 1971 aus. Dies entspricht einer Steigerung um
0,72 Prozent. Dabei ist allerdings zu beachten, daß
bei der Volkszählung 1971
„die in jeder Gemeinde anwesenden Personen zu zählen" waren, was ein objektives Kriterium war. 1981 war
es dem Befragten selbst
überlassen, zu erklären, welchen unter mehreren Wohnsitzen er als seinen ordentlichen Wohnsitz ansehe.

Recht auf Mittagsund Nachtruhe!
Einem Beschluß des Stadtsenates entsprechend, sollen
die Vertreter der Stadt im
Aufsichtsrat der FlughafenBetriebsgesellschaft darauf
hinwirken, daß die Einhaltung einer in ihrem zeitlichen Ausmaß noch zu bestimmenden Nachtruhe in
der Betriebsordnung des
Flughafens verankert wird.
Weiters könne der Sportflugverkehr nicht mehr geduldet werden, wenn durch
die Sportflieger die zur Einhaltung der Mittags- und
Nachtruhe
bestehenden
Vereinbarungen
weiterhin
nicht eingehalten würden.

Innsbrucker Stadtnachrichten -Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 7

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